Der AfD-Landtagsabgeordnete Michael Meister ist am Samstagabend in der Rostocker Innenstadt von zwei Linksextremisten angegriffen worden. Meister schlug die Angreifer mit einem „gezielten Faustschlag“ in die Flucht und erstattete Anzeige. Der AfD-Fraktionschef in Mecklenburg-Vorpommern, Nikolaus Kramer, rief Ministerpräsidentin Schwesig zur Verurteilung der Attacke auf.
Michael Meister in Rostocker Innenstadt attackiert
Michael Meister, AfD-Landespolitiker in Mecklenburg-Vorpommern, ist am Samstagabend in der Rostocker Bahnhofstraße von linksextremen Schlägern attackiert worden. Nach Angaben der Partei näherten sich die Angreifer von hinten, riefen „Du AfD-Nazischwein“ und attackierten Meister mit einem Tritt in den Oberkörper. Dieser wehrte sich erfolgreich mit einem „gezielten Faustschlag“. Meister selbst ist Polizist, derzeit aufgrund seines Landtagsmandats außer Dienst. Beim Angriff erlitt der 48-Jährige Hämatome, ging selbstständig ins Krankenhaus und rief die Polizei.
Polizei geht von politisch motivierter Tat aus
Die zuständige Polizei bestätigte einer deutschen Tageszeitung, dass sie von einer politischen Straftat aus der linken Szene ausgeht. Der Staatsschutz verfolge den Fall, heißt es in dem Bericht. Die AfD-Fraktion in Mecklenburg-Vorpommern veröffentlichte auf Facebook eine Stellungnahme des Fraktionschefs Nikolaus Kramer. Dieser fragte: „Wo sind wir eigentlich hingekommen in diesem Land, wenn Abgeordnete auf offener Straße wegen ihrer Parteimitgliedschaft angegriffen werden?“ Weiter forderte Kramer SPD-Ministerpräsidentin Schwesig zu einer öffentlichen Verurteilung des Angriffs auf:
„Ich erwarte, dass die Ministerpräsidentin diesen Vorfall öffentlich verurteilt und ein klares Zeichen gegen solche politisch motivierte Gewalt setzt.“ Die Täter könnten zu weiteren Angriffen motiviert werden, falls der Eindruck entstünde, die Landesregierung messe „hier aufgrund der AfD-Mitgliedschaft mit zweierlei Maß“.
AfD: “Wir lassen uns nicht von Linksextremisten einschüchtern”
Am kommenden Mittwoch werde Meister im Landtag für die Fraktion sprechen, so Kramer weiter im Statement. Dem Polizisten außer Dienst gehe es den Umständen entsprechend gut. Die AfD werde sich nicht von Linksextremisten einschüchtern lassen. Den Angreifern wünschte Kramer zum Schluss „schnellen Besuch von der Polizei.“
TM
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