Linke Leipzig-Krawalle: Die Esken-Clique und ihr Schweigen

Linke Leipzig-Krawalle: Die Esken-Clique und ihr Schweigen

Friedrich Ebert, Willy Brandt, Helmut Schmidt.

Die Namen ehemaliger Führungskräfte der SPD versprühen den alten Glanz einer ehemaligen Volkspartei, welche sich für soziale Ideale einsetzte und Politik vorrangig für Bürger der Mitte machte. Von diesen großen Namen und sozialen Ideen ist in der heutigen Partei nichts mehr übrig. Vergleicht man die oben aufgeführten Persönlichkeiten mit der derzeitigen Führungsriege im Willy-Brandt-Haus, wird schnell deutlich, dass die heutige SPD von einer gelebten Sozialdemokratie weit entfernt ist.

Schon vor Monaten wurde ein extremer Linksruck in der ehemaligen Volkspartei spürbar, als das weitgehend unbekannte Kandidatenduo aus Norbert Walter Borjans und Saskia Esken unter großer Mithilfe des Parteilinksaußen und Dauerstudenten Kevin Kühnert ins Amt gehievt wurde. Gerade die Co-Vorsitzende zeigt auf ihrem Twitterkanal regelmäßig, in welche Richtung sich die Sozialdemokratie in den nächsten Jahren entwickeln soll: Stramm an den linken Rand der politischen Landschaft. Unter anderem unterstellte die grimmige Schwäbin der Polizei einen latenten Rassismus und suchte den Schulterschluss mit der linken Schlägertruppe der Antifa.

Dementsprechend verwundert es nicht, dass die SPD-Spitze jedes Mal auffällig ruhig in den sozialen Medien auftritt, wenn die linksextremistische Antifa bei ihren Demonstrationen und Kundgebungen wieder einmal Zerstörung sowie Gewalt gegen Polizisten in die Städte der Republik trägt. Ganz im Gegensatz dazu scheint eine geschlossene Empörung der sozialdemokratischen Führungskräfte sicher, wenn Demonstrationen oder Kundgebungen nicht in die linksrote Ideologie der neuen SPD passen. Ein Vergleich der öffentlichen Reaktionen bekannter Sozialdemokraten zu den zurückliegenden linksradikalen Ausschreitungen in Leipzig und den Corona-Demonstrationen in Berlin stellt klar heraus, dass die Sozialdemokratie in Deutschland schon lange mit zweierlei Maß misst und die Bürger der Mitte vollkommen aus den Augen verloren hat.

Leipzig vs. Berlin

Am vergangenen Wochenende haben in Leipzig linksradikale Kräfte drei Nächte hintereinander für ein großes Chaos gesorgt. Aufgrund der bevorstehenden Räumung eines Hauses wurden Polizisten von mehreren hundert Randalieren gezielt körperlich attackiert, Pyrotechnik gezündet, zahlreiche Gegenstände geworfen und große Sachschäden angerichtet. Eine Woche zuvor haben in Berlin mehrere zehntausend Menschen gegen die unverhältnismäßige Einschränkung der Grundrechte durch die Bundesregierung protestiert. Obwohl die Proteste in der Bundeshauptstadt trotz einer großen Teilnehmerzahl überwiegend friedlich abliefen, überzog die rote Parteispitze die Berliner Demonstration mit Beleidigungen und Diffamierungen. Dabei stürzte sich das rote Empörungskommando auf den angeblichen „Sturm auf den Reichstag“ und blendete alle friedlichen Demonstranten einfach aus.

Sprache verschlagen? Die auffällig ruhige Sozen-Spitze

Der für unüberlegte Schnellschüsse bekannte Twitter-Account der SPD-Co-Chefin Esken blieb über die linksextremistische Antifa-Gewalt in Sachsen vollkommen stumm. Nicht ein Wort verlor die sonst so schreibfreudige Parteivorsitzende über die beinahe anarchistischen Zustände, bei welchen zahlreiche Beamte verletzt worden waren. Nur wenige Tage zuvor hatte sie die überwiegend friedlich ablaufenden Anti-Corona-Demonstranten pauschal als rechtsextrem und Holocaust-leugnend diffamiert sowie wiederholt als Feinde der Demokratie beschimpft. Den „Sturm auf den Reichstag“ von wenigen Chaoten stellte sie in den Mittelpunkt ihrer Schimpftirade und vergaß die zehntausenden friedlichen Teilnehmer.

Ihr gleich tat es der Generalsekretär der Partei, Lars Klingbeil. Insgesamt vier Mal meldete sich der Niedersachse am 29.8 zu den Berlinprotesten zu Wort. Dabei zeigte sich Klingbeil empört, dass die zehntausenden Demonstranten Reichskriegsflaggen in ihren Reihen akzeptieren und den deutschen Staat als Diktatur bezeichnen würden. In einem Interview mit dem NDR ließ Klingbeil noch öffentlichkeitswirksam verlauten, dass sich die Demonstranten in Berlin mit Nazis gemeintun würden. Über die Krawallnächte von Leipzig verlor auch der SPD-Generalsekretär kein Wort. Verwundern tut dies mit einem Blick auf die Vita des Niedersachsen jedoch nicht. In einem Fernsehbericht des öffentlich-rechtlichen Rundfunks gestand der Sozialdemokrat, seine ersten politischen Erfahrungen bei der Antifa gemacht zu haben. Daher passt der neu eingeschlagene Kurs perfekt in den Lebensweg eines Polit-Karrieristen, welcher seine wilde linke Jugend wieder neu zu entdecken scheint.

