Bares für Nahles – Spitzengehalt für ehemalige SPD-Chefin

Bares für Nahles – Spitzengehalt für ehemalige SPD-Chefin

Dass es für einen Großteil der Politiker in der SPD schon lange nicht mehr um politische Inhalte, soziale Gerechtigkeit und das Arbeiterklientel geht, ist schon lange kein Geheimnis mehr. Selbst langjährige Parteimitglieder prangern dies nun öffentlich an. So begründete die ehemalige Kieler Oberbürgermeisterin Susanne Gaschke ihren Parteiaustritt letzte Woche unter anderem damit, dass zu viele abgebrochene Studenten und Leute mit schwieriger Berufswahl mehr um ein gutes Gehalt und schöne Büros kämpfen würden als darum, politisch wirklich etwas verändern zu wollen. Während die Spitzenpolitiker und auch ehemalige Funktionsträger der SPD, in Erinnerung gerufen seien an dieser Stelle der Gazprom-Verwaltungsrat Gerhard Schröder und der Deutsche Bank Aufsichtsrat Sigmar Gabriel, groß abkassieren, schaut das eigentliche Wählerklientel der Sozialdemokraten mehr und mehr in die Röhre.

Nun reiht sich auch die ehemalige Partei- und Fraktionschefin Andrea Nahles in diese illustre Runde der Schampus-Sozen mit ein, welche von der Partei mit überbezahlten Posten ausgestattet werden. Wie am heutigen Montag bekannt wurde, wird die 49-jährige Nahles knapp ein Jahr nach ihrem entnervten Rücktritt aus der Politik einen neuen Posten antreten: als Präsidentin der Bundesanstalt für Post und Telekommunikation. Diese Unterbehörde des Finanzministeriums mit knapp 1400 Beschäftigten ist für die Versorgung der Beamten der Deutschen Bundespost zuständig. Besonders anspruchsvoll soll die Aufgabe aber nicht sein. Ein für das Personal zuständiger Mitarbeiter des Hauses antwortete auf die Frage, ob der Posten mit einem hohen Arbeitsaufwand verbunden wäre, mit einem Lächeln auf den Lippen, dass „das wohl eher nicht“ so ist. Dafür ist die Stelle aber umso höher entlohnt. Inklusive aller Zulagen soll die ehemalige Bundesministerin für Arbeit und Soziales knapp 150.000 (!) Euro im Jahr erhalten. Ein Gehalt, für was ein Arbeiter knapp fünf Jahre hart schuften muss. Erwähnenswert ist an dieser Stelle noch, wer an der Spitze des Bundesfinanzministeriums sitzt und Nahles so die überbezahlte Stelle verschafft hat: Olaf Scholz, der SPD-Vizekanzler. Ein Schelm, wer dabei Böses denkt.

Die SPD zeigt an diesem Montag wieder mal ihr wahres Gesicht. Ein beispielloses Postengeschacher und zahlreiche „Genossen“ mit Manager-Gehältern verdeutlichen einmal mehr, wie weit sich die Partei von den Bürgern und Arbeitern entfernt hat. Im Bundestag und vor den Fernsehkameras wird über die soziale Ungerechtigkeit philosophiert, während sich die Sozen hinten rum die Taschen voll machen. Die Arbeiter am Fließband oder auf der Baustelle machen sich die Hände schmutzig, ehemalige SPD-Politiker genießen Häppchen und Champagner. Das Soziale in der SPD ist schon längst nur noch bloße Fassade. Und so stellte schon Sigmar Gabriel letztes Jahr fest, was schon lange Realität ist: Die neue Arbeiterpartei ist die AfD!

TM

Nach Pleiten, jetzt Bürgerabzocke – mit Scheuer wird’s teuer

Nach Pleiten, jetzt Bürgerabzocke – mit Scheuer wird’s teuer

Der 18. Juni 2019 wird wohl als einer der teuersten Tage der Bundesrepublik Deutschland in die Geschichte eingehen. Ein Urteil des Europäischen Gerichtshofs kippte die im Wahlkampf 2013 von der CSU groß angekündigte PKW-Maut, welche im Ergebnis schlicht europarechtswidrig war. Dies war das Ende des Prestigeprojekts eines selbstverliebten Karrieristen, welcher vorschnell Verträge unterschrieb, völlig unverhältnismäßige Geldsummen an Berater und Anwälte überwies und nun den Steuerzahler ausbaden lässt, was er durch mangelnde Kenntnis, Prüfung und Vorbereitung selbst vermasselt hat: Verkehrsminister Andreas Scheuer. Das Versagen dieses Mannes, welcher ohne Not langfristige Verträge mit privaten Firmen unterzeichnete, ohne das Gerichtsurteil des Europäischen Gerichtshofs abzuwarten, wird den deutschen Bürger wohl knapp 560 Millionen Euro kosten. Dies sind die Schadensersatzforderungen der gekündigten Mautbetreiber Kapsch und CTS Eventim. Und trotz dieser unfassbaren Summe ist der Bayer, welcher in vorheriger Position als CSU-Generalsekretär tätig war, weiterhin im Amt und darf Ideen einbringen, welche hauptsächlich darauf zielen, den Bürgern des Landes mehr Geld aus der Tasche zu ziehen und in ihrer Freiheit zu beschränken. Mit Scheuer wird’s eben teuer.

Allzu offensichtliche Vertuschung ohne Konsequenzen

Dass Scheuer keinerlei Konsequenzen fürchten musste und weiterhin das hochdotierte Amt eines Bundesministers bekleidet, ist ein Schlag ins Gesicht für alle hart arbeitenden Bürger, welche bei der kleinsten Verfehlung am Arbeitsplatz mit einer Beendigung ihres Beschäftigungsverhältnisses rechnen müssen. Allein die Monate nach dem Scheitern der PKW-Maut lesen sich wie der Inhalt einer schlechten Netflixserie über Betrug und Vertuschung im politischen Alltag. So wurden Ende des letzten Jahres Vorwürfe gegen Scheuer laut, die Arbeit des extra eingerichteten Untersuchungsausschusses gezielt zu behindern.

Akteneinsichten wurden verhindert, Handydaten gezielt gelöscht. Die Krone der Peinlichkeit bot sich dann den Fernsehzuschauern der Sendung Markus Lanz, als Scheuer im ZDF verkündete, dass er eine andere Rechtsauffassung als der Europäische Gerichtshof habe. Hinzu stellte Scheuer selbstzufrieden fest, dass er im gesamten Maut-Prozess keine Fehler gemacht habe. Eine neue Aktualität bekam das langsam aus den Medien verschwindende Mautfiasko dann Ende letzter Woche, als Presseberichte zeigten, dass zwei internationale Großkanzleien wohl über 13 Millionen Euro für ihre Arbeit an Scheuers Großprojekt verdient haben sollen. So rigoros Scheuer also mit seinem neuen Bußgeldkatalog den Bürgern das Geld nimmt, so großzügig schmeißt er es seinen Beraterfirmen in den Rachen.

Das über allem stehende Mautdebakel ist jedoch nur die überschattende Spitze einer Politikerkarriere, welche viel Show und Hochglanzfotos,  aber umso weniger Substanzielles zu bieten hat. Der schon weiter oben im Text erwähnte neue Bußgeldkatalog für den Straßenverkehr ist das neueste Projekt Scheuers, welches im Schatten der Corona-Epidemie in Kraft trat.

