Ein Wahlergebnis, überraschend wie die Wahl von Donald Trump, wird richtungsweisend für die Zukunft der EU werden. Großbritannien wird aus der EU ausscheiden und die EU sicherlich alles daran setzen, daß dies zum Desaster wird. Allerdings kann GB jetzt eigene Verträge schließen und eigenständig agieren – unabhängig von Brüssel.
Werfen wir einen Blick auf die USA. Nach Allem, was über Trump berichtet wurde, lägen sie bereits am Boden. Schaut man alleine auf den Dow Jones, zeigt sich eine Steigerung von rund 75%. Lediglich ein Indiz. Geht GB einen ähnlichen Weg, könnte sich die derzeitige Fehlkonstruktion der EU offenbaren und weitere Staaten austreten wollen.
Was viele bereits wissen: die EU ist in dieser Form nicht zukunftsfähig. Deshalb weist die AfD schon lange darauf hin, daß eine Reformation notwendig ist. Angefangen mit der gemeinsamen Währung des Euros, der schwache Staaten lediglich durch Ausgleichszahlungen oder dem Rettungsschirm leben lässt, bis hin zu Exportrekorden, die über den Target 2 zu einer Schuldenfalle werden. Target 2 lässt sich einfach mit einer Kneipe beschreiben, bei der jeder anschreiben darf und den Deckel im Grunde nie ausgleichen muss. Der Wirt freut sich über den (theoretischen) Umsatz, der immer vollen Kneipe, dennoch bleibt die Kasse leer. Fordert er die Schuld ein, ist sein Kunde insolvent.
Jetzt laufen wir auf turbulente Zeiten zu, die deutlich zeigen werden, wohin die Reise mit der EU geht. Bittere Zeiten mit totalem Zusammenbruch und gewaltiger Rezession oder der Weg einer Reformation mit Parallelwährung und selbstbewussten Nationalstaaten. Bei letzteren klopft dann auch sicherlich irgendwann GB wieder an.
TM
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