Party, Event, Vertuschung – Die Presse zur Stuttgarter Randale

Party, Event, Vertuschung – Die Presse zur Stuttgarter Randale

„Party- und Eventszene“. Seit vergangenem Sonntag gibt es zwei neue Anwärter auf einen der vorderen Plätze bei der Wahl zum Unwort des Jahres. Fast gebetsmühlenartig betonten der scheinheilig geschockte Grüne Oberbürgermeister Kuhn und sein Parteikollege, Ministerpräsident Winfried Kretschmann, dass es sich bei dem knapp 500 Mann starken Mob um eine schwer zu durchschauende Szene handele, welche hauptsächlich im Nachtleben aktiv sei und sich völlig unvorhergesehen zu dieser Gewalt- und Plünderungsorgie hinreißen ließ.

Die öffentliche Pressekonferenz am Sonntagnachmittag, an welcher auch Vertreter der Landespolizei teilnahmen, erinnerte dann an einen Wettbewerb, bei welchem es die deutsche Meisterschaft für die größte politische Korrektheit zu gewinnen gab. Kein Wort fiel zur Haupttätergruppe, kein Wort über die schon lange schwellenden Probleme mit jungen Migranten in der Stuttgarter Innenstadt, die Anfang der Woche vermehrt von Vertretern der Polizeigewerkschaft geäußert wurden. So verkam die Pressekonferenz zu einer einzigen, lächerlichen Beschwichtigungsorgie, wieder und wieder sprachen die Grünen-Vertreter nur von der Stuttgarter „Party-und Eventszene“. Die Existenz einer solchen Szene wurde hierbei längt wiederlegt. In einem Zeitungsinterview stellte Hannah Japes, die Vorsitzende des Clubkollektivs Stuttgart, fest, dass es eine homogene Partyszene in Stuttgart überhaupt gar nicht gebe. Hiki Shikano, der Betreiber des angesagten Cavos-Clubs in der Innenstadt, pflichtet Japes bei und bezeichnet die Personen, welche sich seit Wochen rund um den Eskalationsausgangspunkt Eckensee in der Stuttgarter Innenstadt versammeln, als „junge Männer, meistens mit Migrationshintergrund.“ Die Betrachtung der Bilder und Videos der Eskalation, welche längst Verbreitung im Internet gefunden haben, lässt den aufmerksamen Betrachter zu einer ähnlichen Einschätzung kommen. Zahlreiche junge Männer mit dunklem Teint und schwarzen Haaren sind zu sehen, die meisten wohl mit arabischen oder nordafrikanischen Wurzeln, welche Polizeiautos attackieren und Geschäftsscheiben einschlagen.

Hinzu sind auf den Videos klare Ausrufe zu hören, am prägnantesten „Allahu Akbar“, welcher bis 2015 wohl eher weniger in Stuttgart bekannt war. Trotz dieser klaren Befunde im Netz ist bis zum heutigen Mittwoch ein Großteil der Medienberichte mit der, mittlerweile in den sozialen Netzwerken lächerlich gemachten, Bezeichnung der „Party- und Eventszene“ überschrieben. In der linksangehauchten deutschen Presselandschaft scheint der Mut zur Informationslücke mal wieder größer zu sein als der Mut zur Wahrheit. Im Folgenden zeigen wir eine Übersicht zur lückenhaften Berichterstattung über die bürgerkriegsähnlichen Zustände in der schwäbischen Landeshauptstadt. Eines bleibt bei dieser Betrachtung in jedem Fall hängen: Der Political-Correctness-Gedanke hat den Faktenjournalismus in Deutschland längt abgelöst.

Tagesschau und Heute-Journal

Die beiden größten und meistgeschauten Nachrichtenmagazine sind die Tagesschau in der ARD und das Heute Journal im ZDF. Ähnlich wie das Grünen-Duo Kuhn/ Kretschmann üben sich beide Magazine in der Verharmlosung der Ereignisse und einer Verdummung der Zuschauer. In der Tagesschau schafft es das Thema „Stuttgart“ am Sonntag wenigstens als wichtigstes Ereignis an den Anfang der Sendung, im Heute-Journal wird das Thema ans Ende zwischen Lufthansa-Ärger und einen Zoobericht gequetscht. In beiden Beiträgen fällt dann wieder mehrmals der unsägliche Begriff der „Partyszene“, auf die Herkunft der Täter wird nur beschwichtigend in einem Nebensatz verwiesen: Marietta Slomka beispielsweise spricht von einem „bunten Mix der Nationalitäten“. In der Tagesschau wird auffällig von zwölf Tätern „mit deutschem Pass“ berichtet, die anderen zwölf Festgenommenen bleiben ohne Kommentierung. Hinzu gibt es in beiden Sendern auch kein Video zu sehen, auf welchem klar der Ausspruch „Allahu Akbar“ zu hören ist. Das ZDF setzt der lückenhaften Berichterstattung in den sozialen Netzwerken die Krone auf, als das zugehörige Socialmedia-Team auf eine Userfrage nach den nicht-deutschen Aussprüchen in den hochgeladenen Videos angibt, dass die deutsche Sprache bekannt für ihre „reichhaltigen Regionaldialekte“ sei. Wie gerufen meldet sich dann auch noch Dunja Hayali, welche in der Sportsendung „Das aktuelle Sportstudio“ kaum noch über die Bundesliga, aber umso mehr über den angeblichen Rassismus der Deutschen berichtet. Sie twittert über den deutschen“ Staatsbürger mit weißer Hautfarbe“, welcher wohl der Ausgangspunkt für die Krawalle sein soll. Alle anderen Videos und Bilder werden gekonnt ignoriert. Mit dem Zweiten sieht man offensichtlich doch nicht besser.