Neuer Bußgeldkatalog schröpft die Bürger

Kurz zusammengefasst sind die neu festgesetzten Bußgelder unverhältnismäßig hoch und als eine Gefahr für alle Arbeitnehmer und Arbeitgeber zu benennen, welche auf das Auto als Mobilitätsmittel angewiesen sind. So führt eine innerörtliche Überschreitung des Tempolimits von 21 bis 25 km/h nun nicht nur zu einem Bußgeld von 80 Euro und einem Punkt in Flensburg, sondern auch zu einem einmonatigen Fahrverbot, welches im schlimmsten Fall für Pendler oder Außendienstmitarbeiter existenzbedrohenden sein kann. Und auch bei kleineren Verstößen werden die Bürger kräftig zur Kasse gebeten: Wer innerorts 16 bis 20 km/h zu schnell fährt, muss nun 70 Euro an den Staat bezahlen. Außerorts werden 60 Euro fällig. Auch die Strafen für die unerlaubte Nutzung von Geh-, Radwegen und Seitenstreifen werden von 25 auf bis zu 100 Euro vervierfacht! Hinzu wird die enorm schlechte Parksituationen, allen voran in den deutschen Großstädten, ausgenutzt, um ordentlich Kasse zu machen. So steigt die Strafe für das Parken an einer unübersichtlichen Stelle um mehr als das Doppelte von 15 auf 35 Euro, an einer Feuerwehrzufahrt werden nun 55 statt 35 Euro fällig.

Die weit strengeren Festsetzungen sollen also frisches Geld in die von Corona und möglichen EU-Ausgaben belastete Staatskasse spülen. Scheuer selbst stellt dies natürlich ganz anders dar.  Dieser feierte die neue Straßenverkehrsordnung fast überschwänglich: „Ich freue mich – damit machen wir unsere Mobilität sicherer, klimafreundlicher und gerechter!“ Dass sich der Verkehrsminister freut, ist selbstverständlich. Mehr Geld in der Staatskasse heißt mehr Geld für Berater. Eine ganz einfache Rechnung.

Schrottmasken aus China

Und auch in der Corona-Pandemie überzeugt Scheuer mal wieder auf seine ganz eigene Art. Anfang April hatte der Verkehrsminister vollmundig angekündigt, Millionen von Atemmasken nach Deutschland zu schaffen. Doch auch dieses Vorhaben ging schief. Knapp 11,2 Millionen Masken, welche aus China bestellt wurden, erwiesen sich als kompletter Schrott. Fast schon ironisch anmutet daher die Verkündung des Passauers diese Woche, dass die Maskenpflicht im öffentlichen Verkehr weiter ausgeweitet werden soll. Jene Ausweitung von Masken also, die Scheuer selbst nicht nach Deutschland bringen konnte. Nicht nur im Nahverkehr, auch in Taxis, Fernbussen und der Bahn sollen die Masken nun, nach dem Willen Scheuers, verpflichtend getragen werden. Wer schon einmal mehrere Stunden in einem unklimatisierten Fernbus oder MaICE gesessen hat, dem wird bewusst, wie problematisch dieser Vorstoß Scheuers werden kann. Dieser neuerliche Vorstoß zeigt darüber hinaus, dass Scheuer nicht nur finanzielle Mehrbelastungen durch den Staat begrüßt, sondern sich auch nicht zweimal bitten lässt, weitere Freiheitseinschränkungen für die sowieso schon in ihren Grundrechten sehr eingeschränkten Bürger vorzunehmen. Damit fährt er voll auf Linie mit seinen bekannten Ministerkollegen aus der CDU/CSU.

Scheuer ist einem Ministeramt nicht gewachsen!

Maut-Debakel, Berater-Affären, ein unverhältnismäßiger Bußgeldkatalog, Schrottmasken aus China: Selten war ein Ministeramt so von Pleiten, Pech und Pannen begleitet, wie bei Andreas Scheuer. Spätestens nach dem Mautfiasko hätte Scheuer seinen Rücktritt erklären müssen. Aus Respekt vor den Bürgern dieses Landes, die teuer für seine immer wieder gemachten Fehler bezahlen müssen. Aber auch seine Partei und die Bundesregierung blieben untätig, was wieder einmal unterstreicht, mit was für einer Vetternwirtschaft die Altparteien ihre Posten besetzen. So darf Scheuer weiter schalten und walten, Schrott einkaufen und die Bürger abschröpfen. Alles in allem fehlt Andreas Scheuer jede Eignung, politische Verantwortung zu tragen.

TM

Corona-Positionspapier 2 der AfD-Bundestagsfraktion

Corona-Positionspapier 2 der AfD-Bundestagsfraktion

Die AfD-Bundestagsfraktion verabschiedete gemäß der aktuellen Lage das Corona-Positionspapier 2.

Die wesentlichen Forderungen lauten:

  1. Shutdown sofort beenden
  2. Angemessenes Verhalten
  3. Keine digitale Ãœberwachung durch Corona-Apps
  4. Wirksame Steuerentlastungen
  5. Keine Vermögensabgabe
  6. Keine EU-gesteuerten Corona-Hilfen
  7. Keine Klimaideologie bei Wirtschaftshilfen
  8. Kurzarbeitergeld deutlich erhöhen
  9. Strikte Grenzkontrollen
  10. Keine Impfpflicht – Priorisierung bei Impfungen
  11. Untersuchungsausschuss Corona

Hier können Sie das vollständige Positionspapier der AfD-Bundestagsfraktion vom 07.05.2020 nachlesen:

Corona-Positionspapier 2: Shutdown sofort beenden – Soviel Freiheit wie möglich, nicht mehr Einschränkungen als nötig!

Seit dem 27. Januar ist das neuartige Coronavirus auf deutschem Boden nachgewiesen. Erst einen Monat später, nachdem es bereits tausende Tote weltweit gab, erklärte Gesundheits- minister Spahn am 24. Februar: „Corona ist als Epidemie in Europa angekommen“. Am 22. März einigten sich Bund und Länder auf erste Maßnahmen zur Bekämpfung der Ausbreitung der Corona-Pandemie in Deutschland.

Zwei Monate vergingen nahezu ungenutzt, bevor dann extrem weitgehende Maßnahmen getroffen wurden. Zwar verzichtete die Regierung auf eine allgemeine Ausgangssperre, doch wurden weitrei- chende Kontaktverbote verhängt, welche große Teile des Wirtschaftsleben und nahezu das gesamte öffentliche Leben zum Erliegen brachten. Schulen und Universitäten wurden geschlossen, wer die Möglichkeit hatte in Heimarbeit seiner beruflichen Tätigkeit nachzugehen, wurde aufgefordert dies zu tun. Die Gastronomie wurde weitestgehend geschlossen, touristische Übernachtungen untersagt. Der Besuch von Altersheimen wurde verboten, im öffentlichen Raum sollte ein Mindestabstand von 1,5 Metern eingehalten werden. Grenzen wurden geschlossen, Dienstleistungen, die einen nahen körper- lichen Kontakt erfordern, wurden untersagt, die Versammlungsfreiheit wurde aufgehoben. Inzwischen besteht eine flächendeckende Maskenpflicht im öffentlichen Nahverkehr sowie im Einzelhandel, nachdem vorher von der Wirkungslosigkeit, teilweise sogar Schädlichkeit von Masken die Rede war. Ein weiterer Beleg für die Planlosigkeit, mit der die Regierung weitgehende Einschnitte in das Leben der Bürger vorgenommen hat und weiter vornimmt. Zusammenfassend wurden Grundrechte mit Verfassungsrang außer Kraft gesetzt und das Wirtschaftsleben der Exportnation Deutschland hart eingeschränkt. Zahlreiche Unternehmen mussten bereits Insolvenz anmelden; unzählige weitere befinden sich in massiver finanzieller Schieflage. Auch ihnen droht das Schicksal der Geschäftsaufgabe, sollten die Maßnahmen der Regierung weiter fortgesetzt werden. Ganzen Wirtschaftszweigen droht das Aus.

