Laut dem Bericht einer großen deutschen Tageszeitung haben sich unter den bisher ausgeflogenen Afghanen kaum sogenannte Ortskräfte befunden. Als Ortskräfte werden Menschen bezeichnet, die in Afghanistan für die deutsche Bundeswehr gearbeitet haben und deshalb besonders durch die Taliban bedroht sind.
In einer Schaltkonferenz zwischen Auswärtigem Amt, Innenministerium und weiteren Behörden wurde bekannt, dass von den bisher knapp 3600 Afghanen, die ausgeflogen wurden, lediglich ca. 100 Ortskräfte sind, dazu kommen etwa 370 Familienangehörige.
Dies steht im krassen Widerspruch zur Aussage des Auswärtigen Amts vom Mittwoch, dass unter den wegbeförderten Afghanen „eine beträchtliche Anzahl ehemaliger Ortskräfte“ sei. Zudem sprach auch Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) davon, „vor allem“ afghanischen Ortskräften die Einreise nach Deutschland zu ermöglichen.
AfD-Fraktion gegen „Ausdehnung der Ortskräfte-Regelung“
Nun scheint jedoch das einzutreten, gegen das sich die Vorsitzenden der AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag, Alice Weidel und Alexander Gauland, sowie der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Tino Chrupalla und der verteidigungspolitische Sprecher Rüdiger Lucassen bereits am 19. August in einer Pressemitteilung ausgesprochen haben: die (bewusste oder unbewusste) „Ausdehnung der Ortskräfte-Regelung auf weitere Personengruppen“.
TM
Guten Morgen! Ich hoffe Sie sind gut in die neue Woche gestartet und voller Tatendrang…
Nachdem die Linkspartei bei der Bundestagswahl 2021 noch mit Ach und Krach dank dreier Direktmandate…