Bericht aus Berlin – KW 3

Bericht aus Berlin – KW 3

„Wenn man Krieg haben will in diesem Bundestag, kann man Krieg kriegen!“

Liebe Freunde,
dieses Gauland-Zitat beschreibt recht treffend die vergangene Woche im „Hohen Haus“ in Berlin. Doch zurück auf Anfang:

Am Sonntagmittag startete ich Richtung Berlin um pünktlich zur Gründung unserer „Jungen Gruppe“ vor Ort zu sein. Die „Junge Gruppe“ der AfD-Fraktion besteht aus allen AfD-Abgeordneten, die auch in der „Jungen Alternative“ organisiert sind, und hat es sich zum Ziel gesetzt jugendpolitische Themen und die Ziele der JA in der Fraktion und in der Öffentlichkeit zu vertreten. In gemütlicher Atmosphäre wählten wir den bisherigen JA-Bundesvorsitzenden Markus Frohnmaier zum Sprecher der Jungen Gruppe und vereinbarten einstimmig, dass wir in Sitzungswochen regelmäßig gemeinsam etwas unternehmen und sowohl Zusammenhalt als auch politische Inhalte pflegen werden.

Montags begann der Tag dann mit dem Eintritt in mein neues Büro: dank meines Teams ging der Umzug letzte Woche ohne Probleme und bestens vorbereitet über die Bühne und ich kann nun mit Freude behaupten: ich habe endlich einen Arbeitsplatz! =)

Dieser Arbeitsplatz wurde natürlich direkt genutzt und meine nächste Kleine Anfrage eingereicht, ich bin schon gespannt auf die Antwort und werde Sie natürlich auf dem Laufenden halten!

Vom Büro in den Sitzungssaal, schließlich stand unsere wöchentliche Fraktionssitzung auf der Agenda und wir bereiteten die Plenarsitzung vor: eine Aktuelle Stunde zur Freiheit der Frauen wurde vereinbart, der ehemalige leitende Oberstaatsanwalt Roman Reusch soll uns im Parlamentarischen Kontrollgremium vertreten und die Ausschussbesetzung, die kommende Woche stattfinden wird, wurde organisatorisch vorbereitet.

Um 19:30 Uhr endete unsere Sitzung und wir starteten direkt unsere Landesgruppensitzung, zu der uns die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Beatrix von Storch besuchte und die wir dann abends noch bei einem Bierchen ausklingen gemütlich ließen.

Der Dienstag war wieder geprägt von Sitzungen: Fraktionssitzung, Landesgruppensitzung, Treffen der Landesgruppensprecher etc. Am Abend nutzte ich die Gelegenheit und plante mit meinem Team weitere Aktionen und Initiativen!

Mitten in die Planung platzte eine Email des „ehrenwerten“ Marcus Weinberg, seines Zeichens Kapitän des FC Bundestag: meine Mitgliedschaft und das gemeinsame Fußballspiel werden ohne Begründung abgelehnt.

Kurz darauf gab es schon die ersten Presseanfragen von Journalisten, teilweise wurde bei unserem parlamentarischen Geschäftsführer Hansjörg Müller schon vor dem Empfang der Email mit Kenntnis des Ergebnisses nach einer Stellungnahme gefragt.

Diese Vorgehensweise zeigt wieder einmal die „tolerante“ Seite der Altparteienpolitiker, meine Pressemeldung zum Thema finden Sie hier.

Die Ausgrenzung der AfD setzte sich dann am Folgetag fort: Unser Kandidat für das Parlamentarische Kontrollgremium Roman Reusch wurde entgegen aller parlamentarischen Gepflogenheiten nicht gewählt, unseren Bundestagsvizepräsidentenkandidat Albrecht Glaser möchten die Altparteien jetzt nicht einmal mehr antreten lassen und untersagten den nochmaligen Antritt im Ältestenrat.

Das Verhalten dieser Schönwetterdemokraten ist wirklich unsäglich und zeigt: an Demokratie und sachlichem und konstruktivem Austausch sind diese Menschen nicht interessiert: sie werden ihre Lektion nur dann lernen, wenn wir noch stärker werden!

Am Donnerstagabend um 23:00 Uhr war es dann an der Zeit die Politikerkarikaturen der Altparteien an ihre Pflicht zu erinnern:

Wir stellten den Antrag auf Feststellung der Beschlussfähigkeit des Deutschen Bundestages!

Schließlich ist es leider üblich, dass die Altparteien nur mit wenigen Personen im Plenum vertreten sind und nun wollten wir einmal wissen, ob die anderen Politiker tatsächlich „alle im Büro arbeiten“ oder in den noch nicht existenten Ausschüssen säßen, wie so oft behauptet.

Die sichtlich geschockten Mienen der Anwesenden waren goldwert und trotz des „Zeitspiels“ der Vizepräsidentin Pau, die über 20 Minuten wartete bis sie den Hammelsprung startete, und trotz der glühenden Telefone der Altparteien, trotz eines sichtlich derangierten Lindners und etlicher schwitzender Politiker, die „gerade von der Grünen Woche gerast“ kamen: es waren zu wenig!

