Manfred Weber: “Zukunftsmodell ist Schwarz-Grün”

Manfred Weber: “Zukunftsmodell ist Schwarz-Grün”

 

Sie erinnern sich bestimmt noch an Manfred Weber. Das war der sogenannte Spitzenkandidat der EVP-Fraktion zur Europawahl, der im Wahlkampf zu jeder erdenklichen Sekunde betonte, doch unbedingt Komissionspräsident zu werden. Spitzenkandidat hin oder her, ging Herr Weber beim Brüsseler Postengeschacher am Ende doch leer aus und die gescheiterte Ministerin Ursula von der Leyen durfte auf dem Chefsessel der EU-Kommission Platz nehmen.

Nachdem nun die CSU ihre neue, politische “Flexibilität” entdeckt hat (Horst Seehofer ordert zusätzliche Migranten, während Markus Söder nun plötzlich seine grüne Seele entdeckt haben will), schwadroniert Manfred Weber nun offen von einer schwarz-grünen Regierungskoalition. Laut ihm haben die Grünen eine “große Wandlung vollzogen” und “Die Lust zu gestalten, die Lust Verantwortung zu übernehmen, – all das spüre man bei den Grünen”.

Allerdings gibt es für Manfred Weber eine wichtige Voraussetzung. Die Grünen sollen eine rot-rot-grüne Koalition ausschließen. Wenn also sichergestellt ist, dass CDU / CSU an der Macht bleiben, dann ist also alles möglich.

Inhaltlich dürfte Manfred Weber damit voll und ganz auf Linie von Merkel und AKK liegen. Diese haben bereits in der Vergangenheit linkes Gedankengut in der CDU nicht nur hoffähig gemacht, sondern auch die verbliebenen Konservativen in der Partei an den Rand gedrängt. Wer bürgerliche Politik für Deutschland will, der hat die Möglichkeit, mit der AfD einen Gegenpol zu dem Einheitsbrei der Altparteien zu stärken.

TM

Manfred Weber: “Zukunftsmodell ist Schwarz-Grün” Zuletzt aktualisiert: 22.09.2019 von Team Münzenmaier