Wichtige Instrumente zur Bewältigung der Corona-Krise, beispielsweise die Beschaffung von medizinischem Material sowie die Steigerung der Intensivbetten, waren bisher von zahlreichen Pleiten und Pannen begleitet. So verschwanden unter anderen Millionen medizinischer Atemschutzmasken in Kenia. Zahlreiche Aufrufe deutscher Mediziner, die Bestände an Material zu erhöhen, verhallten im Gesundheitsministerium. Minister Spahn verkündete – wider besseren Wissens – Deutschland sei gut auf die Epidemie vorbereitet.

Die AfD-Fraktion stellt fest, dass die Bundesregierung durch ihr zögerliches Vorgehen und die völlige Unterschätzung des Virus die späteren harten Einschnitte in Grundrechte und Wirtschaftsleben zu verantworten hat. Die Handlungen der Regierung blenden zahlreiche wissenschaftliche Erkenntnisse aus. Sie sind von Intransparenz, Widersprüchlichkeit sowie Panik geleitet und nur bedingt zur Bewältigung der Krise geeignet. Der erfolgreiche Umgang anderer Ländermit der Krise legt nahe, dass bei frühzeitigem Handeln auf ein vollständiges Herunterfahren des öffentlichen, wie wirtschaftlichen Lebens hätte verzichtet werden können. Dieser Zeitpunkt wurde verpasst. Die Auswirkungen der gegenwärtigen Zwangs- eingriffe auf die deutsche Wirtschaft sind verheerend. Noch im März ging das Institut für Wirtschafts- forschung (Ifo) davon aus, dass hierzulande 1,8 Millionen Menschen ihren Arbeitsplatz verlieren könnten. Das Ifo-Institut rechnete dabei mit bis zu sechs Millionen Kurzarbeitern. Die Bundesagentur für Arbeit prognostizierte am 16. April die Zahl der Kurzarbeiter auf 3,4 Mio. bis zu 8 Mio. Bereits zehn Tage später, am 26. April betrug die tatsächliche Anzahl der Kurzarbeiter bereits über 10 Mio. Da die von der Regierung geplanten Kreditvergaben durch die KfW über die Hausbanken zu häufig schei- terten, hat die Bundesregierung eine bis zu 90 prozentige Risikoübernahme durch die KfW beschlos- sen, wobei die KfW eine eigene Prüfung bei Krediten von bis zu drei Millionen Euro pro Unternehmen unterlässt. Beim zusätzlich eingeführten Schnellkreditverfahren für Mittelständler mit Krediten bis zu 800.000 Euro trägt die KfW sogar 100 Prozent des Ausfallrisikos. Durch dieses Verfahren werden mit hoher Wahrscheinlichkeit gewaltige Haftungskosten auf den Staat und den Steuerzahler zukommen.

Ifo-Szenariorechnungen der volkswirtschaftlichen Kosten des Corona-Shutdown gingen bisher von folgenden Kosten aus, die tatsächlichen könnten weitaus höher liegen:
Shutdown Dauer 2 Monate = 255 – 495 Mrd. = Wachstumsrateneinbruch: 7,2 – 11,2 Prozentpunkte
Shutdown Dauer 3 Monate = 354 – 729 Mrd. = Wachstumsrateneinbruch: 10,6 – 20,6 Prozentpunkte
Pro Woche Verlängerung zusätzliche Kosten 25 – 57 Mrd.

Die prognostizierten Kosten eines dreimonatigen „Shutdowns“ belaufen sich, einschließlich der deut- schen Haftungen bei EZB und ESM, auf bis zu 1,8 Billionen Euro. Aus diesen wenigen Zahlen ergibt sich die zwingende Notwendigkeit, das Wirtschaftsleben sofort wieder aufzunehmen. Hilfszahlungen an Branchen und Unternehmen dürfen nicht an Bedingungen, wie etwa Co2-Neutralität oder angebliche Klimaverträglichkeit gebunden werden. Dies würde das Massensterben deutscher Betriebe nur weiter befeuern. Es darf nicht vergessen werden, welche Auswirkungen ein Zusammenbruch des Wirtschaftslebens für unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung, die Gesundheit der Bevölkerung und das gesamte öffentliche Leben haben könnte.
Die Kombination aus drohender Massenarbeitslosigkeit, dem Verschwinden ganzer Industrie- und Wirtschaftszweige, dem wirtschaftlichen Veröden ganzer Landstriche und Bundesländer, dem Auftreten flächendeckender Versorgungsengpässe und der Einschränkung von Freiheitsrechten könnte zu einer Gemengelage führen, welche wesentlich gefährlicher sein könnte als die Corona-Krise selbst.
Aus diesen Gründen muss eine Strategie verfolgt werden, die den Schutz der Bevölkerung einerseits nicht vernachlässigt, andererseits aber die massiven Grundrechtseingriffe und die verheerenden Nebenwirkungen der bisherigen Maßnahmen wirksam verhindert. Die von uns vorgeschlagenen Maßnahmen sollen eine sofortige Wiederaufnahme des öffentlichen und wirtschaftlichen Lebens ermöglichen, ohne die Gesundheit und Sicherheit der Bevölkerung zu gefährden. Wir wollen die verfassungsmäßigen Bürgerrechte wieder herstellen und weiteren Schaden für unsere Wirtschaft verhindern. Daher halten wir die sofortige Wiedereröffnung sämtlicher Geschäfte, Betriebe, Restaurants und Dienstleister, sowie öffentlicher Einrichtungen und kultureller Institutionen für notwendig und der Situation angemessen, sofern diese die Einhaltung der Abstands- und Hygieneregeln sicherstellen können.

Die AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag fordert:

1. Shutdown sofort beenden

Sämtliche Grund- und Freiheitsrechte sind unverzüglich wieder in Kraft zu setzen. Fortbestehende Maßnahmen sind ständig zu überprüfen, gegenüber dem Parlament und der Öffentlichkeit zu rechtfertigen und zum schnellstmöglichen Zeitpunkt aufzuheben. Die aktuellen Bestimmungen über zu öffnende und zu schließende Einrichtungen folgen keiner nachvollziehbaren Logik des Infektionsschutzes.

Daher fordern wir die unverzügliche Öffnung von:

  1. Hotels und Pensionen sowie gastronomischer Einrichtungen
  2. Einrichtungen des Einzel- und Fachhandels, Dienstleistungsgeschäften und -unternehmen
  3. Einrichtungen des religiösen Lebens sowie Gotteshäuser
  4. Theatern, Opern, Konzerthäusern, Museen, Galerien, Ausstellungen und anderen kulturellen Einrichtungen
  5. Zoos und Tierparks
  6. Sportvereinen, Sportstätten sowie Fitness- und Kosmetikstudios
  7. Bildungseinrichtungen, sofern sie den Mindestabstand und die Einhaltung der Hygienevorschriften jederzeit gewährleisten können.