Die Bundestagssitzung musste abgebrochen werden und die Etablierten schäumten vor Wut. Auf dem Weg ins Büro durfte ich mir noch einige böse Beschimpfungen von scheinbar gesitteten Menschen anhören, doch mein breites Lächeln ließ ich mir auch auf dem Heimweg ins Hotel nicht mehr nehmen! Im Interview erklärte unser Fraktionsvorsitzender Alexander Gauland, dass dies erst der Anfang sei und wir auch anders könnten!

Also Augen auf liebe Altparteien, jetzt spielen wir mit noch härteren Bandagen!

Mit den besten Grüßen aus Berlin,

Ihr
Sebastian Münzenmaier

Bericht aus Berlin – KW 3 Zuletzt aktualisiert: 21.01.2018 von Team Münzenmaier

23 Replies to “Bericht aus Berlin – KW 3

  • Ursula Hess,

    Von Ursula Hess,

    Lieber Herr Muenzenmaier,
    vielleicht erinnern Sie sich noch an mich, ich hatte ein Gespraech mit Ihnen im Buero der AfD in Mainz in der Schusterstrasse und wurde dann Mitglied (stolzes) der AfD.
    Vielen Dank fuer Ihre woechentlichen Berichte, die ich mit grossem Interesse lese.
    Es ist wohltuend endlich mal ein paar Wahrheiten zu erfahren.
    A b e r bitte passen Sie gut auf sich auf, das Berliner Pflaster ist sehr “rutschig”.
    Alles Liebe und Gute fuer Sie und unsere AfD
    herzlichst
    Ihre Ursula Hess

  • Karl Scheidt

    Von Karl Scheidt

    Hervorragend,
    endlich lernen die Damen und Herren, der sogn. “demokratischen Parteien”, daß Leistung = Arbeit/Zeit ist. Wer keine Zeit investiert, also den Wert von Zeit auf 0 setzt erhält sein Geld für private Zwecke statt für Leistung!!! Weiter so, Lösungen finden und nicht blubbern… wie man “Aufgaben nicht lösen kann” wofür die Steuerzahler jeden Monat zahlen!!!

  • Tom Föhlinger

    Von Tom Föhlinger

    Weiter so! Pfälzer geben niemals auf – der FCK und die AFD schon gar nicht. Wir werden das miefige Bundestagscamp in Berlin schon rocken – und das “Gutmenschengeziefer” aus ihren Wohlfühllöchern vertreiben…kann nur jedem raten,bundestag.de oder phönix zu gucken…na ja, die Pau -…kann sich jeder bei Wiki anschauen…was das ehemalige SED, FDJ Mitglied…etc. verbockt hat..Wahnsinn…ich glaub, die kann kein Auto fahren…die ist ein reiner “ANTIFA”hrer….diese Frau!
    Gruß Tom

  • Franz, Erika

    Von Franz, Erika

    Endlich kommt da Ordnung in diesen laschen Haufen!

  • Edgar Lenzen

    Von Edgar Lenzen

    Sehr geehrter Herr Münzenmaier,
    jetzt da wir im Bundestag sitzen, freue ich mich schon auf die nächsten Redeauszüge der AFD in der Tagesschau und den Abendnachrichten.
    Zur besten Sendezeit haben wir jetzt die Gelegenheit unzensiert wahrgenommen zu werden. Ich denke wir freuen uns alle auf kritische Oppositionsarbeit und auf interessante Rededuelle. Denn das macht ware Oppositionsarbeit aus.
    Mit besten Grüßen aus WORMS

  • Peter Goetz

    Von Peter Goetz

    Tut mir leid, ich sehe auch keine “Sonntagsreste” von demokratischem Denken bei diesen deformierten “Volksvertretern”.

  • Michael Busse

    Von Michael Busse

    AfD wirkt! Die Nebenwirkung ist die Disziplinierung der Abgeordenten – gut so. Ich bin immer sehr beglückt, wenn ich in den Nachrichten oder Berichten über den Bundestag die fast vollstän´dg anwesende AfD Fraktion sehe, während bei den anderen Fraktionen nur die wenigen ersten Reihen überhaupt besetzt sind. Klar ist, wenn die Kanzelerin ohne Parlament regiert, bzw. das seine Funktionen nicht wahrnimmt, dann brauche ich auch nicht anwesend zu sein. Die Leere der Bänke ist ein Zeichen für die Bedeutung des Parlamentes.
    Im übrigen habe ich nehreren Bekannten die Doku bei Phönix empfohlen, als Beispiel für “Unfähigkeit”. Wie Frau Pau hier agiert ist einfach nur peinlich.

