Kein Geld ohne Frauenquote: Giffeys Forderung in der Wirtschaftskrise

Kein Geld ohne Frauenquote: Giffeys Forderung in der Wirtschaftskrise

Es steht schlecht um die deutsche Wirtschaft. Der Handelsverband „Deutschland HDE“ rechnete im letzten Monat damit, dass die Covid-19-Pandemie für circa 50.000 Insolvenzen im deutschen Einzelhandel sorgen könnte. Schon zahlreiche namhafte Unternehmen sind zahlungsunfähig geworden, darunter die Modemarke Esprit, der Kaufhaus-Zusammenschluss aus Galeria Kauhof und Karstadt, die italienische Restaurantkette Vapiano und die berühmten Steakhäuser von Maredo. Erwähnt seien an dieser Stelle aber auch die vielen kleinen Unternehmen, welche vom Staat kaum Unterstützung erhalten und stattdessen mit Auflagen zu kämpfen haben, welche kaum erfüllt werden können. Deswegen braucht es schnelle und unkomplizierte Hilfe für alle Unternehmen in Deutschland, welche über Jahre hinweg zum Wohlstand in diesem Lande beigetragen haben.

Giffeys Forderung zur kompletten Unzeit

Anders sieht das leider die Bundesfamilienministerin Franziska Giffey. Die ehemalige Bezirksbürgermeisterin von Berlin-Neukölln, welche bisher eher durch ihre an Plagiatsverdachten durchzogene Doktorarbeit und ihre Kindergartensprache in Talkshows aufgefallen war, möchte das bitter benötigte Konjunkturpaket gegen die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie an Maßnahmen zur Geschlechtergerechtigkeit in Firmen und Unternehmen knüpfen. Giffey sagte der Bild am Sonntag, dass bei allen Corona-Maßnahmen die Auswirkungen auf Frauen mitgeprüft werden müssen.

Die SPD-Politikerin fordert konkret: „Wer Geld vom Staat bekommt, sollte im Gegenzug etwas dafür tun, die Lohnlücke zwischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu reduzieren, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu stärken oder Frauen in Führungspositionen zu bringen”.

Unternehmen, welche sich diesen Forderungen nicht unterwerfen, sollen nach Giffey keinen Cent Staatshilfe erhalten. Im gleichen Atemzug fordert Giffey eine verpflichtende Frauenquote für Unternehmen und spricht von der Notwendigkeit einer gesetzlichen Vorlage. Dabei springt sie der Grünen Katrin Göring-Eckhardt bei, welche einen „Geschlechtergerechtigkeits-Check“ bei Corona-Hilfsmaßnahmen gefordert hatte. Ideologisch rot-grün gefärbte Forderungen zur absoluten Unzeit: In Deutschland ist man dies schon lange gewöhnt.

Wirtschaftliche Hilfe für alle Unternehmen!

Es ist offensichtlich, dass Giffey die Corona-Hilfsmaßnahmen nutzen möchte, um eine Frauenquote in die deutschen Unternehmen hinein zu erpressen. Die zahlreichen Firmen, dabei vorzugsweise aus dem deutschen Mittelstand, sollten sofort und ohne ideologische Hintergedanken unterstützt werden und so, nach der schlimmsten Rezession seit dem 2. Weltkrieg, Arbeitsplätze sichern können und wirtschaftlich auf die Beine kommen. Eine erzwungene Frauenquote kommt hier zur absoluten Unzeit und kann von einigen Betrieben, gerade im handwerklichen Bereich, überhaupt gar nicht erfüllt werden. Darüber hinaus ist es offensichtlich, dass Frauen alleine durch ihre Leistung in Führungspositionen gelangen können und dazu überhaupt keine verpflichtende Quote notwendig. Frau Giffey kann ja gerne bei unserer Dr. Alice Weidel nachfragen. Deren Doktorarbeit ist übrigens einwandfrei.

