Ganz Würzburg steht unter Schock. Am Freitagnachmittag zog ein 24-jähriger Somalier durch die Innenstadt in der Nähe des zentralen Barbarossa-Platzes, stach mit einem Messer auf mehrere Personen ein und tötete drei Menschen. Zwei weitere sollen noch um ihr Leben ringen. Während die AfD Klartext sprach und nach der Tat auf die Versäumnisse der Asylpolitik der letzten Jahre hinwies, flüchteten sich die Altparteienvertreter in bekannte Floskeln oder äußerten sich wie Bundeskanzlerin Merkel (CDU) gar nicht. Und auch Teile der Medien scheinen wieder einmal nicht bereit, offensichtliche Merkmale der Tat des abgelehnten Asylbewerbers zu benennen.
AfD: Ohne Merkels Grenzöffnung könnten die Opfer von Würzburg noch leben
Hochrangige Vertreter der Alternative für Deutschland haben sich nur wenige Stunden nach der schrecklichen Tat klar zu den Ereignissen in Würzburg geäußert. Alice Weidel, Spitzenkandidatin zur Bundestagswahl, forderte die Bundesregierung auf, die Sicherheit der eigenen Bürger an erste Stelle zu setzen: „Ich sage: Es reicht. Es ist genug. Die Tat von Würzburg ist kein Einzelfall“, so die 42-Jährige in einem Twitter-Statement. Zudem forderte Weidel, bereits wegen Gewaltdelikten auffällig gewordene Migranten sofort abzuschieben: „Wer als Migrant in Deutschland kriminell wird, der hat sein Gastrecht verwirkt.“ Der AfD-Ehrenvorsitzende Dr. Alexander Gauland forderte ebenfalls harte Konsequenzen. Es reiche nicht, die Opfer zu betrauern, um dann wieder zur Tagesordnung überzugehen, so der 80-Jährige. „Um es ganz klar zu sagen: Diese drei Menschen könnten ohne Merkels unverantwortliche Politik der offenen Grenzen noch leben.“
Auch der innenpolitische Sprecher der Bundestagsfraktion Gottfried Curio äußerte sich zu den Ereignissen in der fränkischen Stadt. Der 60-Jährige kritisierte in einer Pressemitteilung allen voran die mediale Berichterstattung: „Die Tat war nicht etwa ein ‚Vorfall‘ wie die Tagesschau in ihren Hauptnachrichten den Zuschauern suggerieren wollte, sondern ein islamischer Terrorakt. Der Täter rief laut Augenzeugen während der Gewalttat ‚Allahu Akbar‘“, erklärte Curio.
Altparteien flüchten sich in bekannte Floskeln
Die Vertreter der Altparteien waren wiederum bemüht, wichtige Aspekte der Tat nicht zu benennen und stattdessen allgemeingültige Floskeln zu bedienen. Die SPD-Bundestagsabgeordnete Katja Mast nannte die Nachrichten aus Würzburg „einfach nur schrecklich“, um in einem Beitrag bei Twitter sofort gegen die AfD zu argumentieren: „Wie die AfD und andere nun versuchen aus der entsetzlichen Tat von #Wuerzburg Kapital zu schlagen ist einfach widerlich. Neu ist es nicht“, so die 50-Jährige. Kein Wort verlor die Sozialdemokratin darüber, dass der mutmaßliche Täter ein abgelehnter Asylbewerber ist und aus Somalia stammt. Auch die Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock sprach von „entsetzlichen Nachrichten aus Würzburg“ und dankte den Rettungskräften für ihren Einsatz. Auch die 40-Jährige verlor sonst kein Wort über die weiteren Umstände. Auf der Bundestags-Fraktionsseite ihrer Partei war überhaupt nichts zum Anschlag in Franken zu lesen.