  • Dr. Helmut Fuchs

    Von Dr. Helmut Fuchs

    gut gemacht

  • Fuhrmann

    Von Fuhrmann

    Es ist schon lange so, das die Hälfte der Abgeordneten fehlt.Hoffentlich ist die AFD n der Lage den Abgeordneten Dampf zu machen. Neuwahlen wäre das Mittel um anschliessend dort aufzuräumen.

  • Wernber Burkhart

    Von Wernber Burkhart

    Klasse Sebastian,

    macht weiter so, dafür haben wir euch nach Berlin geschickt.

    Liebe Grüße

    Werner Burkhart
    Steuerberater (von Anfang an dabei)

  • Bolko Ehling

    Von Bolko Ehling

    Weiter so! Nicht vergessen, die”breite” Öffentlichkeit zu informieren.

  • Wilhelm Schmidt

    Von Wilhelm Schmidt

    An Sebastian Münzenmaier

    Setzen sie sich für die Abschaffung des sogenannten Beitragservice ein.
    Setzen sie sich für die Abschaffung des sogenannten Netzwerk Durchsetzungsgesetzes ein.

    Setzen sie sich für eine Senkung der Bemessungsgrundlage bzw der jährlichen Dynamik der Kassenbeiträge ein.

    Ich bin in keinem abhängigen Arbeitsverhältnis.
    Ich mache Steuerklärungen.
    Ich lebe von einer Abfindung.
    Diese habe ich teilweise mit Erfolg investiert.
    Die Kassenbeiträge sind bezüglich des zu versteuerndem Einkommen
    unverhältnismäßig hoch.

  • Eckstein

    Von Eckstein

    Vielen Dank. Weiter so! Setzen Sie die Altparteien unter Druck und setzen Sie sich für das Wohl unserer Bevölkerung ein.

  • W.G. Mittenbühler

    Von W.G. Mittenbühler

    Bärenstark, weiter so. Den Altparteien müssen schon die Tränen kommen wenn sie einen
    AfD Politiker sehen.

    Gr. W.

  • Elisabeth Long

    Von Elisabeth Long

    Nur sich nicht unterkriegen lassen. Weiter so, es kann und darf nicht mehr so weitergehen.Kriminelle Migranten sollen besteaft werden und Abschiebungen sollen nicht vorher angekündigt werden, so dass Sie dann untertauchen können.

  • Otfried Petzke

    Von Otfried Petzke

    Gratuliere, gut gemacht, weiter so.

  • Baur

    Von Baur

    Bitte Namen angeben, wer von den sogenannten demokratischen Parteien anwesend war oder -besser noch-: fehlte.

  • Friedrich S. Kroppach

    Von Friedrich S. Kroppach

    Lieber Herr Münzenmayer, weiter so und viel Glück. Seien Sie vorsichtig auf dem Weg ins Hotel, Sie wissen was Uwe Junge in Mainz passierte. Berlin ist da noch eine ganz andere Hausnummer. Beste Grüße

  • Matthias Lehmann

    Von Matthias Lehmann

    Bezüglich der vergeblichen Integrationsbemühungen der letzten Jahrzehnte sollte mal nachgefragt werden, wie viele Ehen zwischen Moslems und Christen/Konfessionslosen in einem bestimmten Zeitraum geschlossen wurden. Schließlich sind derartige Eheschließungen ein Indikator für gelungene Integration.

  • Marlis Reichert

    Von Marlis Reichert

    Mein Wunsch:
    Mäßigung im Wort, Konsequenz in der Tat:
    “Politikerkarikaturen“ gefällt mir nicht,
    “Hammelsprung“ ist konsequent.
    Auch wenn die Altparteien es (noch) nicht begreifen: Zu einer langfristig funktionierenden Demokratie gehören nach meiner Meinung Fairness, gegenseitiger Respekt, gemeinsames bewährtes Werteverständnis, Austausch von Argumenten und aktives Zuhören.
    Ausgrenzung, Mobbing, verbale und sonstige Gewalt sind kontraproduktiv.
    Ich wünsche allen AfD-lern Besonnenheit, gute Ideen, Energie und Gottes Segen!

  • Peter Frank

    Von Peter Frank

    Ihr seid super! Das Bloßstellen der “Demokraten” durch die Beantragung des Hammelsprungs war genial.
    Ich verfolge mit Hochgenuss euere Aktivitäten in Berlin und beglückwünsche mich täglich für meine Stimmabgabe. Ich bin dankbar, daß es euch gibt. Macht weiter so. Die Aufgewachten danken es euch!

  • Herbert Brichta

    Von Herbert Brichta

    Sehr gut,
    mit dem Antrag auf Beschlussfähigkeit sollte man zukünftig öfters operieren und es den Herrschaften von SPD/CDU/FDP/Grüne/Linke hinter ihrer scheindemokratischen Fassade möglichst unbequem machen.

  • Hans-Werner Steeb

    Von Hans-Werner Steeb

    Gut gemacht;die Reaktion zeigt;diese Sprache wird verstanden.

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