Idil Baydar rastet bei Illner aus – „Migranten unter Generalverdacht“?

Idil Baydar rastet bei Illner aus – „Migranten unter Generalverdacht“?

Die ZDF-Moderatorin Maybrit Illner lud nach der Stuttgarter Migrantenrandale zur Thematik „Feindbild Polizei – Hass, Gewalt und Machtmissbrauch?“ in ihre Sendung ein. Die Gäste waren Sebastian Fiedler, der Vorsitzende des Bundes Deutscher Kriminalbeamter (BDK), die CDU-Größe Wolfgang Bosbach und Cem „Halt die Fresse“ Özdemir. Da diese Diskussionsrunde wohl zu seicht oder gar sachlich abgelaufen wäre, schüttelte das öffentlich-rechtliche Fernsehen einen wenig bekannten Joker aus dem Ärmel: Idil Baydar, eine Schauspielerin und Kabarettistin, welche unter anderem das Buch „Ghettolektuell“ veröffentlichte und in ihrer Bild-Sendung „Isch schwöre“ gerne lautstark primitive Comedy von sich gab, dürfte in der Runde Platz nehmen und ihre fragwürdige Meinung kundtun.

Dass die öffentlich-rechtlichen Sender nicht müde werden, immer öfter illustre Persönlichkeiten in ihre Diskussionsrunden einzuladen, welche zwar laut und unverschämt sind, jedoch nichts Qualifiziertes zu den jeweiligen Themen der Sendung beitragen können, ist nichts Neues. Doch Baydar schaffte es wie nie ein Gast zuvor, die Latte des Niveau-Limbos bei jeder weiteren Sekunde der Sendung noch tiefer zu legen. Zuerst verteidigte sie den Migrantenmob von Stuttgart, anschließend prangerte sie in Esken-Manier den angeblich vorhandenen strukturellen Rassismus in der Polizei an. Nur selbstverständlich verteidigte die aufgebrachte Baydar am Ende die Taz-Redakteurin Hengameh Yaghoobifarah, welche Polizisten auf einer Müllhalde entsorgen wollte. Eine kleine Zusammenfassung eines Auftritts, der, neben dem Aufkommen von grenzenloser Fremdscham, hauptsächlich sprachlos gemacht hat.

Baydar nimmt Stuttgarter Migranten in Schutz

Allen voran Baydar und Fiedler gerieten am Anfang der Sendung heftig aneinander. Die Kabarettistin mit türkischen Wurzeln erklärte, dass die zunehmende Radikalisierung migrantischer Jugendlicher auch damit zusammenhänge, dass die Polizei ihnen nicht den nötigen Respekt entgegenbringe. Sie verteidigte die Heranwachsenden mit der schwachen Erklärung, dass diese keine Pflicht hätten, „das Vorbild zu sein“. Der Polizei-Gewerkschafter kann sich das Lachen schon an dieser Stelle kaum verkneifen. Nach weiteren kruden Ausführungen widerspricht Fiedler jedoch entschieden und bringt die entscheidende Feststellung der Ausführungen Baydars auf den Punkt: „Sie machen ja hier Opfer zu Tätern!“ Die Angesprochene fällt dem Polizisten daraufhin ins Wort und möchte sich lautstark rechtfertigen. Es sollte nicht das letzte Mal an diesem Abend sein, das Baydar die Regeln einer gepflegten Unterhaltung missachtet und mit ihrer aufbrausenden Art zu einer Fremdscham der Zuschauer vor den Fernsehgeräten beiträgt. Fiedler wehrt sich und führt aus, dass es für ihn “der Gipfel der Interpretation der Ereignisse” von Stuttgart sei, die Taten gegen die Polizisten in irgendeiner Weise zu rechtfertigen.

Latenter Rassismus der Polizei

Als nächster Gast muss sich dann Wolfgang Bosbach mit Baydar und ihren kruden Theorien des rassistisch durchzogenen Deutschland auseinandersetzen. Diese hält einen ausführlichen Monolog zum Thema „Racial Profiling“ und wirft der Polizei beim Thema Clankriminalität vor, die Ermittlungsarbeit auf Grundlage der Herkunft und äußerlicher Merkmale der Täter durchzuführen. Bosbach stellt pragmatisch fest: „Das sind hauptsächlich Libanesen und Araber. Da finden Sie keine schwedischen Volkstanzgruppen.” Anschließend schließt sich Baydar der SPD-Vorsitzenden Saskia Esken an und sieht in der Ermittlungsarbeit der Polizei, erklärt am Beispiel der NSU-Prozesse, „strukturellen Rassismus“. Hinzu stünden alle Migranten unter ständigem Generalverdacht durch die Polizei. Als Bosbach dem Vorwurf des strukturellen Rassismus innerhalb der Polizei wiedersprechen möchte, legt ihm die unverschämte Kabarettistin nahe, weniger die BILD-Zeitung zu lesen. Bosbach entgegnet sichtlich genervt: „Wenn Sie das Niveau ein bisschen anheben könnten, wäre ich Ihnen dankbar.” Das wären auch die Fernsehzuschauer gewesen. Doch Baydar ist noch nicht fertig mit ihrem Polizei-Bashing.