Auch der einstige SPD-Rebell Kevin Kühnert, welcher in Anbetracht eines Bundestagsmandats den Kanzlerkandidat Olaf Scholz auf einmal richtig großartig findet, äußerte sich auf Twitter nur zu Berlin, jedoch nicht zu Leipzig. Mit einem vielsagenden Retweet eines alten Beitrags schrieb der Jung-Sozi die Berliner Demos in die Nähe faschistischer Gedanken und brachte sein Entsetzen in einem NTV Interview zum Ausdruck.

Auch weitere bekannte SPD-Mitglieder wie Ralf Stegner, welcher sich in einer wahren Twitterorgie über die Berliner Demo ausließ, empörten sich pauschal über alle Teilnehmer. Zu den Leipziger Gewalttaten stellte Stegner immerhin fest, dass Gewalt in jeder Form „verabscheuungswürdig“ sei. Von welcher Seite die schweren Straftaten in Leipzig genau kamen, ließ der Parteilinke natürlich unerwähnt. Auch auf dem Twitteraccount von Außenminister Heiko Maas findet sich kein Beitrag über die Leipziger Krawallnächte, ebenso wenig beim zweiten Co-Vorsitzenden Norbert Walter-Borjans. Auch Kanzlerkandidat Olaf Scholz zeigte keine klare Kante und ließ die Ereignisse in Sachsen völlig unkommentiert.

Das große Schweigen im Willy-Brandt-Haus. Nicht auszumalen ist, welche öffentlichkeitswirksamen Nachrichten es gegeben hätte, wenn rechte Demonstranten eine Innenstadt verwüstet hätten.

Die SPD-Doppelmoral

Die SPD ist auf dem linken Auge komplett erblindet. Für ein rot-rot-grünes Bündnis nach der nächsten Bundestagswahl, welches allen voran von den Parteichefs Esken und Walter Borjans massiv forciert wird, verzichtet die ehemalige Volkspartei auf jegliche Kritik an linksextremen Aktivitäten der kriminell agierenden Antifa. Selbst das bürgerliche Feigenblatt Olaf Scholz kann schon lange nicht mehr verdenken, welch verfestigt linkes Gedankengut durch seine Partei zieht.  Wer diese SPD wählt, bekommt Antifa-Sympathisanten und linke Hetze, jedoch keine soziale Politik für die Mitte. Was für eine Entwicklung für die Partei eines Brandt, Ebert und Schmidt.

TM

Linke Leipzig-Krawalle: Die Esken-Clique und ihr Schweigen Zuletzt aktualisiert: 10.10.2020 von Team Münzenmaier

3 Replies to “Linke Leipzig-Krawalle: Die Esken-Clique und ihr Schweigen

  • Heidi Walter

    Von Heidi Walter

    Pöbel-Ralle Stegner ist hier zu vernachlässigen. Ging nicht mal durch verschiedene Medien herum, dass sein Sohn bei der Antifa aktiv ist? Die SPD zeigt hier das wahre Gesicht derer, die in der Führungsspitze aktiv sind und das ist nichts, auf was die SPD stolz sein könnte. Ich hoffe immer noch, das die Talfahrt der SPD ungebremst weiter geht, denn etwas Besseres haben die nicht verdient. Leider sind ein Teil der Wähler zu dumm, zu naiv oder zu gutgläubig und wählen den eigenen Untergang selber. Da sind Hopfen und Malz verloren. Hauptsache der Drogenhandel nimmt zu, wie das BKA heute meldet. Zugekifft und zugedröhnt bekommt man ja auch nicht so viel mit.

  • Siegfried Tutas

    Von Siegfried Tutas

    Es wird höchste Zeit, dass es einen am besten parteilosen Kanzlerkandidaten gibt, der nicht diesem blutroten Schmutz folgt. Denn wenn wieder CDU oder auch Rote und Grüne Kandidaten an die Macht kommen, ist Deutschland definitiv am Ende.
    Und es wird Zeit, dass die jetzige Regierung sich vor Gericht verantworten muss. Alles Linke wird unser Land ruinieren. Leute, wacht endlich auf.

  • Uwe Haifisch

    Von Uwe Haifisch

    Wie immer auf den Punkt gebracht von Herrn Münzenmaier. Immer mehr Menschen durchschauen das Spiel der SPD, wie man an deren Umfrageergebnissen sieht. Einen Kanzlerkandidaten zu nominieren bei den aktuellen Zahlen ist pure Realsatire.

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