Zoff um das Anti-Rassismus-Training eines Getränke-Giganten!
Unter dem Slogan „Better Together“ wollte Coca-Cola für mehr Toleranz und weniger Ausgrenzung im Unternehmen sorgen. Dafür bot das Soft-Drink-Imperium seinen Mitarbeitern kostenlose Trainings und Video-Schulungen im Rahmen einer weltweiten Kampagne gegen Rassismus an. Durch einen Whistleblower gerieten die Inhalte einer Präsentation an die Öffentlichkeit – diese haben für Empörung gesorgt. Unter anderem sind die Mitarbeiter im Rahmen der Schulung dazu angehalten worden, „weniger weiß“ zu sein. Das Unternehmen erklärte sich daraufhin.
Coca-Cola: „Brich mit der weißen Solidarität“
Eine Folie aus einer der Videoschulungen des Unternehmens, die unter anderem auf der Kurznachrichtenplattform Twitter veröffentlicht wurde, zeigt einige dubiose Aussagen. Um „weniger weiß zu sein“, solle man weniger unterdrückend, weniger arrogant, weniger sicher, weniger defensiv, weniger ignorant und gleichzeitig bescheidener sein.
Darüber hinaus sei es wichtig, zuzuhören, zu glauben und mit der Gleichgültigkeit zu brechen. Die Liste endet mit der klaren Aufforderung: „[…] brich mit der weißen Solidarität.“
Weiter heißt es in der Präsentation, dass diese Bemühungen schon im Kleinkindalter beginnen sollten. Forschungsergebnisse würden zeigen, dass Kinder bereits im Alter von drei bis vier Jahren verstehen, dass weiß sein ein Privileg ist. Dies sei in den USA und weiteren westlichen Nationen der Fall.
In markanter orangefarbener Schrift endet die Präsentation: „Versuche, weniger weiß zu sein.“
Das Unternehmen verwies im Anschluss an die Veröffentlichungen darauf, dass die veröffentlichten Ausschnitte nicht Teil des Lehrplans seien. Die Lernprogramme würden in Zukunft verfeinert.
Anti-Rassismus-Wahn
Der Verfolgungswahn gegen Menschen mit weißer Hautfarbe hat mittlerweile bedenkliche Ausmaße angenommen. Die Folien der veröffentlichten Präsentation legen es den Mitarbeitern von Coca-Cola nahe, sich für seine weiße Hautfarbe schämen zu müssen. Dies bedeutet den zwischenzeitlichen Höhepunkt einer völlig ausgeuferten Debatte, die durch die „BlackLivesMatter“-Bewegung und politische Verantwortungsträger aus dem linken Spektrum medial nach vorne getragen wird. Auch wenn es derzeit im Fernsehen, den sozialen Netzwerken und mittlerweile wohl auch in Schulungen den Eindruck macht, dass es nicht so sei: Man muss sich für eine weiße Hautfarbe nicht schämen.
TM
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