Zu Punkt g) schlagen wir vor die Schulklassen jeweils in zwei Lerngruppen zu teilen, von denen die eine am Vormittag und die andere am Nachmittag unterrichtet wird. Der Stundenplan für die einzelnen Fächer ist entsprechend anzupassen, so dass die Unterrichtsverpflichtung für den einzelnen Lehrer gleich bleibt.

2. Angemessenes Verhalten

Wie oben beschrieben, muss der absolute Lockdown mit einer kompletten Form des sogenannten „Social Distancing“ durch ein angemessenes und risikobasiertes Verhalten ersetzt werden. Dazu kann u.a. gehören:

  1. Der besondere Schutz von Risikogruppen
  2. Die Einhaltung von Hygieneregeln.
  3. Die Einhaltung von Abstandsregeln, bspw. auch in Restaurants, Geschäften und, wenn möglich, am Arbeitsplatz. Unternehmen sollten auf physische Meetings oder Firmenreisen möglichst verzichten.
  4. Das freiwillige Tragen von (auch behelfsmäßigen) Mund- und Nasenschutzmasken zum Schutz anderer in geschlossenen öffentlichen Räumen, insbesondere wenn der Mindestabstand nicht eingehalten werden kann.
  5. Die kostenlose Bereitstellung von Mund- und Nasenschutzmasken für die gesamte Bevölkerung
  6. Die erleichterte Krankschreibung für Patienten mit Erkältungs- oder Grippesymptomen durch Haus- oder Betriebsärzte ist vorerst bis Ende des Jahres beizubehalten.

3. Keine digitale Ãœberwachung durch Corona-Apps

Die Regierung hat bei der Corona-App jegliches Vertrauen verspielt. Sie wollte mit ihrem Vorgehen den Grundstein für die Überwachung der Bürger legen. Die AfD-Fraktion lehnt den Einsatz solcher Apps grundsätzlich ab, wenn diese nicht auf absoluter Freiwilligkeit sowie auf Open Source -Basis beruhen. Unter keinen Umständen dürfen Grund- und Freiheitsrechte an die Nutzung einer App gekoppelt werden.

4. Wirksame Steuerentlastungen

Die durch die Eingriffe der Regierung stark geschwächte Wirtschaft muss durch ein Konjunkturprogramm wieder angekurbelt werden. Die privaten Haushalte sind die letzte verlässliche Stütze für die deutsche Konjunktur. Eine spürbare Senkung der Steuerlast führt dazu, dass die Bürger mehr Geld in der Tasche haben, und das Konsumverhalten nachhaltig belebt wird. Hierzu ist
a) der reguläre Umsatzsteuersatz um 4 Prozentpunkte, der ermäßigte Umsatzsteuersatz um 2 Prozentpunkte zu senken und
b) der Solidaritätszuschlag vollständig und für alle zu streichen.

Die Volkswirtschaft wird dadurch in die Lage versetzt, sich mit marktwirtschaftlichen Instrumenten selbst zu helfen, wodurch die Abhängigkeit von staatlichen Hilfen und Subventionen reduziert wird.

5. Keine Vermögensabgabe

Die Forderungen nach einer (einmaligen) Vermögensabgabe zur Finanzierung der wirtschaftlichen Schäden infolge der getroffenen Corona-Maßnahmen der Regierung lehnen wir kategorisch ab.

6. Keine EU-gesteuerten Corona-Hilfen

Alle EU-Mitgliedstaaten sind wirtschaftlich in sehr ähnlicher Form von der Corona-Epidemie betroffen, da sich diese Betroffenheit nicht an der Anzahl der Corona-Infizierten bemisst, sondern am Ausmaß des „Lockdowns“. Statt einer Lastenteilung würden EU-weit gesteuerte Corona-Hilfen zu unnötiger Bürokratie durch nationale und EU-veranlasste Doppelstrukturen führen. In dieser Notsituation müssen sich die nationalen Förderinstrumente und Sicherungssysteme bewähren. Wir fordern daher insbesondere:

  1. Keine Corona-, Euro-, oder Recovery-Bonds zu bewilligen
  2. keine weiteren Kreditlinien durch den ESM zu bewilligen
  3. keine Bürgschaften und Zahlungen der Mitgliedstaaten für einen Garantiefonds der Europäischen Investitionsbank (EIB)
  4. keine gemeinsame Schuldenaufnahme der EU-Mitgliedstaaten
  5. keine gemeinsame Schuldenaufnahme durch Anleiheemissionen der EU-Kommission
  6. keine Finanzhilfen oder Garantien der EU an die nationalen Arbeitslosenversicherungen
  7. die Anleihekäufe durch die EZB nicht über das bereits erreichte Maß hinaus auszuweiten

7. Keine Klimaideologie bei Wirtschaftshilfen

Die Forderungen, Wirtschaftshilfen und Subventionen an klimapolitische und damit sachfremde Ziele zu binden halten wir für kontraproduktiv und gefährlich. Die Erweiterung der ohnehin fragwürdigen Klimaziele in Zeiten eines wirtschaftlichen Einbruchs und drohender Rezession zeugt von völliger Verantwortungslosigkeit.

8. Kurzarbeitergeld deutlich erhöhen

Zur Abfederung der Einkommensverluste infolge von Kurzarbeit, sollen insbesondere Geringverdiener ein deutlich erhöhtes Kurzarbeitergeld erhalten.

9. Strikte Grenzkontrollen

Voraussetzung für die Aufhebung von Einreisesperren sind stark ausgebaute Schnelltestkapazitäten. Einreisesperren müssen also aufrecht erhalten bleiben, bis verpflichtende Schnelltests bei der Einreise durchgeführt werden können.

Flankierend hierzu ist das Vorhalten von Isolationskapazitäten direkt vor Ort an Häfen, Flughäfen, Bahnhöfen und Grenzübergängen zu ermöglichen, um Infektionsketten aus dem Ausland so früh wie möglich zu unterbrechen. Die illegale Einreise von Asylbewerbern und die Einreise aufgrund des mit dem UNHCR und der EU vereinbarten Resettlement und NesT-Programm sind gänzlich zu unterbinden. Es kann nicht sein, dass Staatsangehörige von EU-Mitgliedsstaaten massiven Reisebeschränkungen unterliegen, nicht aber sogenannte Asylbewerber, die illegal aus einem sicheren Drittstaat nach Deutschland einreisen.

10. Keine Impfpflicht – Priorisierung bei Impfungen

Nach der Entwicklung eines Impfstoffes, soll eine Priorisierung für Mitarbeiter im Gesundheitssystem und für Personen der Risikogruppe vorgenommen werden. Die Impfungen finden selbstverständlich nur auf freiwilliger Basis statt. Eine explizite oder implizite Impfpflicht lehnen wir ab.

