Sittenwidrige Provisionen? Chebli-Ehemann im medialen Kreuzfeuer

Sittenwidrige Provisionen? Chebli-Ehemann im medialen Kreuzfeuer

Nach ihrer Abstimmungsniederlage um die Bundestagsdirektkandidatur im Wahlbezirk Charlottenburg-Wilmersdorf gegen Berlins regierenden Bürgermeister Michael Müller (SPD) ist Sawsan Chebli (SPD) erneut negativ in die Schlagzeilen geraten.

Ihr Ehemann Nizaar Maarouf sieht sich aufgrund der Hintergrundrecherche eines großen deutschen Nachrichtenmagazins dem Vorwurf fragwürdiger Geschäftspraktiken ausgesetzt. Unter anderem soll der Unternehmer horrende Zahlungen für die Vermittlung von Patienten erhalten haben. Auch Vorwürfe der Vetternwirtschaft stehen im Raum.

Die Berliner Staatssekretärin für Bürgerschaftliches Engagement und Internationales äußerte sich bisher nicht zu den Vorwürfen gegen ihren Partner.

Maarouf: Geld, Gesundheit, fragwürdige Geschäfte?

Einer der Vorwürfe an Maarouf lautet, „sittenwidrige“ Provisionen für die Vermittlung von Patienten für den Krankenhauskonzern Vivantes erhalten zu haben.

Wie Dokumente zeigen sollen, hat der Ehemann der SPD-Staatssekretärin in einem Fall aus dem Jahr 2008 27.000 Euro von Vivantes erhalten. Die Summe geht dabei weit über die normale Vermittlungsprovision hinaus. Nur wenig später wurde Maarouf Vizedirektor der Auslandsrepräsentanz des Konzerns.

Ebenfalls medial thematisiert wird, dass unter der Leitung des Chebli-Ehemanns deren zwei Nichten bei Vivantes International angestellt wurden. Das Arbeitsverhältnis mit den zwei Frauen beendete der Konzern nach einer internen Revision. Über längere Zeit sollen die Chebli-Nichten Geldbeträge mit einem Gesamtvolumen von 100.000 Euro von Patientenkonten an sich selbst ausgezahlt haben.

Maarouf hat bisher nicht zu den Schilderungen des Nachrichtenmagazins Stellung bezogen.

Berliner AfD fordert Aufklärung

Die frischgebackene AfD-Berlinchefin Dr. Kristin Brinker forderte in einem Statement auf der Nachrichtenplattform Twitter Aufklärung. Es gebe aufgrund der „sittenwidrigen Provisionen und Vetternwirtschaft zulasten eines landeseigenen Klinikkonzerns“ Klärungsbedarf. Brinker stellte darüber hinaus die Frage, ob „privater Luxus auf Kosten der Steuerzahler und Patienten“ aufgebaut wurde.

TM

Sittenwidrige Provisionen? Chebli-Ehemann im medialen Kreuzfeuer Zuletzt aktualisiert: 28.03.2021 von Team Münzenmaier

One Reply to “Sittenwidrige Provisionen? Chebli-Ehemann im medialen Kreuzfeuer”

  • Ulrich Dittmann

    Von Ulrich Dittmann

    Sawsan Chebli (SPD) – und ihr Anhang genießen in dieser multi-kulti-dominierten Bananenrepubkik Deutsch-Michl-Land ja mittlerweile Narrenfreiheit.
    Und das wird sich nicht ändern, solange sich das Wahlverhalten des auf “Political-Correctness”-Verhalten dressierten Deutsch-Michls nicht ändert…

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