Solidarisierung mit taz-Hetzerin Yaghoobifarah

Natürlich solidarisiert sich der illustre Gast dann auch noch mit der taz-Hetzerin Hengameh Yaghoobifarah. Diese hatte in einem Beitrag der Zeitung die Polizei als “Müll” bezeichnet und wollte die Beamten in Deutschland auf der nächstgelegenen Müllhalde entsorgen. Idil Baydar steht natürlich hinter Yaghoobifarah und bezeichnet sie als ausgezeichnete Journalisten. Die anderen Gäste sehen das erwartungsgemäß etwas anders. Fiedler und Bosbach tun sich gegen die wutschnaubende Baydar zusammen und kritisieren den Artikel scharf. Pünktlich um 23.15 Uhr und kurz vor der nächsten Explosion der Berlinerin findet die aufgeladene Diskussion dann endlich ein Ende.

Nervig, ideologisch, unsachlich

Idil Baydar präsentierte sich in der gestrigen Sendung in doppelter Funktion: Zum einen als Verteidigerin der Migranten, zum anderen als Anklägerin der Polizei. Ihre Argumentation war durch ein einziges, durchschaubares Framing durchzogen: Die böse Polizei in Deutschland diskriminiert die armen Migranten, weshalb diese nicht in Ruhe schlafen können und tagtägliche Benachteiligung erfahren müssen. Baydars Auftreten war eine grenzenlose Unverschämtheit gegenüber der Polizei, welche sich am Samstag einem gewalttätigen Mob aus Migranten gegenübersah und schlimme Gewalttaten über sich ergehen lassen musste. Ihre unsachliche und unverschämte Art setzte dem peinlichen Auftritt im ZDF die Krone auf. Der Redakteur, welcher für die Zusammenstellung der Gäste verantwortlich ist, sollte sich nach der gestrigen Sendung fragen, ob der Job noch der richtige für ihn ist. Was für eine einzige Blamage.

TM

Idil Baydar rastet bei Illner aus – „Migranten unter Generalverdacht“? Zuletzt aktualisiert: 26.06.2020 von Team Münzenmaier

6 Replies to “Idil Baydar rastet bei Illner aus – „Migranten unter Generalverdacht“?

  • Tobias Gall

    Von Tobias Gall

    Meine inständige Bitte an das ZDF wäre vielmehr: Bitte ladet mehr solche durchgeknallten Vertreter des Linksmarxismus / der racial Wokeness / der Postmoderne / der postkolonialen Studien ein, damit diese die schweigende Mehrheit der vernunftgeleiteten, in der Realität beheimateten von dem Wahnsinn des Linken Mainstreams anschaulich in Kenntnis setzen.

  • Uli Z.

    Von Uli Z.

    Deutlicher konnte diese verstörte Komikerin ihr Heimweh nicht kundtun!

  • Ulrich Dittmann

    Von Ulrich Dittmann

    Haßspeiende konfuse Wirrköpfe die sich wie Wahnsinige artikulieren und gebären, wie hier Baydar oder eine Yaghoobifarah, sind nicht das URSÄCHLICHE Problem in diesem Deutsch-Michl-Land – sondern das von zwangseingetriebenen GEZ-Gebühren fettgemästete sogenannte “öffentlich-rechtliche” ZDF, (oder unisono ARD) das mit allen zur Verfügung stehenden Kräften hilft, als Hofberichterstatter der Establishment-Parteien, dieses Land zu Grunde zu richten.

  • Hans K.

    Von Hans K.

    Lieber Herr Münzenmaier,
    der Redakteur hat seinen Job gemacht, Zersetzung ist sein Auftrag.

  • Heidi Walter

    Von Heidi Walter

    Ich würde empfehlen, die beiden Damen in ihre Heimatländer zurückzuführen, wo sie sich dann an der Polizei abarbeiten können. Die werden bestimmt verständnisvoll reagieren. Peter Scholl-Latour brachte es auf den Punkt als er sagte “Wer halb Kalkutta aufnimmt, hilft nicht etwa Kalkutta, sondern wird selbst zu Kalkutta!“ Wir sind auf dem besten Weg dahin.

  • Siegfried Tutas

    Von Siegfried Tutas

    Was soll bei diesen unsinnigen Talkshows anderes herauskommen als irgendeine linke Propaganda. Ich sehe mir diesen Quatsch schon lange nicht mehr an, wie überhaupt diese Sender, weil ich nicht belogen werden möchte. Der Polizeigewerkschafter sollte sich mal seinen Polizeipräsidenten zur Brust nehmen, denn der scheint eher auf der linken Seite zu stehen als bei seinen eigenen Leuten. Widerlich ist sowas.

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