Zum ersten Mal in der Geschichte der Partei werden die Grünen bei der Bundestagswahl eine Kanzlerkandidatin ins Rennen schicken. Die Parteivorsitzende Annalena Baerbock wird versuchen, ihre Mitbewerber Olaf Scholz (SPD) und Armin Laschet (CDU) hinter sich zu lassen und die Nachfolge von Angela Merkel (CDU) anzutreten.
Annelena Baerbock im Interview bei ProSieben
Noch am Tag der Verkündung lud der neue Grünen Haussender ProSieben die 40-Jährige in ihre Fernsehstudios ein und ermöglichten der Kanzlerkandidatin zur besten Sendezeit ein Millionenpublikum. Neben persönlichen Fragen und flapsigen Sprüchen kamen auch die politischen Inhalte zur Sprache, für die Baerbock im Herbst kämpfen möchte. Mit sanften Worten formuliert und gefälligen Rückfragen seitens der Moderatoren flankiert, entstand eine ziemlich harmlose und zugleich bürgerliche Atmosphäre, die unterschiedliche Wählergruppen angesprochen haben könnte. Die wohl so gewollte Inszenierung des Senders sollte aber nicht darüber hinwegtäuschen, was hinter weichen Formulierungen wie „einladende Einwanderungspolitik“ steckt.
Gemütliches Warmlaufen im Jugendslang
Nach einem ausgiebigen Werbeblock starten die ProSieben-Moderatoren Katrin Bauerfeind und Thilo Mischke mit 45 Minuten Wohlfühlatmosphäre. Woher Baerbock das Selbstvertrauen nehme, ins Kanzleramt einziehen zu wollen und ob ihr „der Arsch jetzt eigentlich auf Grundeis gehe“, möchte das Moderationsduo in gewollt jugendlichem (und zeitweise etwas peinlichem) Unterton wissen. Baerbock hat sich offensichtlich Standardphrasen zurechtgelegt, die gekonnt abgespult werden. Die Kanzlerkandidatin spricht von Demut, einer großen Verantwortung und der Zeit, ein neues Kapitel für Deutschland aufzuschlagen. Sogar dass sie die bessere Kandidatin als ihr Mitkonkurrent Robert Habeck sei, wischt die 40-Jährige beiseite. Sie sei nicht die bessere Kandidatin. Nur sei in der Parteibasis der Wunsch geäußert worden, die Kanzlerkandidatur nicht in einem Wahlverfahren zu bestimmen, sondern im Einvernehmen zwischen Habeck und ihr.
„Einladende Einwanderungspolitik“: Euphemismus für Knallhartforderungen
Baerbock bleibt im gesamten Interview inhaltlich an der Oberfläche und schneidet politische Themenfelder nur an. Einige Thesen und Argumente zeigen sich als austauschbar und könnten so von beinahe allen anderen Parteien des politischen Spektrums vorgetragen werden: Der Klimawandel soll bekämpft, die Massentierhaltung abgeschafft, Krankenhäuser und Schulen besser ausgestattet werden.
Doch einige weitere Punkte lassen aufblitzen, was bei grüner Kanzlerschaft auf den Otto-Normal-Bürger zukommen könnte.
So plädiert Baerbock für eine „einladende Einwanderungspolitik“. Ein Blick in den Entwurf des Grünen-Wahlprogramms offenbart den Euphemismus: Nach fünf Jahren Aufenthalt in der Bundesrepublik soll jeder Migrant einen Antrag auf Einbürgerung stellen dürfen. Eine ganze Liste an kostenfreien Leistungen des deutschen Wohlfahrtsstaates für Neuankömmlinge runden die Forderungen der Partei ab: Zugang zu Wohnraum, Gesundheits- und Sozialleistungen, Kitaplätze, Schulen, Ausbildung. Die „Ausrufung „sicherer Herkunft- oder Drittstaaten“ lehnen die Grünen genauso ab wie die sogenannte „Duldung“. Der Abschiebestopp nach Syrien und Afghanistan soll hingegen wiedereingesetzt werden.
So viel zu der harmlosen Baerbock-Einladung für die Einwanderer.
E-Autos und Infrastruktur: Finanziert durch CO2-Steuern!
Auch im Bereich der Mobilität und Infrastruktur wird Baerbock von kritischen Nachfragen verschont, obwohl gerade die Finanzierung der Grünen-Projekte den deutschen Mittelstand massiv belasten werden.
Ab dem neuen Jahrzehnt sollen nach dem Willen der 40-Jährigen nur noch emissionsfreie Autos verkauft, die öffentliche Infrastruktur massiv ausgebaut werden. Beinahe 50 Milliarden Euro möchten die Grünen dafür aufwenden. Die Finanzierung soll laut Baerbock über Kredite und Steuerpolitik laufen. Dabei fällt beinahe unauffällig das Wort „CO2-Bepreisung“. Also genau die Steuer, die in diesem Jahr eingeführt wurde und die Benzinpreise in nie geahnte Höhen getrieben haben, soll wohl auch in Zukunft finanzielle Engpässe der Bundesregierung lösen. Und das nicht zu knapp.
Applaus von den Journalisten
Trotz diesen enormen Belastungen für den deutschen Steuerzahler applaudieren die wenig an journalistischer Distanz interessierten Jungmoderatoren am Ende der Sendung fleißig. Doch auch dieses Klatschen kann nicht überdecken, dass sich unter netten Worten und einer freundlichen Fassade Inhalte verbergen, die Deutschland verändern werden. Und zwar nicht zum Guten.
TM
Von Ulrich Dittmann
Da haben die “Grünen” wirklich eine “würdige” Nachfolgerin zu unserer derzeitigen Kanzlerin auserwählt!
Das ist die fleischgewordene, wahrhaft geeignete Person Deutschland zuverlässig und endgültig in den Abgrund zu führen.
Man schaue sich dazu nur einmal beispielhaft ein kleines Video genüsslich an. Hier brilliert Baerbock mal wieder mit unübertrefflicher Unwissenheit – um nicht zu sagen plappert tölpelhaft vor sich hin.
Also tiefer kann das arme Deutsch-Michl-Land wirklich nicht mehr sinken.
Wir sollten unsere BundesRepublikDeutschland (BRD) nun wirklich langsam endgültig in BananenRepublikDeutschland umbenennen – von “grünen Kobolden” drangsaliert…
Von Karsten Müller
Schlimmer geht immer, nun ist es wenn die Grünen regieren, vorbei mit den Fortschritt in Deutschland, Keine Benziner und Diesel Fahrzeuge mehr, nur noch erhöhte Öko Steuern und noch mehr Asylanten die auf Staatskosten leben