Der Frühling ist im Anmarsch. Der Himmel ist blau, die Sonne scheint. Die Menschen strömen nach Wochen der Entbehrung in die Parks sowie die Flussufer des Landes und genießen die frische Luft und das Gefühl des Aufbruchs in ein besseres Jahr. Einen Knick bekommt die Frühlingsstimmung nur durch die knallharten Lockdown-Regeln, die die Bundesregierung und die Ministerpräsidenten im Dezember verhängt und immer wieder verlängert hatten. In den vergangenen Tagen wurden mehrere Videos in den sozialen Netzwerken verbreitet, auf denen Ordnungshüter in fragwürdiger Weise die geltenden Maßnahmen durchsetzen. So kam es beispielsweise zu einer viel beachteten Verfolgungsjagd in einem Park, weil ein Jugendlicher keinen Mund-Nasen-Schutz trug und seine Freunde mit Handschlag begrüßt hatte. Die aufgezeichneten Bilder lösten große Verwunderung und Ungläubigkeit aus. Schon aus den Kommentaren unter dem Videobeitrag wurde deutlich, dass ein Großteil der Menschen den Sinnlos-Regeln mittlerweile kritische gegenübersteht.
Das Meinungsforschungsinstitut YouGov hat diese Stimmung in einer repräsentativen Umfrage bestätigt. Die erhobenen Zahlen machen deutlich, dass fast zehn Wochen Lockdown ihre Spuren in der Bevölkerung hinterlassen haben. Nur noch knapp ein Viertel der Deutschen möchte die bisher geltenden Maßnahmen beibehalten. Dagegen möchten 60 Prozent mindestens Lockerungen. Ein deutlicher Fingerzeig der Bürger in Hinblick auf die nächste Ministerpräsidentenkonferenz am kommenden Mittwoch.
Lockdown-Zustimmung im Sinkflug
Lange Zeit schien es, dass der Restriktionskurs von Angela Merkel (CDU) und ihren Ministerpräsidenten auf breite Zustimmung im Volk trifft. Doch das ist jetzt vorbei.
Die neuesten Zahlen, die im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur erhoben wurden, belegen einen deutlichen Stimmungswechsel in Deutschland: Während neun Prozent härtere Maßnahmen gegen das Corona-Virus befürworten und 26 Prozent die derzeit geltenden Regeln beibehalten wollen, sprechen sich 43 Prozent für eine Lockerung des Lockdowns aus. 17 Prozent der Befragten möchten sogar eine komplette Rückkehr in die Normalität. Zu Beginn des harten Lockdowns Mitte Dezember hatten noch drei von vier Befragten angegeben, hinter den Maßnahmen der Regierenden zu stehen.
Beinahe parallel zur steigenden Ablehnung des Lockdowns verläuft die Linie zur Unzufriedenheit mit der Bundesregierung. In der YouGov-Umfrage gaben 22 Prozent der Befragten an, sehr unzufrieden mit dem Krisenmanagement der Regierung zu sein. 25 Prozent gaben mit „eher unzufrieden“ ein ähnlich negatives Urteil ab. Noch während des ersten Lockdowns im April 2020 hatte die Zustimmung zum Handeln der GroKo 67 Prozent betragen.
Einkaufen und Schulen: Die Wünsche der Deutschen
Die Umfrageteilnehmer konnten in weiteren Frageteilen angeben, in welchen Bereichen des Lebens sie sich Lockerungen wünschen. Dabei wurde besonders häufig die Öffnung von Geschäften und Einkaufsläden genannt. Beinahe jeder zweite Teilnehmer gab dies als Priorität in seinen Nennungen an. Ebenfalls oft genannt wurden Lockerungen in Bezug auf die Kontaktbeschränkungen, die Öffnung von Restaurants und der Schulen. 16 Prozent wollen bald möglich wieder im Fitnessstudio aktiv werden, 12 Prozent Kulturveranstaltungen besuchen. Am Ende der Prioritätenliste findet sich das Übernachten in Hotels und der Besuch von Sportveranstaltungen.
AfD: Lockdown beenden!
Parteiübergreifend ist die Sehnsucht nach Lockerungen groß. Die AfD-Anhänger führen mit 72 Prozent die Liste an, während die Grünen mit 49 Prozent am Ende der Parteienlandschaft im Bundestag stehen. Auch Unionswähler befürworten mit 57 Prozent Öffnungsschritte.
Aus den erhobenen Zahlen des YouGov-Instituts wird ersichtlich, dass der Freiheitswille der Deutschen mittlerweile größer ist als die Panikmache vermeintlicher Corona-Experten. In Anbetracht der tadellosen Hygienekonzepte der Unternehmen und der geringen Ansteckungsgefahr im Freien ist es nur sinnvoll, den Lockdown in seiner jetzigen Form zu beenden oder zumindest stark zu lockern. Am 14.03. können die Bürger in Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg den Regierenden zeigen, was sie von der verheerenden Restriktionspolitik halten. Für Freiheit und Selbstbestimmung steht nur die AfD.
TM
Von xstern
Das Einzige Virus das hier muttiert ist das das die offensichtlich geistesgestörten Politiker befallen hat – das Terrorvirus. Das werden wir nur los, wenn wir den Wirt (Altparteien) restlos entsorgen und dafür sorgen, dass sio etwas nie wieder passieren kann.
Von Karsten Müller
Die Zahlen der Mutationen steigen und die Politiker der Regierung streiten sich über Lockerungen, irgendwie stimmt da etwas nicht. SPD und CDU und alle anderen jeder will doch nur die Wähler an ihre Seite ziehen und am Ende ist nichts passiert.
Egal wer was sagt, es sind nur Wahl-Lügen.
Es wird Zeit dass wir aus den Lockdown raus kommen und uns trotzdem an einige Regeln halten, nur so kommen wir zu einem einigermaßen vernünftigen Leben zurück.