Merkel will kurzen Knallhart-Lockdown bundesweit!

Merkel will kurzen Knallhart-Lockdown bundesweit!

Die Bundesregierung um Kanzlerin Angela Merkel (CDU) unterstützt die Idee eines verschärften Lockdowns zur Senkung der Corona-Zahlen und befürwortet dafür ein einheitliches Vorgehen der sechzehn Bundesländer.

Auf den „Brücken-Lockdown“-Vorschlag des nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Armin Laschet (CDU) angesprochen, antwortete die stellvertretende Regierungssprecherin Ulrike Demmer, dass die Forderung nach einem „kurzen, einheitlichen“ Lockdown richtig sei. Darüber hinaus sprach sich Demmer für ein „gemeinsames, bundeseinheitliches Vorgehen“ aus, da die „Vielfalt der beschlossenen Regeln“ nicht zu Sicherheit und Akzeptanz in der Bevölkerung beitragen würden. Die stellvertretende Regierungssprecherin begründete die möglichen Schritte mit der Zahl der belegten Intensivbetten in Deutschland. Diese steige zu stark und zu schnell an.

Auch CSU-Chef Markus Söder hatte sich am Morgen für einen bundesweit einheitlichen Lockdown ausgesprochen. Im „Morgenmagazin“ sprach der bayrische Ministerpräsident von einem „Kreuz und Quer“, das nicht funktioniere.

Eine vorgezogene Ministerpräsidentenkonferenz, wie von Laschet gefordert, soll es jedoch nicht geben. Für den Vorstoß des CDU-Bundesvorsitzenden gebe es „erkennbar keine Mehrheit“, erklärte Demmer. Demnach werden die Ministerpräsidenten und die Bundeskanzlerin wie geplant am 12. April zum nächsten Bund-Länder-Gipfel zusammengeschaltet.

TM

Merkel will kurzen Knallhart-Lockdown bundesweit! Zuletzt aktualisiert: 07.04.2021 von Team Münzenmaier