TM

Kein Geld ohne Frauenquote: Giffeys Forderung in der Wirtschaftskrise Zuletzt aktualisiert: 31.05.2020 von Team Münzenmaier

5 Replies to “Kein Geld ohne Frauenquote: Giffeys Forderung in der Wirtschaftskrise

  • Heidi Walter

    Von Heidi Walter

    Ausgerechnet Raffelhüschen und Rürup sprechen sich dafür aus. Der rot-grünen Regierung, die durch Änderung des Nachhaltigkeitsfaktors eine Rentenkürzungen von 13-14% hat ist man heute noch “dankbar”. Warum setzen die sich nicht mel für eine Pensionskürzung bei Beamten ein? Das würden sie nicht machen, weil sie selber davon betroffen wären. https://www.nachdenkseiten.de/?p=11081
    Zitat von Lobbypedia “Rürup hat maßgeblich am Systemwechsel von einer umlagefinanzierten gesetzlichen Rente zu einem dualen System der Altersvorsorge beigetragen. Diese besteht aus einer kleinen Grundversorgung mittels der solidarisch finanzierten Rente und einer privaten Zusatzversorgung für ein auskömmliches Alterseinkommen. Er hat damit einen riesigen Markt für die Versicherungswirtschaft geöffnet”. Zitat Ende. Zitat zu Raffelhüschen aus Lobbypedia “Bernd Raffelhüschen
    Mitglied des Aufsichtsrats: ERGO Versicherungsgruppe AG, Augustinum gGmbH, Volksbank Freiburg eG
    Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats: Stiftung für die Rechte zukünftiger Generationen (SRzG), Wirtschaftsrat der CDU
    Vorstandsmitglied: Stiftung Marktwirtschaft” Zitat Ende
    Noch Fragen?

  • Siegfried Tutas

    Von Siegfried Tutas

    Ich bin absolut dafür, dass Männer und Frauen bei gleicher Leistung auch gleich bezahlt werden. Das war bisher leider nicht immer so. Allerdings halte ich überhaupt nichts von einer Frauenquote oder sonst irgendeiner Quote. Es ist zwar zu begrüßen eine Mischung der Geschlechter am Arbeitsplatz zu haben aber dies sollte der Firmeninhaber selbst entscheiden ohne dass er dazu genötigt wird.
    Manchmal sind Frauen in manchen Positionen eher von Nachteil. Ich denke da vor allem an die Politik. Wir haben eine Kanzlerin die fehl am Platz ist oder manche Ministerinnen die besser auch etwas anderes machen sollten. Frau Giffey oder Frau Göring Eckard machen dies deutlich.

  • Jo Weber

    Von Jo Weber

    Zum 1. Juli sollten die Bezüge von Rentnerinnen und Rentner angehoben werden. Aufgrund der Corona-Pandemie deutet sich aber jenseits des Streits um die Grundrente eine erneute Debatte über die Altersversorgung an. Der Rentenexperte Bernd Raffelhüschen hat zuletzt gefordert, dass die angekündigten Rentenerhöhungen aufgrund der Rezession der deutschen Volkswirtschaft ausgesetzt werden müssten. Auch der Wirtschaftsweise Bert Rürup hat sich dafür ausgesprochen, dass Rentner an den wirtschaftlichen Folgekosten der Corona-Pandemie beteiligt werden müssten. Die Entwicklung der Renten orientiert sich bisher an der an der Entwicklung der gesamtwirtschaftlichen Löhne des Vorjahres. Weil die Löhne aufgrund der gestiegenen Kurzarbeit in 2020 voraussichtlich sinken werden, rechnen Rentenexperten bereits damit, dass es in den kommenden zwei Jahren ohnehin Nullrunden bei den Renten geben könnte.

  • Heidi Walter

    Von Heidi Walter

    Please do not write “awaiting for approval” but simpy “awaiting approval”. Awaiting for approval is wrong or else write “waiting for approval” which is also correct.

  • Heidi Walter

    Von Heidi Walter

    Natürlich brauchen Giffey und ihresgleichen eine Frauenquote, weil sie es sonst nicht schaffen, in Führungspositionen zu kommen. In den etablierten Parteien ist das weniger erforderlich, was man teilweise an den Damen sieht. Ich, als Frau, würde mich schämen über eine Quote eine Stelle zu bekommen und nicht über meine Qualifikation. Als Quotenfrau betitelt zu werden wäre nicht nur eine Herabsetzung meiner Person sondern würde auch meinen Intellekt beleidigen. Sind die Fehlzündungen ihrer Synapsen eigentlich behandelbar?

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