Berlin, 24. Juni 2021. Am 23.6.2021 hat die Bundesregierung im Tourismusausschuss über die Umsetzung der Nationalen Tourismusstrategie berichtet. Dabei standen insbesondere die Maßnahmen im Mittelpunkt, die auf der Grundlage eines vom Bundeskabinett beschlossenen Eckpunktepapiers ergriffen wurden oder vorgesehen sind.
Dazu erklärt der stellvertretende Vorsitzende der AfD-Bundestagsfraktion und Vorsitzende des Tourismusausschusses, Sebastian Münzenmeier:
„Die Nationale Tourismusstrategie begann als Black Box, wurde später zur unendlichen Geschichte und endet jetzt schließlich als Lachnummer.
Allein 14 Monate brauchte die Bundesregierung von der Idee im Koalitionsvertrag bis zu einem wortreichen Eckpunktepapier, das nur aus der Beschreibung von Handlungsfeldern bestand. Konkrete Maßnahmen: Fehlanzeige. Dann wurden zwei Beratungsgesellschaften beauftragt, Vorschläge für einen Aktionsplan auszuarbeiten. Über Monate wurde deutschlandweit ein umfassender Dialogprozess unter Beteiligung relevanter Tourismusakteure durchgeführt. Heraus kam eine Studie. Diese soll jetzt nach Worten der Bundesregierung als Ausgangsbasis für mögliche politische Maßnahme dienen.
Um nicht ohne Hose dazustehen, werden nun altbekannte Maßnahmen, wie die öffentliche Förderung des touristischen Auslandsmarketings, unter das Label der neuen ‚Tourismusstrategie‘ gestellt. Dieses magere Ergebnis ist nach vier Jahren Arbeit eine politische Bankrotterklärung.
Zum Vergleich: Österreich benötigte als professionelles Reiseland für seine Tourismusstrategie bis zur Fertigstellung lediglich ein Jahr.“
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