11. Untersuchungsausschuss Corona

Die Corona-Maßnahmen der Regierungen in Bund und Ländern sind in ihrem Umfang und ihren Auswirkungen einzigartig in der deutschen Nachkriegszeit. Maßnahmen und Entscheidungen dieses Ausmaßes dürfen nicht ohne demokratische Kontrolle und parlamentarischer Aufarbeitung bleiben. Die massiven Einschränkungen von Grundrechten, sowie die dramatischen wirtschaftlichen Folgen sind von größter Tragweite für die Menschen dieses Landes. Hunderttausende Unternehmen stehen vor dem Ruin, Millionen Beschäftigte bangen um ihre Arbeitsplätze. Die Haushaltskosten können noch nicht in Gänze bemessen werden, liegen aber schon jetzt im Billionenbereich. Die AfD-Bundestagsfraktion fordert deshalb eine Überprüfung des Regierungshandelns im Rahmen eines parlamen- tarischen Untersuchungsausschusses. Mit diesem Instrument kann der gesamte Vorgang auf Rechtmäßigkeit, Notwendigkeit Verhältnismäßigkeit sowie scheinbare Alternativlosigkeit geprüft werden. Klarheit in diesen Fragen liegt im Interesse der gesamten Gesellschaft.

Klüngel statt Kompetenz – Die peinliche Wahl der Wehrbeauftragten

Klüngel statt Kompetenz – Die peinliche Wahl der Wehrbeauftragten

Der Gesundheitsminister der Bundesrepublik Deutschland ist gelernter Bankkaufmann. Die Bildungsministerin für Ernährung und Landwirtschaft hat Pädagogik studiert.  Die Verteidigungsministerin dieses Landes absolvierte nicht einmal den Wehrdienst. Was klingt wie ein schlechter Scherz, ist politische Realität im deutschen Bundestag. Die Altparteien vergeben Posten nicht nach Vorkenntnissen, Erfahrungen und Kompetenzen auf den erforderlichen Fachgebieten, sondern schachern sich die Posten untereinander so zu, wie es ihnen passt. Eine neue Spitze dieses Postengeschachers erreichten die Vertreter der genannten Parteien am heutigen Donnerstag bei der Wahl des neuen Wehrbeauftragten des Bundestags. Zur Auswahl stand auf der einen Seite die Sozialdemokratin Eva Högl, auf der anderen Seite Gerold Otten von der Alternative für Deutschland.

Schon im Vorhinein hatte die Personalie für erheblichen Wirbel gesorgt, da der linksaußenstehende SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich überraschend die in Bundeswehrfragen und Verteidigungspolitik völlig unerfahrene Högl für den Posten vorgeschlagen hatte. Die SPD-Kandidatin hatte weder in ihrer beruflichen, noch in ihrer politischen Karriere jemals ein Amt inne, was sie für den Posten der Wehrbeauftragten qualifiziert. Darüber hinaus ist mit der Person Eva Högl ein mehr als peinlicher Auftritt bei einer Pressekonferenz aus dem Jahre 2017 verbunden. Während der damalige SPD- Kanzlerkandidat Martin Schulz den Medienvertretern seine Trauer über einen Terroranschlag in Barcelona ausdrückte, stand die SPD-Abgeordnete lachend und feixend im Hintergrund. Ihr mehr als unpassendes Verhalten begründete sie später mit Verständigungsproblemen. Alles in allem eine mehr als fragwürdige Nominierung von Seiten der SPD-Fraktion. Der Amtsinhaber Hans-Peter Bartels reagierte irritiert, der mit dem Posten liebäugelnde Krawallmacher Johannes Kahrs gab gekränkt seine komplette politische Karriere auf.

Ganz anders als Högl besitzt der AfD-Kandidat Otten umfassende Kenntnisse auf allen Sachgebieten der neuen Aufgabe. Der 64-jährige war über 20 Jahre in der Bundeswehr aktiv und dort als Waffensystemoffizier tätig. Seine letzten Dienstjahre verbrachte Otten damit, als Fluglehrer junge Offiziere an die kommenden Aufgaben heranzuführen. 1997 schied der Offizier im Dienstgrad einer Majors aus der Bundeswehr aus, ist jedoch bis heute Oberst der Reserve an der Offiziersschule der Luftwaffe in Fürstenfeldbruck. Zusammenfassend eine mehr als hervorragende Wahl für den zu besetzenden Posten des Wehrbeauftragten.

Leider verdeutliche die heutige Abstimmung im Parlament einmal mehr, dass der Klüngel der Altparteien der entscheidende Faktor bei einer Postenbesetzung ist und nicht die vorzeigbaren Kompetenzen eines Kandidaten. Auf Högl entfielen 389 der 656 abgegebenen Stimmen, Gerold Otten konnte 92 Stimmen auf sich vereinen. Hinzu kamen beachtliche 171 Enthaltungen. Ein weiteres Zeichen für eine mehr als umstrittene Wahl. Trotz allem konnte Högl unter mäßig lautem Applaus und emotionslosen Mienen im Saal einen Blumenstrauß für ihren neuen Posten entgegennehmen. In einem anschließenden Interview des Nachrichtensenders Phoenix räumte Högl dann sogar noch selbst ein, dass sie keine Verteidigungspolitikerin sei. Hinzu frohlockte sie wortwörtlich in die Kameras: „Ich mag die Bundeswehr sehr.“ Anscheinend reicht das im Politikverständnis der Altparteien heutzutage für die Besetzung eines so wichtigen Postens aus. Der blanke Hohn für das Amt des Wehrbeauftragten.

Heute wurde wieder einmal mehr als deutlich, worum es den Mitgliedern der Altparteien geht: Posten, Dienstwagen und Macht. Leider haben sie schon lange vergessen, um was es in der Politik eigentlich gehen sollte: Das Wohl der Bürger der Bundesrepublik Deutschland. Die AfD kämpft weiter darum, dass Kompetenzen und Sachkenntnisse Einzug in die deutsche Politik halten und dieser Vetternwirtschaft ein Ende bereitet wird!

TM

Debatte der Woche: Grundrechten wieder Geltung verschaffen!

Debatte der Woche: Grundrechten wieder Geltung verschaffen!

Erst auf massiven Druck hin lockerte die Bund-Länder-Konferenz die massiven Einschränkungen der Grund- und Freiheitsrechte im Zuge der Corona-Krise. Der Shutdown bedroht nach wie vor unzählige Existenzen in diesem Land. Die AfD forderte in den letzten Tagen und Wochen bereits ein Ende des Lockdowns und der damit verbundenen Abschaffung von Grund- und Freiheitsrechten.

Trotz der verkündeten Lockerungen befindet sich dieses Land noch lange nicht auf dem Weg in die Normalität. Die AfD beantragt daher im Deutschen Bundestag, den Grundrechten endlich wieder Geltung zu verschaffen und die Versammlungs- und Religionsfreiheit auch während einer epidemischen Lage zu sichern.

Darüber hinaus gibt es auch einen zweiten Antrag mit dem Titel „Nein zu Big Brother – Keine Datensammlung durch eine Corona-App“. Die AfD wendet sich damit gegen die potentiellen Massen-Ausspähungen durch eine Covid-19-Tracking-App und fordert die Bundesregierung auf, diesen Albtraum für jeden Datenschützer nicht weiterzuentwickeln, mindestens aber sicherzustellen, dass der Einsatz einer solchen App zu keiner weiteren Einschränkung von Grundrechten führt.

Beatrix von Storch eröffnet die Debatte

Beatrix von Storch spricht zu Beginn an, dass dieses Land seit dem Frühjahr 2020 quasi von einer Notstandsregierung ohne parlamentarische Kontrolle regiert wird und diese in die Grundrechte der Bürger so drastisch eingegriffen hat, dass die Verhältnismäßigkeit nicht mehr gewahrt ist.

