Gender-Wahn: Nachrichtenagenturen wollen Maskulinum zurückdrängen

Gender-Wahn: Nachrichtenagenturen wollen Maskulinum zurückdrängen

Laut einer gemeinsamen Stellungnahme wollen Nachrichtenagenturen aus Deutschland das generische Maskulinum in zukünftigen Meldungen vermeiden. Betroffen sind dabei hauptsächlich Personenbezeichnungen, die grammatisch gesehen männlich sind, aber bislang Menschen mit jedem biologischen Geschlecht markieren. Jüngste Umfragen ergaben, dass eine Mehrheit der Deutschen das Gendern ablehnt. Reuters und Co. scheint das egal zu sein.

Gendergerechtere Sprache: Nachrichtenagenturen suchen Wege

Das generische Maskulinum wird aus dem Wort- und Sprachgebrauch der Deutschen immer weiter verdrängt. Neben dem Duden, der mittlerweile diese Form ablehnt, wollen nun auch die bekannten deutschsprachigen Nachrichtenagenturen wie Reuters, SID oder APA ihre Sprache verändern, um „diskriminierungssensibler zu schreiben und zu sprechen.“ Dies geht aus einer gemeinsamen Stellungnahme der Agenturen hervor, über die ein deutsches Nachrichtenmagazin berichtet. Die Medienunternehmen beschrieben weiter, das generische Maskulinum solle „schrittweise zurückgedrängt werden“.

Erstmal keine Gendersterne

Auf Gendersterne werden die Agenturen der Meldung zufolge jedoch erst einmal verzichten. Es sei bisher noch nicht klar, „welches der Sonderzeichen […] sich im allgemeinen Sprachgebrauch durchsetzen wird.“ Dabei verweisen die Medienunternehmen auf Gendersterne, Unterstriche, Doppelpunkte, und weitere Möglichkeiten, um eine Geschlechterneutralität in der Sprache herzustellen. Bis sich eine der Formen durchgesetzt hat, werden die Agenturen andere Wege wie Doppelformen, geschlechtsneutrale Pluralformen oder einen veränderten Satzbau verwenden, um für mehr Geschlechtergerechtigkeit zu sorgen. Auch in Zukunft wollen die Agenturen die Entwicklung der Sprache beobachten und „mit ihren Medienkunden regelmäßig neu bewerten.“

71 Prozent der Deutschen lehnen Gendern ab

Die Pläne der Nachrichtenagenturen dürften in der Bevölkerung auf wenig Gegenliebe stoßen. In einer kürzlich veröffentlichten Umfrage des Allensbach-Instituts gaben 71 Prozent der Befragten an, das Gendern abzulehnen. Auch 65 Prozent der unter 30-Jährigen teilen diese Meinung. AfD-Spitzenkandidat Tino Chrupalla kommentierte damals, dass sich eine Mehrheit der Deutschen mittlerweile gegängelt fühle: „Eine Minderheit macht mit Hilfe der Massenmedien Druck auf die Meinungsfreiheit der Mehrheit der Bürger in Deutschland.“ Auch die Nachrichtenagenturen scheinen diesen Weg nun gehen zu wollen.

TM

Gender-Wahn: Nachrichtenagenturen wollen Maskulinum zurückdrängen Zuletzt aktualisiert: 22.06.2021 von Team Münzenmaier

Eine Antwort auf “Gender-Wahn: Nachrichtenagenturen wollen Maskulinum zurückdrängen”

  • Max Axel Jurke

    Von Max Axel Jurke

    Staatliche Umerziehung hat immer etwas mit Diktatur zu tun. Mich können die mal. Nur gut daß die Mehrheit diesen Irren einen drauf setzt. Jetzt müßten sie nur noch richtig wählen. Natürlich die einzige Partei, die für Normalität steht. Alle anderen tun nur aus wahltaktischen Gründen so. Klauen die Themen der AfD, weil sie erkannt haben was Wähler für wichtig halten. So kurzfristig müßte das jeden Wähler stutzig machen.

Comments are closed.