Grüner Priester: Bedford-Strohm will Moria-Migranten aufnehmen

Grüner Priester: Bedford-Strohm will Moria-Migranten aufnehmen

Der Ratsvorsitzende der evangelischen Kirche in Deutschland, Heinrich Bedford-Strohm, kämpft schon seit langer Zeit leidenschaftlicher um Migranten aus aller Welt als um Christen aus seiner Heimat. Nachdem sich Bedford-Strohm bereits öffentlichkeitswirksam für die von der Evangelischen Kirche finanzierte Seenotrettung im Mittelmeer einsetzte, fordert der Theologe in einem Interview mit der Sendergruppe RTL/N-TV einen anderen Umgang der Staaten Europas mit den Migranten aus den abgebrannten Lagern in Moria. Dabei betonte der Pfarrer die Verantwortung aller Staaten und die Dringlichkeit einer schnellen Lösung. Die Migranten aus Afghanistan, Syrien und Afrika sollen schnellstmöglich Unterschlupf in Europa und Deutschland finden, das bisherige Vorgehen sei eine Schande. Dass die Migranten ihr Lager auf der griechischen Insel Lesbos selbst angezündet, Rettungskräfte attackiert und im Rauch der Flammen unter „Allahu-akbar“-Rufen randaliert hatten, ließ das Oberhaupt der evangelischen Kirche in Deutschland unkommentiert. Ebenso schwieg Bedford-Strohm über das vorläufig errichtete Zeltlager der griechischen Behörden, welches den Migranten Zuflucht gewährt.

Bedford-Strohm will viel mehr Migranten

Im vorliegenden Interview betonte der bayrische Landesbischof, dass sich die Verteilung der Migranten aus Moria schon viel zu lange hinziehe und Eile geboten sei. Des Weiteren sei die bisher beschlossene Zahl von 400 Aufzunehmenden viel zu tief angesetzt, diese Hilfe reiche bei weitem nicht aus. Hinzu bezeichnete Bedford-Strohm die Darstellung der Aufnahme weniger hundert Migranten als humanitäre Großtat als schändlich. Die bisherige Verweigerung europäischer Staaten, Migranten aufzunehmen, verurteilte der Protestant aufs Schärfste und ergänzte, dass er die christlichen Formulierungen einzelner Mitgliedsstaaten in diesem Zusammenhang für unerträglich halte. Den Fernsehsendern teilte Bedford-Strohm ebenso mit, dass Europa viel mehr könne, unter anderem da die Bereitschaft zur Aufnahme durchaus vorhanden sei. Jedoch würden die Regierungen der europäischen Staaten diese Aufnahmebereitschaft blockieren. Abschließend stellte der Landesbischof fest, dass einige entschlossene Staaten vorangehen müssten. Das Warten auf alle Mitgliedsstaaten der EU habe sich schon lange genug hingezogen, die Geduld des Pfarrers sei endgültig am Ende.

Die krude Parallelwelt der evangelischen Funktionäre

Die neuerlich getätigten Aussagen Bedford-Stroms unterstreichen einmal mehr die neue rot-grüne Ausrichtung der evangelischen Kirche und die Parallelwelt ihrer Funktionäre, welche in Deutschland immer krudere Auswüchse annimmt. Völlig weltfremd werden aus den steuerfinanzierten Amtssitzen moralische Reden geschwungen, während die Bürger in Deutschland unter den Folgen der unkontrollierten Massenmigration zu leiden haben. Schon im Hochsommer sang Bedford-Strohm ein Loblied auf Angela Merkel und die gelungene Integration der Migranten von 2015. Der Ratsvorsitzende scheint in diesem Sommer endgültig in der grün-klerikalen Filterblase angekommen zu sein.