Das Abbügeln von Debatten durch Begriffe wie „Öffnungsdiskussionsorgien“ ist zutiefst undemokratisch. Die AfD forderte bereits vor Ostern Öffnungsperspektiven für alle Branchen unter Wahrung der Abstands- und Hygieneregeln. Dass sich nun die Ministerpräsidenten der Kanzlerin widersetzt haben ist zwar ein Befreiungsschlag, aber die Einschränkung der Freiheits- und Grundrechte war ein gefährlicher Präzedenzfall.

Da sich die Exekutive jedoch vorbehält, die Freiheit der Bürger nach Gutdünken wieder zu beschränken, ist der Antrag der AfD umso notwendiger.

Phillipp Amthor – Klassenclown der CDU

Phillipp Amthor, der konservative Posterboy, lenkt vom eigentlichen Thema mit dem Vorwurf ab, Frau von Storch hätte sich im Ton vergriffen. Anschließend behauptet er allen Ernstes, der Antrag sei schon wegen des Titels diffamierend, da gar keine Grundrechte eingeschränkt gewesen seien. Dass man Verwandte nicht mehr besuchen, seinen Betrieb nicht weiterführen und höchstens mit seinen Mitbewohnern spazieren gehen darf, all dies stellt für Amthor keine Einschränkung der Grundrechte dar?

Noch absurder wird es, als Amthor lobt, dass das Bundesverfassungsgericht diverse Einschränkungen im Nachgang einkassiert habe und deswegen keine AfD-Anträge nötig wären. Dann reißt der Klassenclown der CDU noch Zoten und versucht die AfD krampfhaft mit Verschwörungstheorien in Verbindung zu bringen.

Im weiteren Verlauf gesteht Amthor dann aber doch ein, dass es Freiheitsbeschränkungen gegeben hat und beklagt, dass es dafür so viel Zustimmung gab. Als aufmerksamer Beobachter der Rede mutet der Auftritt schon fast schizophren an.

Konstantin Kuhle (FDP) bemüht sich um Distanz

Konstantin Kuhle berichtet von einem Dialog mit einem Reisebürobetreiber, der eine Demonstration organisieren wollte und nicht weiß, ob das überhaupt möglich sei. Kuhle betont, dass es wichtig ist, dass über Versammlungsfreiheit diskutiert werde und beklagt autoritäre Reflexe. Er will die Diskussion „nicht der AfD überlassen“. Es fällt dem FDP-Mann sichtlich schwer, ein Plädoyer für die Versammlungsfreiheit zu halten und gleichzeitig krampfhaft Distanz zur AfD zu halten. Dieses Lavieren wirkt nicht nur wenig souverän, sondern zerstört auch jede Glaubwürdigkeit, welche die FDP als Gesamtpartei sowieso schon lange verloren hat.

Mahmut Özdemir macht sich über Grundrechtseinschränkung lustig

Özdemir versucht sich in Ironie, diffamiert den Antrag und unterstellt der AfD, kein Konzept zu haben. Anschließend fragt der selbstverliebte Sozialdemokrat, wo die AfD-Fraktion denn war, als das Osterfest unter massiven Einschränkungen stattfand. Herr Özdemir vergisst dabei wohl, dass das Positionspapier der AfD-Fraktion zu den Corona-Maßnahmen zu diesem Zeitpunkt schon längst veröffentlicht war. Scheinbar wollte der rote Abgeordnete dies gar nicht zur Kenntnis nehmen.

Weiter lobt er einen „intakten Rechtsstaat“, allen voran aber sich selbst und das Handeln der Bundesregierung. Herr Özdemir verdreht Tatsachen und findet den Antrag der AfD ebenfalls „nicht redlich“. Die Grundrechte haben, laut dem SPD-Mann, immer Geltung gehabt und das Verfassungsgericht habe diese dem Bürger stets garantiert. Die vorgetragene Rede ist ein blanker Hohn für jeden Bürger, welcher sich in den letzten Wochen massiv in seinen Grundrechten beschnitten sah.

André Hahn von der Linken grenzt sich ab

Dr. André Hahn von der Linkspartei sieht im Gegensatz zu seinem Vorredner sehr wohl, dass Grundrechte massiv eingeschränkt waren und immer noch eingeschränkt sind. Neunmalklug meint er, dass sie dabei aber keine Nachhilfe von der AfD bräuchten. Wenn man inhaltlich nichts zu bieten hat, muss man eben zum direkten Angriff auf persönlicher Ebene übergehen. So zumindest gestaltet sich der Beitragsaufbau des Redners der Linkspartei. Abseits dessen kritisiert er zwar das Handeln der Bundesregierung, jedoch ohne dabei Bezug auf den eigentlichen Antrag zu nehmen.

Die Grüne Canan Bayram mal wieder nicht ganz auf der Höhe

Immer wenn Canan Bayram ans Mikrofon tritt, wird es inhaltlich und rhetorisch unterirdisch. Die Zuhörer sollten auch dieses Mal nicht enttäuscht werden. Bayram wirkt zu Beginn leicht verwirrt und stellt dann ihre Rede unter die Überschrift „Verantwortung“. Strategie und Vorschlag im Antrag will Frau Bayram nicht verstanden haben. Nun gut, dafür hätte sie den Antrag wohl lesen müssen. Für Lacher sorgt die Grünen-Rednerin mit ihrer Bekundung, nur Zwischenfragen von weiblichen AfD-Abgeordneten zuzulassen.

 

Bayram stellt sich selbst die Frage, ob es einen solchen Antrag überhaupt brauche, da ja schon Versammlungen unter Auflagen erlaubt waren. Dass diese Versammlungen unter massiver Einschränkung der Teilnehmerzahlen und fast unerfüllbarer Auflagen genehmigt wurden, ist an der Grünen wohl vorbeigegangen. Die Corona-Krise scheint Frau Bayram wirklich nicht gut zu bekommen, da sie am Schluss noch ein reichlich wirres Feuerwerk an lächerlichen Vorwürfen Richtung AfD von sich gibt, welche jeder Grundlage entbehren.

Christoph Bernstiel (CDU / CSU) macht Werbung für die App

Herr Bernstiel bekundet zunächst seine Traurigkeit darüber, dass ein solcher Antrag Misstrauen schüre. Misstrauen in die Bundesregierung ist für die CDU ja schon per se abzulehnen. Empörte Zwischenrufe gibt es, als der Redner die AfD und Linke in einen Topf werfen möchte. Bei der geplanten App verweist Bernstiel auf negative Beispiele und meint, in Deutschland würde dies ja alles ganz anders gemacht werden.

Bernstiel bekundet, eine solche App solle auf Freiwilligkeit basieren. Die Bürger sollen selbst entscheiden, wann, ob und welche Daten sie weitergeben werden. Er redet viel von Anonymisierungen, woran zu Recht starke Zweifel gehegt werden.

Joana Cotar (AfD) mahnt zum Schutz der Freiheit

Joana Cotar geht in ihrer Rede genauer auf die Corona-App ein. Sie rezensiert, welches Chaos schon in der Geschichte der Corona-App-Entwicklung steckt. Jens Spahn musste erst auf massiven Druck seitens der Bürger von einer zentralisierten Speicherung von Daten abweichen. Die Regierung testet wohl mit der beschriebenen App ihre Grenzen aus, wie weit sie bei der Ausspähung der Bürger gehen kann.

