Die CDU bekam in Thüringen die Quittung für ihre Politik und musste 11,7 Prozent einbüßen. Eine sachliche interne Analyse über die ursächliche Fehlpolitik zu führen, scheint jedoch bei den „Christdemokraten“ nicht an der Tagesordnung zu stehen. Viel mehr zanken sich Parteigrößen nach Kritik an Kanzlerin Merkel durch Friedrich Merz.
Merz, der zuletzt zwischen 2000 und 2002 die Bundestagsfraktion der CDU anführte und im vergangenen Jahr gegen Annegret Kramp-Karrenbauer bei seiner Kandidatur für den Parteivorsitz scheiterte, machte für das Versagen bei der Thüringenwahl Angela Merkel verantwortlich. „Das Erscheinungsbild der gesamten Bundesregierung ist einfach grottenschlecht“, äußerte er und warf der Bundeskanzlerin „Untätigkeit“ und „mangelnde Führung“ vor.
Unter andrem Schleswig-Holsteins Ministerpräsident, Daniel Günther, stellt sich auf die Seite der Bundeskanzlerin und wirft Merz vor, „alte Rechnungen begleichen“ zu wollen. Auch der CSU Politiker und Innenminister Horst Seehofer, der sich als bayerischer Ministerpräsident einstmals noch gegen Merkel und ihre Politik äußerte, nimmt die Kanzlerin in Schutz. Gesundheitsminister Jens Spahn von der CDU stellt sich ebenso hinter die Bundesregierung und findet, dass diese in der Halbzeitbilanz „ziemlich viel umgesetzt“ hat.
Wir sind der Meinung, dass die Altparteien gerechterweise den Zuspruch der Bürger verlieren und dass es an der Zeit ist, Deutschland zu verändern. Das funktioniert nur mit einer starken Alternative für Deutschland.
TM
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