TM

Grüner Priester: Bedford-Strohm will Moria-Migranten aufnehmen Zuletzt aktualisiert: 15.09.2020 von Team Münzenmaier

4 Replies to “Grüner Priester: Bedford-Strohm will Moria-Migranten aufnehmen

  • Lohengrin Totalersieg

    Von Lohengrin Totalersieg

    Aus http://www.spiegel.de zitiert:

    “Der EKD-Ratsvorsitzende Heinrich Bedford-Strohm hat den Umgang Europas mit den Menschen aus dem abgebrannten Flüchtlingslager Moria kritisiert. Einzelne Staaten dürften sich nicht aus der Verantwortung ziehen.”

    Solche Meinungsbeiträge zu veröffentlichen, ist jemand, der ein kirchliches Amt mit öffentlicher Außenwirkung in einer christlichen Kirche bekleidet, meiner Meinung nach sogar verpflichtet. Heinrich Bedford-Strohm tut nur das, wozu ihn sein christlicher Glaube geradezu verpflichtet. Was tatsächlich passiert, dass entscheiden in der BRD die demokratisch legitimierten politischen Gremien.

    In der BRD regelt es sich – noch – nach demokratisch legitimierten Entscheidungen, die mehrheitlich getroffen werden. Wie die repräsentative Demokratie in der BRD funktioniert, dürfte auch bekannt sein. Aufgabe einer politischen Opposition ist: zu widersprechen. Opposition bedeutet auch: Minderheit.

    Laut de.statista.com gab es in Deutschland 2018 rund 21 Millionen Menschen als Mitglieder in der evangelischen Kirche. Tendenz fallend. Die AfD hat bei der letzten Bundestagswahl 2017 beinahe 6 Millionen Wähler von sich überzeugen können. In Prozentzahlen sind das für die Erst- bzw. Zweitstimme 11,5 bzw 12,6 % der Wähler (Wähler! – nicht Bürger). Laut Umfragen, hier der “Sonntagsfrage” wird der AfD ein Ergebnis von 10,2 % für die Bundestagswahl 2021 prognostiziert. Tendenz also ebenfalls eher fallend. Das ist und soll kein Vergleich von politischen Organisationen. Soll nur ein wenig Information zu den Zahlen liefern, wer denn Heinrich Bedford-Strohm so ist, bzw. was er repräsentiert.

    Das mit den Zahlenverhältnissen wird gerne übersehen. Zahlen oder Mehrheiten sind aber für die BRD sehr wichtig. Die Opposition, also auch die AfD, darf und soll für sich werben. Für diese Werbung erhält die AfD auch Steuergelder aus der sogenannten Parteienfinanzierung. Diese Steuergelder werden dann von der AfD ausgegeben um für sich zu werben. Um eine Mehrheit zu erlangen. Bis dahin ist auch die AfD in der Minderheit und also in der Opposition.

    Mehrheiten sollen und werden in der realen Welt wirken und nicht in einer Parallelwelt: Hier und heute und demokratisch legitimiert.

  • Markus Winn

    Von Markus Winn

    Seh ich auch so, jeder der einen Flüchtling haben möchte, soll ihn dort abholen.
    Bei zig tausend pro Asyl Demonstranten werden sich ja wohl genug Familie finden die ein Zimmer frei haben.
    Kost und logi frei,+Sprachlehrerin.
    Fordern nur wenn die Allgemeinheit die Zeche zahlt

    Dumme Anhänger der roten, grünen und linken
    Und andere Parteien scheeren mittlerweile ein.
    Weil man will ja stimmen: verätter

  • Heidi Walter

    Von Heidi Walter

    Es wird Zeit, dass wir den Säkularismus abschaffen und den Laizismus einführen. Dann ist Ende mit der Steuergeld-Party, Herr Bedford-Strohm. Grün-klerikale Filterblase? Wahrscheinlich eher zu viel Rotwein mit Kässmann.

  • Siegfried Tutas

    Von Siegfried Tutas

    Ist ja eigentlich gar kein Problem.. Ich weiß ja nicht wie groß Sein Haus ist aber wenn er denkt dass er das bewältigen kann. Meinen Segen hat er. Er sollte aber vorher mit seiner Familie darüber reden.

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