Der bayrische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) beschränkte sich ebenfalls auf Beileidbekundungen und Symbolpolitik: „Ganz Bayern trauert heute! Die Tat von #Würzburg ist unfassbar und schockierend. Bayern zeigt Solidarität. Wir trauern mit den Angehörigen der Opfer und bangen mit den Verletzten. Für Bayern werden wir Trauerbeflaggung anordnen“, erklärte der CSU-Chef auf Twitter. Am gleichen Tag betonte Söder pflichtbewusst: „Ich gebe heute ein Schutzversprechen ab gegen #Rassismus und #Fremdenfeindlichkeit! Die CSU war immer eine Partei, die konservativ, liberal und weltoffen war.“ Warum dies ausgerechnet einen Tag nach dieser bestialischen Tat von der CSU als notwendig erachtet wurde, bleibt wohl das Geheimnis der neugrünen CSU.
Das wohl unpassendste Statement zu den Ereignissen in Würzburg lieferte Regierungssprecher und Merkel-Vertraute Steffen Seibert. Dieser schrieb von einem „Amokläufer“ und dass sich dessen „entsetzliche Tat“ gegen „jede Menschlichkeit und jede Religion“ richte. Bundeskanzlerin Merkel äußerte sich bislang noch nicht zur Würzburger Messerattacke.
Die Verschwiegenheit der Medien
Obwohl sich die Anzeichen für ein islamistisches Tatmotiv mittlerweile stark verdichten, da Augenzeugen das islamische Bekenntnis „Allahu Akbar“ vernommen und der Täter nach der Tat von einem „Dschihad“ gesprochen haben soll, schweigen Teile der Medien weiter zum Motiv und Asylstatus des festgenommenen Täters. Die ARD berichtete von einem unklaren Tatmotiv und verschwieg zum Anfang ihrer Berichterstattung die Herkunft und den Asylstatus des Täters, gleiches tat die Frankfurter Allgemeine Zeitung. Das ZDF sprach zumindest die Herkunft des Messerattentäters an, der „Focus“ wies auf Werbemittel des Islamischen Staates hin, die in der Nähe der Unterkunft des Täters gefunden worden sein sollen. Nur einen Satz später relativierten die zuständigen Redakteure die Information wieder: „Ob es sich bei den gefundenen Hassbotschaften um IS-Material handelt, kann bisher nicht bestätigt werden, ebenso wie ein Zusammenhang zwischen dem Material und der Tat.“
Der tendenziösen Berichterstattung setzte Merkur.de die Krone auf, die in den Mittelpunkt ihres Artikels die „unfassbaren Verfolgungsszenen“ stellten, als einige mutige Bürger versucht hatten, den Täter zu stoppen. Auch über die „abfälligen Bemerkungen“ eines jungen Mannes, die auf einem Video zu hören sein sollen, schreibt das Online-Portal. Zumindest weisen einen Tag später einige Blätter auf die Umstände der Tat hin.
Dies kann jedoch nur der Anfang einer umfassenden Untersuchung sein.
TM
Von Max Axel Jurke
Der lebt seine Religion aus. Der ist nicht verrückt, von wegen Psychiatrie. Verrückt sind aber alle diejenigen, die von Religionsfreiheit faseln und solche Mordbubis in’s Land holen. Die sind abervoll verantwortlich, weil sie ihre eigene Bevölkerung für ihre rotgrünen Träume zum schlachten freigeben. Immer die gleichen abgedroschenen Phrasen, wenn’s wieder passiert ist. Wenn sie dafür in den Knast kämen wäre Grund entsetzt zu sein.
Von Steffen
Die Frage durch das Totalversagen der Regierung ist nicht ob noch Menschen durch Migranten und Hilfesuchende getötet werden, sondern nur wie viele es noch sein werden.
Von Lucifer Bromwasser
Völlig richtig: Ohne Merkels Grenzöffnung würden die Opfer von Würzburg noch leben.
Zwei Jahre später hatte der Wähler die Möglichkeit, die Herrschaft des Unrechts zu beenden.
Zweitstimmenanteile Wahlkreis 251 Würzburg bei Bundestagswahl 2017:
CSU 37,2%
SPD 17,7%
GRÃœNE 13,0%
FDP 10,3%
AfD 8,7%
LINKE 7,1%
Wie bestellt, so geliefert. Ein Votum gegen offene Grenzen sieht anders aus.