Horst Seehofer besucht als Innenminister die Türkei. Der frühere CSU-Vorsitzende ist nicht erst seit gestern bekannt für seine spektakulären Meinungsänderungen. Vor Kurzem wurde schon seine Zusage, jeden 4. Migranten, der in Europa anlandet, in die soziale Hängematte Deutschlands aufzunehmen, stark kritisiert.
Dass sich Merkel mit Ihrem Türkei-Deal von einem Autokraten wie Erdogan abhängig machte, konnte man bereits an den immer wieder vorkommenden, rabulistischen Drohungen des türkischen Präsidenten beobachten. Immer wenn der Türkei etwas nicht passt oder diese mehr Geld haben wollen, wird eine neue Migrationsflut in die Debatte mit eingebracht.
Um das zu verhindern, muss nun scheinbar der deutsche Innenminister die Wogen glätten und sagt in Richtung der Türkei:
“Wo immer wir es leisten können, sind wir bereit, der Türkei, wo immer sie es wünscht, zu helfen.”
Dieses “Wo immer” könnte den deutschen Steuerzahler noch teuer zu stehen kommen. Die Option, selbst die Pull-Faktoren für illegale Migration zu eliminieren oder gar die Grenze zu schützen, besteht für Horst Seehofer scheinbar überhaupt nicht. Und so kann sich die “Herrschaft des Unrechts” unter dem CSU-Innenminister weiter munter austoben …
TM
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