Linke Gewalt gegen links – Esken verdreht Tatsachen

Linke Gewalt gegen links – Esken verdreht Tatsachen

Auf das Büro des SPD-Bundestagsabgeordneten Helge Lindh wurde am 16. April ein Anschlag verübt. Dabei wurden die Scheiben eingeworfen. Helge Lindh bezeichnete dies als „Schande für die Demokratie“. Sicherlich die richtige Wortwahl für einen politischen Anschlag. Solche Anschläge werden tagtäglich vor allem auf Büros und Einrichtungen der AfD verübt. Mit dem Unterschied, dass dabei niemand von den Altparteien von einer „Schande für die Demokratie“ spricht und auch kein Außenminister wie bei Helge Lindh Solidaritätsbekundungen via Twitter sendet.

Für die SPD-Vorsitzende Saskia Esken ist schnell klar, aus welchen Kreisen der oder die Täter stammen müssen. Sie schreibt auf Twitter „… wir lassen es nicht zu, dass unsere Abgeordneten und andere aktive Kämpfer für die Menschlichkeit durch Rechte Gewalt eingeschüchtert werden.“

Der Fall ist für Esken offensichtlich. Helge Lindh ist im Bundestag einer der lautesten und unsachlichsten Polterer gegen die AfD, was ihn offensichtlich in den Stand des „Kämpfers für die Menschlichkeit“ erhebt. Folgerichtig kann es sich bei dem Anschlag auch nur um „Rechte Gewalt“ handeln.

Saskia Esken bezeichnet linke Gewalt als Nun aber ist ein Bekennerschreiben auf der linksextremen Plattform Indymedia aufgetaucht. Dort bekennen sich Linksextremisten zu dem Angriff auf das Büro von Helge Lindh.

Dort heißt es u.a.:

„Einige werden fragen: Ja, aber warum die SPD? Warum denn gerade der nette Herr Lindh, wo doch der so antifaschistisch und antirassistisch ist? Ganz einfach! Wer von einem harten Kampf gegen Seehofer für 50(!) Geflüchtete ausspricht, während Tausende weiter darben, sollte sich nicht brüsten, sonder wenigstens aus Scham sein viel zu großes Maul halten. Die SPD ist genauso verantwortlich für das Verbrechen, was an den Menschen auf den griechischen Inseln und an der EU-Außengrenze begangen wird, wie die CDU.
Der nette Herr Lindh hat sich übrigens letztes Jahr für das „Hau ab“-Gesetz von Seehofer eingesetzt! Lindh ist eine Schande für jede antirassistische und antifaschistische Bewegung!“

Die gewaltbereite, linksextreme Szene scheint es also nicht mit Dank zu goutieren, dass sie aus SPD-Kreisen immer wieder hofiert wird. Ein entschiedenes Vorgehen, auch gegen Extremisten linker Couleur, sollte eigentlich eine Selbstverständlichkeit für jeden Demokraten sein. Das passiert aber nicht, solange Politiker wie Frau Esken auf dem linken Auge blind sind, selbst linksextremistische Gewalt als „rechts“ titulieren und damit die Gefahr des Linksextremismus marginalisieren.

TM

Bekennerschreiben des Anschlags auf Helge Lindh auf Indymedia:

Anschlag auf Helge Lindh - Bekennerschreiben

Linke Gewalt gegen links – Esken verdreht Tatsachen Zuletzt aktualisiert: 12.10.2020 von Team Münzenmaier

2 Replies to “Linke Gewalt gegen links – Esken verdreht Tatsachen

  • Karsten Müller

    Von Karsten Müller

    Meiner Meinung nach sollte der Verfassungsschutz die Linken mal über die Schultern schauen, denn das ist die Partei die die Demokratie zerstört und nicht wie ständig von den Altparteien erwähnt wird es sind die Rechten.

  • Torsten Heide

    Von Torsten Heide

    Gewalt sollte niemals Mittel zur Durchsetzung politischer Interessen sein. Weder auf kleiner (kommunaler oder nationaler) Bühne, aber auch nicht in der großen Weltpolitik! Dr. Daniele Ganser spricht immer von der Menschheitsfamilie, für die sich Gewalt gegeneinander verbietet. In diesem Falle hat es dann die“Richtigen“ getroffen. Eine SPD-Politikerin, die den Vorgang nur zu gerne konservativen, „rechten“ oder sogar AfD-Sympathisanten in die Schuhe geschoben hätte, hat ihren Gesinnungsgenossen unwissentlich die rote Karte gezeigt, während diese ihr Büro kurz und klein schlugen. Das schönste Beispiel für „friendly Fire“ seit langem. Danke an die beiden Polit-Komödianten. Sollte man für Oliver Welkes „heute-Show“ nominieren.

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