Oskar Lafontaine hat in seiner politischen Karriere schon einiges erreicht. Knapp 13 Jahre stand der Ex-Sozialdemokrat als Ministerpräsident an der Spitze des Saarlandes, wurde später für wenige Monate Bundesfinanzminister, wechselte 2005 ins noch linkere Lager und wurde in der neu gegründeten Partei „Die Linke“ Fraktionsvorsitzender im Deutschen Bundestag. Bis heute ist Lafontaine politisch aktiv und ist derzeit im saarländischen Landtag als Fraktionsvorsitzender tätig.
Mit einem überraschend ehrlichen Auftritt und realistischen Äußerung hat der Saarländer nun die Wut seiner Parteigenossen auf sich gezogen. Bei einem Podiumsgespräch mit dem Bestsellerautor Thilo Sarrazin äußerte Lafontaine kritische Gedanken zu den horrenden Kosten, welche sogenannte Flüchtlinge den deutschen Staat kosten. Seine Worte passen gar nicht in die sozialistischen Multi-Kulti-Träume der neulinken Antifa-Generation. Auf Twitter wird Lafontaine danach teilweise wüst beschimpft, verschiedene Funktionsträger der Partei fordern seinen Ausschluss. Eine eigene Meinung und kritische Gedanken scheinen in der linken Filterblase mehr als unerwünscht.
Der angebliche „Skandalauftritt“ von Oskar Lafontaine mit Thilo Sarrazin
Das kollektive Entsetzen seiner Partei löste der Auftritt Lafontaines in München aus, bei welchem er zusammen mit Thilo Sarrazin und weiteren Gästen über dessen neues Buch „Der Staat an seinen Grenzen“ diskutierte. Während des Podiumsgesprächs stellte der Linken-Politiker einen Vergleich an: Die Kosten eines unbegleiteten Flüchtlings bezifferte Lafontaine auf knapp 5000 Euro im Monat. Dies sei zu viel und einer Sozialrentnerin in Deutschland nicht zu erklären. Im Vergleich gebe Deutschland zu viel Geld für zu wenig Notleidende aus, während massenweise Menschen auf der Strecke bleiben. Diese realistische und unideologische Äußerung könnte Lafontaine nun seine Parteiämter kosten.
Parteifunktionäre fordern Rausschmiss
Nur kurze Zeit nach seinem Auftritt war die kollektive Schnappatmung im linken Lager im Nacken des Partei-Idols zu spüren. Ein weibliches Mitglied des Parteivorstandes bezeichnete die Aussagen als ein Ausspielen von geflüchteten Menschen und deutschen Rentnern. Personen, die eine solche Denkweise pflegen, sollten nach dem Willen der Politikerin keine öffentlichen Ämter für die Partei bekleiden. Auch zwei Bundestagsabgeordnete der Partei war die Wut anzumerken, als sie auf Lafontaines München-Besuch angesprochen wurden. Christine Buchholz bezeichnete die Aussagen als „schäbig“, „indiskutabel“ und „nicht links“. Martina Renner verspottete den Saarländer als Maskottchen eines Rassisten und stufte den Vergleich Lafontaines als flüchtlingsfeindlich ein. Auch Niema Movassat schäumte auf Twitter über und bezeichnete den Auftritt als Spitze der Ekelhaftigkeit. Der Zusammenschluss „Antikapitalistische Linke“ wurde in seiner Kritik am konkretesten und forderte Lafontaine auf, alle politischen Ämter unverzüglich niederzulegen. Der gemeinsame Auftritt des Linken-Politikers mit dem Rassisten Sarrazin sei parteischädigend.
Lafontaine selbst reagierte auf die Rücktrittsforderungen und rechtfertigte seine Aussagen. Er bezeichnete es als bedauerlich, dass es linken Leuten nicht zu vermitteln wäre, dass eine Hilfe für zehn Millionen Menschen besser sei als eine Hilfe für zwei Millionen.
Linker Realismus vs. Linke Träumereien
Oskar Lafontaine scheint mit seinem Auftritt in München jeden Rückhalt in seiner Partei verloren zu haben. Seine sachlichen Aussagen scheinen seine Genossen abzuschrecken wie den Teufel das Weihwasser. In der neuen Generation der Linkspartei, welche immer mehr zu einem sektenartigen Antifaableger mutiert, sind Realo-Meinungen und Einschätzungen komplett unerwünscht. Bei Abweichungen vom allgemein gepflegten Multi-Kulti -Kurs werden eigene Mitglieder aufs Übelste diffamiert und Ausschlüsse gefordert. Lafontaine sollte sich selbst einen Gefallen tun und diese sektiererische Clique schnellstmöglich verlassen. Sonst werden die nächsten Steine der Antifa demnächst in Richtung des Fraktionsvorsitzenden im Saarland fliegen.
TM
Von Heidi Walter
Die SED-Nachfolger gehören verboten. Außerdem brauchen wir einen neuen Radikalenerlass, der es Kommunisten und Sozialisten untersagt, unsere Kinder zu unterrichten und sie mit ihren Ideologien zu impfen.
Von Siegfried Tutas
Ja ich denke auch, dass er diese Partei verlassen sollte. Er ist ein kluger Mann, bei dem ich mich schon häufig gefragt habe, warum er in diese menschenverachtende Partei eingetreten ist.
Allerdings zeigt sich in diesem Fall auch deutlich, dass dieses gesamte Parteiengehabe schädlich für das demokratische Denken ist. Ein guter Politiker sollte gute Arbeit für sein Volk machen, dazu braucht er keine Partei sondern nur einen klaren Verstand. Den allerdings vermisse ich heuer in der Politik häufig.
Von Alois Degel
Jaaa, Herr Lafontaine hat damals ( Finanzminister)
die von Kanzler Schröder “Schröpfung”
des deutschen Volkes nicht mitgemacht
und ist zurück getreten.
DAS WAR HOCHANSTÄNDIG.
Ich würde gerne die LINKE wählen, aber
die holen ja noch mehr Ausländer rein
wie die FDP, CDU, CSU, Grüne, SPD.