Die Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock geriet in er ARD-Sendung „Farbe bekennen“ gehörig unter Druck. Die Moderatoren Tina Hassel und Oliver Köhr nahmen Baerbock in die Zange und fragten, ob die Kanzlerkandidatur nach den Ereignissen der letzten Tage rund um ihren Lebenslauf nicht eine Nummer zu groß für die 40-Jährige sei.
„Ich habe da offensichtlich einen Fehler gemacht“: Baerbock weicht bei Lebenslauf aus
Schon die erste Frage des ARD-Moderators Oliver Köhr hatte es in sich. Warum mache sich die Kanzlerkandidatin toller, als sie eigentlich sei, wollte Köhr wissen, woraufhin Baerbock zu einer langen und ausweichenden Antwort ausholte. Sie habe ihren Lebenslauf mit den wichtigsten beruflichen Stationen und Verbindungen zu Organisationen „komprimiert dargestellt“ und schmerzlich gespürt, „dass es offensichtlich sehr missverständlich war.“ Sie habe sich nicht größer machen wollen, als sie sei, erläutert die Parteichefin. Schon im nächsten Satz entschuldigt sich die Grünen-Bundestagsabgeordnete jedoch für die Unzulässigkeiten:
„Ich habe da offensichtlich einen Fehler gemacht, und das tut mir sehr, sehr leid, weil es eigentlich in diesen Momenten um große andere Fragen in diesem Land geht.“
Kanzlerkandidatin – eine Nummer zu groß?
Co-Moderatorin Tina Hassel reichen die Ausführungen Baerbocks nicht. Wie könne ein solch großer Fehler passieren, gelte die 40-Jährige doch als Perfektionistin. Sei die Kanzlerkandidatur „dann vielleicht doch etwa eine Nummer zu groß?“
Eigentlich sei es ihr wichtig, „alles sehr korrekt zu machen“, erklärt Baerbock anschließend. Sie werde für Vertrauen werben und versuchen, dieses zurückzugewinnen. Die ARD-Moderatoren scheinen Donnerstagabend besonders kampfeslustig. Hassel fragt nach dem Grünen Umfrage-Absturz der letzten Tage, Köhr verweist mit Blick auf den fehlerhaften Lebenslauf auf das fehlende Professionalitätslevel. Die Grünen-Bundesvorsitzende verweist auf die nötigen „große Veränderung“ im Land, gibt wiederholt zu, beim Lebenslauf genauer sein zu müssen und erklärt, sich immer noch sehr darüber zu ärgern. Zurückziehen wolle die 40-Jährige ihre Kandidatur zu Gunsten Robert Habecks jedoch auf keinen Fall. Sie wolle selbstkritisch sein, aber „jetzt aus Angst, neue Fehler zu machen, das hieße ja, sich zurückziehen, und das bin ich ganz und gar nicht.“
Grüner Sinkflug: Kanzleramt in weiter Ferne
Ob das ARD-Interview von Annalena Baerbock eine Trendwende der abstürzenden Grünen-Umfragewerte bedeutet, ist zweifelhaft. Innerhalb eines Monats sank die Zustimmung der Partei beim ZDF-Politbarometer von 26 auf 22 Prozent, Infratest-Dimap von der ARD bescheinigte sogar einen Absturz um 6 Prozentpunkte auf 20 Prozent. Auch bei den Landtagswahlen in Sachsen-Anhalt rutschten die kanzleramtsambitionierten Grünen mit 5,9 Prozent nur gerade so über die 5-Prozent-Hürde.
Das Kanzleramt scheint für die Grünen wieder weit entfernt.
TM
Von Jochen Thiel
Mache das mal bei einer normalen Bewerbung für einen neuen Job! Da bist du sofort raus, ist das juristisch gesehen nicht zumindest Betrug?1
Dazu noch das “vergessene Kleingeld”, nicht nur bei ihr. Mache das mal als Ottonormalverbraucher bei deiner Steuererklärung.
Von Walfried Thum
Wenn eine Hochstaplerin ins Kanzleramt einzieht, gehen die Lichter aus.
Von Hartmut Rencker
Der lachende Dritte ist womöglich Scholz. Ich würde mich nicht wundern. Bitte, nicht wieder eine Kanzlerin.
Von Karsten Müller
Hoffentlich wird es Laschet auch so ergehen, erst die Grünen und dann die CDU im Keller
Von Michael Sledziowski
Diese Frau… Kann nichts… Und wird auch nichts können.
Von meckerpaul
Und solche Figuren werden im “ÖFFENTLICH RECHTLICHEN STAATSFERNSEHEN” stramm HOFIERT.
Es lebe der Staatsverfall in allen bereichen..
Moral? Ehre? Anstand? Damit kann diese nichts anfangen. Klar. Das zeichnet GRÃœNE DEMOKRATEN aus. Das Land ist am Ende..