Grüner Sprachterror: Nie wieder „Damen und Herren“ in Stuttgart?

Grüner Sprachterror: Nie wieder „Damen und Herren“ in Stuttgart?

Randale, Plünderungen, eine verwüstete Innenstadt. Die Stadt Stuttgart hat derzeit viele Baustellen, welche schleunigst in Ordnung gebracht werden müssten. Die ausufernde Gewalt um den Eckensee, welche allen voran die Polizei hart fordert, müsste rigoros unterbunden und geahndet werden. Es wäre dringend angebracht, Konzepte zu erstellen und die Beamten so gut es nur geht zu entlasten.

Leider hat die grüne Stadtregierung derzeit anderes im Sinn. Der Schwerpunkt für den Oberbürgermeister Kuhn liegt nicht auf der Sicherheit der Bürger, sondern auf einer geschlechtergerechten Sprache im Stuttgarter Rathaus. Eine entsprechende Vorlage hat das Stadtoberhaupt laut verschiedenen Medienberichten schon unterzeichnet. Demnach soll in seiner Amtsstube nur noch für beide Geschlechter gerecht gesprochen und geschrieben werden dürfen.

„Liebe Menschen“ statt “Damen und Herren”?

So könnte das klassisch in Briefen oder E-Mails verwendete „Sehr geehrte Damen und Herren“ bald nicht mehr in der schwäbischen Hauptstadt Verwendung finden. In den verbindlichen Leitlinien für geschlechtergerechte Sprache ist stattdessen vorgesehen, „Sehr geehrte Teilnehmende“ oder „Liebe Menschen“ über die jeweiligen Dokumente zu schreiben. Darüber hinaus sollen bei Einzelpersonen die Anrede „Herr“ und „Frau“ weggelassen werden. Ebenso ist es das Ziel, klassische Rollenbilder aufzulösen, indem Begriffe wie der „Mutter-Kind-Parkplatz“ weichen müssen und neutralere Bezeichnungen wie „Familienparkplatz“ eingeführt werden.

Nachdem die Grünen für diesen Vorstoß viel Häme ernteten, ergänzte die Stuttgarter Gleichstellungsbeauftragte, es sei „natürlich nicht verboten, „Sehr geehrte Damen und Herren“ zu sagen“. Selbstverständlich nicht, ohne hinzuzufügen, dass es die Sensibilität gebiete, künftig auch ein „liebes Publikum“ anzufügen, so dass sich keiner ausgegrenzt fühlen möge. Ein Klassiker aus dem Handbuch grünen Tugendterrors: Ein Verbot können sie nicht erlassen, daher wird einfach jeder, der nicht nach ihrer Ideologie verfährt, als unmoralisch oder wie in diesem konkreten Fall als unsensibel gebrandmarkt. Die Ausgrenzung folgt dabei immer auf dem Fuß.

Keine Satire

Eigentlich wäre nun die Zeit gekommen, den Beitrag als satirisch aufzulösen und die Leser von ihrem Unverständnis über die anscheinend so wichtige geschlechtergerechte Sprache zu erlösen. Leider kann das im vorliegenden Fall jedoch nicht geschehen. Denn alles, was Sie gelesen haben, soll in absehbarer Zeit wirklich im Stuttgarter Rathaus umgesetzt werden. Es ist unfassbar, mit welch ideologisch aufgeladenem Genderquatsch Steuergelder verschwendet werden, während die einst so stolze schwäbische Metropole im Chaos versinkt. Die Grünen zeigen, dass weder die Bürger, die Sicherheit oder die Wirtschaft im Vordergrund ihrer politischen Handlungen stehen. Es ist einzig und allein ein Mix aus Gender, 68er Zeitgeist und ideologischer Verklärung, was die Grünen Politiker*innen antreibt.

TM

Grüner Sprachterror: Nie wieder „Damen und Herren“ in Stuttgart? Zuletzt aktualisiert: 05.08.2020 von Team Münzenmaier

3 Replies to “Grüner Sprachterror: Nie wieder „Damen und Herren“ in Stuttgart?

  • Max Axel Jurke

    Von Max Axel Jurke

    Wer sich auf diesen grünen Hirnschiß einläßt ist selber schuld. Den kann niemand mehr retten. Kinder laßen sich bis zu einem gewissen Grad erziehen, was noch als normal gelten sollte. Erwachsene dagegen sollten auf ihren Verstand hören, falls sie schon mal einen hatten und auf jegliche Introktination einen Haufen setzen.

  • Heidi Walter

    Von Heidi Walter

    Wollen die jetzt Grüne und Grün*Innen genannt werden? Ich stelle mir gerade vor, wie das im Vorstand oder Aufsichtsrat ankommt, wenn ich einen Geschäftsbrief mit “Sehr geehrte Teilnehmende”, “Liebes Publikum” oder “Liebe Menschen” beginne und die Damen und Herren mit dem Vornamen oder einfach nur mit dem Nachnamen anrede. Daran erkennt man, dass die fern jeder Intelligenz siedeln.

  • Siegfried Tutas

    Von Siegfried Tutas

    Solange die Bürger, die Polizei, die Armee und die Justiz diesen ganzen Quatsch einschließlich den Corona Massnahmen zulassen und sich angeblich immernoch rund 80% für die Regierung mit dieser Kanzlerin stark machen, wird sich logischerweise auch nichts ändern. Das kann man sich wünschen aber eintreten wird nichts.

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