Es gibt genügend Länder, wo eine solche App überhaupt nicht funktioniert hat. Beispielsweise in Singapur.

Joana Cotar appelliert, der Krise mit gesundem Menschenverstand und nicht mit der weiteren Einschränkung von Freiheit und Grundrechten zu begegnen.

Sebastian Hartmann (SPD) stellt seiner eigenen Partei die Unbedenklichkeit aus

Hartmann erinnert an vergangene Pandemien wie die spanische Grippe. Er redet viel von Verantwortung und gemeinsamen Aufgaben. Wieder einmal typisches SPD-Selbstlob anstatt inhaltliche Debatte. Um einer inhaltlichen Auseinandersetzung vollständig aus dem Weg zu gehen, kanzelt Hartmann die AfD einfach damit ab, sie persönlich zu diffamieren. Die SPD ist laut ihm einfach von Natur aus über den Vorwurf erhaben, die Grundrechte einzuschränken. Später sieht er dann aber doch „massive Eingriffe“ in die Religionsfreiheit, meint aber, dass „wir Bürgerinnen und Bürger das gemeinsam geschafft haben“!? Mal wieder stehen sinnlose Floskeln vor inhaltlichen Diskussionen. Der AfD wird dann noch abgesprochen, über Grundrechte sprechen zu dürfen und fertig ist der inhaltslose Beitrag des SPD-Redners.

Benjamin Strasser (FDP) als Moralist

Strasser beklagt ebenfalls massive Einschränkungen in die Religionsfreiheit und wirft der AfD vor, dass im Antrag der muslimische Fastenmonat Ramadan nicht vorkommt. Ein durchsichtiges Manöver des FDP-Mannes. Darüber hinaus gibt Strasser in seinem Redebeitrag nichts Nennenswertes zu Protokoll. Er kritisiert wachsweich die Bundesregierung für Einschränkungen der Religionsfreiheit. Mehr kommt nicht.

Niema Movassat (Die Linke): An Unverschämtheit nicht zu überbieten

Herr Movassat schimpft auf das Verhalten der Ministerpräsidenten und betont die Notwendigkeit von Opposition. Er leitet schnell zur AfD über und äußert, neben dem Vorwurf des Schürens von Ängsten, noch allerlei weitere unverschämte Vorwürfe. An Ausfälligkeit nicht zu überbieten ist der Vorwurf, die AfD befände sich in der Nähe der NSDAP. Inhaltlich will sich Movassat mit dem Antrag gar nicht beschäftigen, weil er zu viel damit beschäftigt ist, sich über die Nichterwähnung von muslimischen Feiertagen bei der Religionsfreiheit aufzuregen.

Tino Sorge (CDU / CSU) macht es sich leicht

Zum Thema „Ängste schüren“ passt dann auch der Beitrag von Tino Sorge. Dieser betont erst einmal die Gefahren von Corona und rückt anschließend den Antrag der AfD, wie schon mehrfach geschehen, in die Nähe von Verschwörungstheoretikern. Mit pauschalen Diffamierungen und Verdrehungen von Sätzen aus dem Zusammenhang machen es sich die Altparteien naturgemäß leicht. CDU-Redner Sorge wendet wiederum die Verdrehungstaktik von ausgesprochenen Sätzen an, um der AfD Widersprüchlichkeiten unterzuschieben.

Stephan Pilsinger (CDU / CSU) wiederholt Regierungserklärung

Pilsinger tritt ans Mikrofon und rattert gelangweilt das Regierungs-Einmaleins der Bundesregierung zu Corona herunter. Die Krise sei gut gemeistert, Fortschritte dürfen nicht verspielt werden… Allzu offensichtlich hätte der CDU-Abgeordnete nicht bei der Kanzlerin abschreiben dürfen. Kritik an der App ist aus seiner Sicht Panikmache und deswegen nicht zulässig.

Fazit

Die Arroganz der Altparteien wurde bei dieser Debatte nur allzu deutlich. Gerechtfertigte Kritik an der Regierung ist direkt unter dem Zauberwort „Schüren von Ängsten“ abzutun. Je nach Redner gibt es gar keine Einschränkung der Grundrechte oder diese sind pauschal gerechtfertigt. Auf jeden Fall sehen die Altparteien keinen Bedarf bei der Verteidigung genannter Grundrechte. Besonders absurd ist es, dass ein CDU-Redner lobt, dass CDU-Maßnahmen vom Bundesverfassungsgericht einkassiert werden.

Kritik an der App verbitten sich die Regierungsparteien ebenso grundsätzlich. Die Bürger sollen doch einfach darauf vertrauen, dass mit ihren Daten kein Schindluder betrieben und keine Ausspähung stattfinden wird. Die AfD wird dennoch weiter wachsam sein und als Opposition genau aufpassen, dass nicht noch mehr Grundrechte von dieser Regierung verletzt werden.

Erschreckend, dass die AfD im Bundestag die einzige Partei ist, die sich die Freiheit der Bürger auf die Fahnen geschrieben hat. Diese wird die bürgerliche Opposition weiter entschieden verteidigen.

TM

Schluss mit der Salamitaktik – sofortige Aufhebung des Shutdown

Schluss mit der Salamitaktik – sofortige Aufhebung des Shutdown

Zu den aktuellen Lockerungen der Corona-Beschränkungen erklärt der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der AfD im Deutschen Bundestag:

„Die Salamitaktik, mit der Bund und Länder scheibchenweise die Einschränkungen des Corona-Shutdowns zurücknehmen, ist unnötig und sachlich nicht nachvollziehbar. Während die Öffentlichkeit mit permanenten Diskussionen über ständig wechselnde Teilaspekte beschäftigt wird, müssen Gewerbetreibende und Arbeitnehmer, Selbständige und Firmeninhaber in allen möglichen Branchen immer noch um ihre Zukunft bangen.

Auch die jetzt beschlossenen Lockerungen bleiben vielfach ohne Not auf halbem Wege stecken. Die fortbestehenden, teils gravierenden Einschränkungen und Ausnahmen wirken oftmals willkürlich, die zeitliche Streckung über viele Wochen hinweg ist inhaltlich kaum zu begründen. Trotz des enormen volkswirtschaftlichen Schadens, den der Shutdown bereits angerichtet hat und weiter anrichtet, erfolgt das Wiederanfahren der Wirtschaft nur mit angezogener Handbremse

Immer deutlicher stellt sich heraus, dass der flächendeckende und praktisch vollständige Shutdown ein wenig effizientes Instrument im Kampf gegen die Corona-Pandemie ist. Es gibt wirksamere und differenziertere Mittel, um die Ausbreitung des Virus einzudämmen. Die sofortige Aufhebung des Shutdown wäre schon vor Wochen möglich gewesen. Sie ist jetzt erst recht das Gebot der Stunde.