Spiegel mit AfD-Hetze statt Faktenbericht

Das linksliberale Blatt aus Hamburg schließt sich der öffentlich-rechtlichen Meinungsmache an und berichtet pflichtbewusst über die „zwölf deutsche Staatsangehörige“, welche an den Taten beteiligt gewesen sein sollen. In einem einzigen Nebensatz ist im Bericht zu den Stuttgarter Ereignissen von Tätern mit Migrationshintergrund die Rede, jedoch wird im nächsten Satz sofort wieder auf die Heterogenität der Gruppe verwiesen und dass natürlich auch viele Personen ohne Migrationshintergrund unter den Tätern gewesen sein sollen. Der Spiegel könnte bei dieser Gelegenheit gerne eine Auswertung der Videos, Bilder und Handyaufnahmen der Krawallnacht vorlegen. Viele Menschen ohne Migrationshintergrund sind hier beim besten Willen nicht zu erkennen. Natürlich bleibt das Magazin auch seiner AfD-kritischen Linie treu und wirft „Rechtspopulisten wie Alice Weidel“ vor, die Tat politisch zu instrumentalisieren. Dass die Relotius-Freunde zuerst an die AfD und weniger an die eigentlichen Täter denken, ist bezeichnend für ein Blatt, welches seinen journalistischen Anspruch komplett verloren hat und auf der linksgrünen Welle der Mainstreammasse schwimmt.

Der Einheitsbrei der Mainstreammedien

Auch die weiteren großen Zeitungen und Magazine üben sich in einer Ignoranz der Herkunft der Täter. Die Süddeutsche Zeitung verweist auf die Alkohol-, jedoch nicht auf die Migrantenproblematik. Die Gewalt sei männlich und betrunken, zwölf Deutsche unter den Tätern. Von anderen Nationalitäten liest man hier kein Wort. Die Zeit schreibt vom Tatmotiv der Geltungssucht in den sozialen Medien und dass es ganz egal wäre, ob die Täter „Allahu Akbar“ oder „Hallo Nachbarn!“ rufen. Der Focus stellt darüber hinaus in einer provokanten Überschrift die Frage, ob die Videos in der Nacht überhaupt echt seien. Nach der Herkunft der Täter wird überhaupt nicht gefragt. Dies eint die Berichterstattung aller Blätter.

Bild-Zeitung

Eine ordentliche und objektive Berichterstattung zu den Stuttgarter Ereignissen kann einzig der Bild-Zeitung attestiert werden. Neben einer ausführlichen Analyse der Videos im Internet benennt die Zeitung der Springer-Gruppe klar die Täter und weist sogar auf der ersten Seite auf die getätigten Ausrufe aus dem Nahen Osten hin. Hinzu veröffentlicht das Blatt mehrere Statements, unter anderem von Gewerkschaftern der Polizei, welche klar auf den Migrationshintergrund der Täter hinweisen.

Lückenpresse par excellence

Ganz egal wie eindeutig die Bilder und Videos der Stuttgarter Randale-Nacht sind: Vielen Journalisten und Moderatoren scheint das Wichtigste zu sein, die Herkunft der Täter zu verschleiern und eine Zustimmung der Bürger zur Position der größten deutschen Oppositionspartei unbedingt zu verhindern. Den meisten Redakteuren ist wohl nicht bewusst, dass es seit mehreren Jahren zahlreiche mediale Plattformen im Internet gibt, auf welchen sich die Bürger selbst informieren und sich ein eigenes Bild der Wahrheit machen können. Die zahlreichen empörten Reaktionen auf den Begriff der „Party-Szene“ zeigen, dass die Menschen bereit sind, sich selbst zu informieren und auch die Zeitungen und Sender zu hinterfragen. Sinnbildich steht an dieser Stelle der Kommentar eines Youtube-Nutzers, welcher zur Stuttgarter Berichterstattung in der ARD nur Folgendes sagte:

„Partygänger? Ich lach mich schlapp! Hauptsache man nennt die wahren Schuldigen nicht beim Namen.“

Dies ist wohl die treffendste Zusammenfassung einer mehr als scheinheiligen Berichterstattung.

TM

Party, Event, Vertuschung – Die Presse zur Stuttgarter Randale Zuletzt aktualisiert: 24.06.2020 von Team Münzenmaier

2 Replies to “Party, Event, Vertuschung – Die Presse zur Stuttgarter Randale

  • Max Axel Jurke

    Von Max Axel Jurke

    Bin gespannt wie viele solcher “Partys” noch nötig sein werden, um einen Schrei nach Alternativen in der Bevölkerung auszulösen. Die Alternative für Deutschland bietet sich an.
    Passiert nichts, werden wir Deutschland wie vor 2015 nur noch als den besseren Teil der Geschichte in Erinnerung behalten.
    Wie sagte die Apokalypse aus der Uckermark noch in ihrer Neujahrsansprache unter anderem?:”Haben sie Mut zu Veränderungen”. Mut zum Selbstmord ist das im Hinblick auf das was da noch durch den Migrationspakt auf uns zukommt. Darauf ist geschissen.

  • Siegfried Tutas

    Von Siegfried Tutas

    Lasst sie nur weiter ihre Partys feiern. Die Opfer zählt man ja sowieso immer nachher. Ich gebe keinen Pfifferling mehr für dieses verrückte Land. Deutschland besteht ohnehin nur noch aus Lügnern und Betrügern. Um es mit den Worten der ach so beliebten Kanzlerin zu sagen. Das ist nicht mehr mein Land

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