Der bayrische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat beim Besuch eines Münchner Impfzentrums mehr Freiheiten für vollständig gegen das Corona-Virus Geimpfte versprochen. Darüber hinaus stellte der 54-Jährige infrage, ob Freiheiten ohne eine Impfung ermöglicht werden könnten. Mehrere Tageszeitungen hatten darüber berichtet.
Söder: Ohne Impfen keine Freiheit
CSU-Chef Markus Söder hat sich im Rahmen des Besuches eines Impfzentrums für mehr Freiheiten für Corona-Geimpfte ausgesprochen. „Vollständige, unbeschwerte Freiheit gibt es nur mit Impfen“, erklärte der bayrische Ministerpräsident, der zusätzlich ergänzte: „Ohne Impfen keine Freiheit – jedenfalls nicht so in der Form, wie wir es uns vorstellen.” Unter anderem sollen vollständig geimpfte Bürger keine Quarantäneregeln mehr beachten müssen, wenn diese aus dem Urlaub zurückkehren.
Öffnungsschritte hängen an der Impfung?
Darüber hinaus stellte Söder weitere Öffnungsschritte mit dem Impffortschritt in jüngeren Alterskohorten in Zusammenhang. Es sei leichter, „bestimmte Angebote wie Clubs oder Diskotheken wieder in Erwägung“ zu ziehen, „je mehr junge Leute geimpft sind.“ Man befinde sich „im Wettlauf mit der Zeit – mit der Delta-Variante”, daher müssten Impfangebote „noch näher an die Menschen kommen.“ Dazu kündigte der CSU-Chef für die morgige Kabinettssitzung ein Konzept mit „Impfen to go“ und Impfungen an „ungewöhnlichen Orten“ an. Eine formale Pflicht zur Impfung wolle Söder jedoch auf keinen Fall.
TM
Von Karsten Müller
Erst die Kassenärztliche Vereinigung in Rheinland Pfalz und nun auch noch Söder in Bayern.
Die schleichende Impfpflicht kommt anscheinend ob wir wollen oder nicht.
Naja ich bleibe dabei, ich verzichte auf die Impfung und wenn es Pflicht ist, müssen die mich mit Handschellen hinbringen und sich anschließend auf eine Anzeige wegen Körperverletzung und Freiheitsberaubung gefasst machen.