Millionen Menschen brennen darauf, an ihre Arbeitsplätze zurückzukehren, ihre Geschäfte wieder zu öffnen und ihre Unternehmen zu retten und wieder in Schwung zu bringen. Die Politik muss ihnen das, unter Einhaltung grundlegender Hygieneregeln und notwendiger Vorkehrungen zum Gesundheitsschutz, endlich ermöglichen. Nicht die Lockerungen, die Einschränkungen der bürgerlichen und wirtschaftlichen Freiheiten sind begründungspflichtig.“ – Sebastian Münzenmaier

SPD-Krawallmacher Johannes Kahrs legt alle Ämter nieder

SPD-Krawallmacher Johannes Kahrs legt alle Ämter nieder

Der jederzeit auf Konfrontationskurs mit der AfD gehende SPD-Mann, Johannes Kahrs, hat alle politischen Ämter niedergelegt. Kahrs gibt noch am Dienstag sein Mandat als Bundestagsabgeordneter zurück und wird nicht mehr als haushaltspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion tätig sein. Der Hamburger, welche die AfD-Fraktion immer wieder gerne als rechtsextrem diffamierte, als Schande für Deutschland bezeichnete und mit unzähligen weiteren unverschämten Begriffen beschimpfte, zieht damit die Konsequenzen aus seiner Nicht-Berücksichtigung für das Amt des Wehrbeauftragen des Bundes.

Rolf Mützenich, der SPD-Fraktionschef, hatte im letzten Monat für diesen Posten die Innenpolitikerin Eva Högl vorgeschlagen, was parteiintern für große Diskussionen gesorgt hatte. Kahrs, welcher schon lange mit dem Posten des Wehrbeauftragten des Bundes liebäugeln soll und intern Ansprüche angemeldet hatte, konnte diese persönliche Niederlage nicht überwinden. Er selbst erklärte in einer persönlichen Mitteilung, dass er einen Neuanfang außerhalb der Politik suche. Nach über 20 Jahren im Bundestag ist nun also Schluss. Das Ende einer politischen Karriere und weiterer Beleg für anhaltendes Chaos in der SPD

TM

Juso Steffen Thieme will AfD-Mitglieder „vernichten“

Juso Steffen Thieme will AfD-Mitglieder „vernichten“

Als SPD-Mitglied brauchte man in den vergangenen Jahren wahrlich starke Nerven, waren doch Pleiten, Pech und Pannen ständiger Begleiter der ehemaligen Arbeiterpartei. In Rheinland-Pfalz zeigte nun der Juso- und SPD-Funktionär Steffen Thieme, dass die Nerven scheinbar blank liegen. Bei Twitter konnte Thieme mit seinen linken Vernichtungsfantasien nicht mehr hinter dem Berg halten. An AfD-Mitglieder gerichtet schrieb er grammatikalisch wie inhaltlich anstößig:

„Eigentlich müsste man euch Nazis genauso vernichten, wie man es im zweiten Weltkrieg getan wurde.“ (Fehler im Original)

Steffen Thieme - Tweet AfD Steffen Thieme wurde 2018 in den Vorstand der Jusos Koblenz und 2019 in den des Ortsverbandes der SPD Lützel gewählt. Als die Äußerung in den Social-Media-Kanälen verbreitet wurde, sah sich Thieme schnell genötigt, seinen Twitter-Account zu löschen und sein Instagram-Profil auf „privat“ zu stellen.

Steffen Thieme ist nur ein weiteres Beispiel, welche linksextremen Gewaltvorstellungen auch in der SPD zum Vorschein treten. Es ist unwahrscheinlich, dass die SPD Rheinland-Pfalz auf solche Äußerungen hin, Konsequenzen beschließt. Auch der Verfassungsschutz verfolgt lieber eine bürgerliche Partei, als sich endlich dem Linksextremismus in diesem Lande zu widmen. Politisch andersdenkende mit Krieg zu überziehen und ihre Vernichtung zu wünschen ist mehr als geschmacklos und mit Demokratie völlig unvereinbar, Herr Thieme.

TM

Corona-Immunitätsausweis kommt (vorerst) nicht – AfD wirkt!

Corona-Immunitätsausweis kommt (vorerst) nicht – AfD wirkt!

Dank der konsequenten Oppositionsarbeit der Alternative für Deutschland ist ein weiterer tiefer Einschnitt in die Persönlichkeitsrechte der Bundesbürger vorläufig gestoppt worden. Der in den Medien omnipräsente und gleichzeitig zunehmend überforderte Gesundheitsminister Jens Spahn hatte letzte Woche geplant, Bürgern das Nachweisen ihrer Immunität gegen das Corona-Virus mit einem Ausweisdokument zu ermöglichen.

Weitergedacht könnten so die zuständigen Gesundheitsämter anordnen, Personen ohne Immunitätsausweis den Zugang zu öffentlichen Einrichtungen wie Restaurants, Bars oder Discotheken zu verwehren. So könnte der immunisierte Teil der Gesellschaft, welcher sich bei einer öffentlichen Behörde brav seinen Ausweis abgeholt hat, weiter am öffentlichen Leben teilhaben, während der nichtimmunisierte Teil ohne Ausweis aus diesem konsequent ausgeschlossen wird.

Dieser gesellschaftsspalterische Vorschlag eines Corona-Persilscheins, welcher die Bürger des Landes in zwei Klassen aufteilt, eine neue Dimension der Einschränkung der Persönlichkeitsrechte beinhaltet und den nächsten Schritt in einer Entwicklung zu einer gesetzlichen Impfpflicht darstellt, ist glücklicherweise unter anderem dank einer kritischen Oppositionsarbeit von Seiten der AfD vorerst ausgesetzt worden.

Der gelernte Bankkaufmann und jetzt Gesundheitsminister der CDU verkündete gestern beim Nachrichtendienst Twitter, dass zuerst eine gesellschaftliche Debatte über die Sinnhaftigkeit eines Immunitätsausweises stattfinden müsse, bevor eine gesetzliche Regelung greifen kann. Hinzu schrieb Spahn, dass er den Deutschen Ethikrat um eine Stellungnahme zum Thema gebeten hat. So muss leider festgehalten werden, dass sich der Gesundheitsminister weiter eine Hintertür offenlässt, doch noch seine unverantwortlichen Persilschein-Fantasien umzusetzen.

Patientenschützer lehnen diese Pläne übrigens konsequent ab und weisen auf die ethische Unvereinbarkeit des Vorschlags und die Diskriminierung eines großen Teils der deutschen Bevölkerung hin. Darüber hinaus bestehe das Risiko zahlreicher Selbstinfektionen. Bürger in wirtschaftlicher Not müssten das gefährliche Wagnis einer Selbstinfektion eingehen, um später durch den ausgestellten Immunitätsausweis weiter in der Öffentlichkeit arbeiten gehen zu dürfen. Alleine der Gedanke, dass Bürger ihre Arbeit verlieren oder ihre Gesundheit riskieren, nur, weil die Bundesregierung Ausweise für eine Krankheitsimmunität ausstellen lassen will, ist niemals mit den Gedanken einer freiheitlich demokratischen Bundesrepublik vereinbar.

Ein erster Etappensieg gegen dieses Vorhaben der Persilscheine und der Einteilung der Bürger in Klassen konnte erreicht werden. Trotz allem gilt es weiterhin, dieser in ihrem Kontrollzwang außer Kontrolle geratenen Bundesregierung auf die Finger zu schauen und solchen verantwortungslosen Gedankenspielen öffentlichkeitswirksam entgegenzutreten.

Keine Immunitätsausweise, keine Impfpflicht, keine Bürger 1. und 2. Klasse – Dafür steht die Alternative für Deutschland!

TM