Es ist wohl eine der schlimmsten Vorstellungen für viele Eltern: Das eigene Kind wird von einem Amtsmitarbeiter abgeholt und aus der eigenen Obhut entrissen. Oftmals ist dieser drastische Vorgang in Deutschland das letzte Mittel, um einen Heranwachsenden vor Misshandlungen oder ähnlich schrecklichen Gewalttaten im Elternhaus zu beschützen.
In Corona-Zeiten soll dieses Mittel jedoch nun weit häufiger zum Einsatz kommen, falls sich die Eltern nicht an die von den Gesundheitsämtern vorgeschriebenen, meist völlig unrealistischen Maßnahmen halten. Dies führt zu Angst, Verunsicherung und Unverständnis auf Elternseite. Hinzu drängt sich die Frage nach der Verhältnismäßigkeit gerade zu auf.
Drohende Worte
So haben Gesundheitsämter in mehreren Bundesländern die klare Forderung an Eltern gestellt, ihre drei bis elfjährigen Kinder bei einem Corona-Verdacht vom Rest der Familie zu trennen und in einem extra Zimmer zu isolieren. Darüber hinaus berichtete die „Neue Westfälische“ in ihrem Online-Auftritt, dass in Hessen und Baden-Württemberg die Mahnung ausgesprochen wurde, auf das gemeinsame Essen mit der Familie zu verzichten.
In anderen Ländern, beispielweise bei unseren nördlichen Nachbarn in Dänemark, wird genau gegenteilig gearbeitet und dazu geraten, den Kindern bei Covid19-Verdacht Nähe und Aufmerksamkeit zu schenken. Um eine Ausbreitung von Corona zu verhindern, setzen die Ämter hierzulande jedoch auf eine komplette Isolationstaktik, welche bei Nicht-Einhaltung schwere Konsequenzen nach sich ziehen kann. Formuliert wird hierbei laut verschiedener Medienberichte die klare Drohung, dass das Kind bei einer Ignoranz der Vorschriften für die Zeit der Quarantäne in einer geschlossenen Einrichtung untergebracht werden könnte.
Kinderwohl stark gefährdet?
Die Mitbegründerin der bundesweiten Initiative „Familien in der Krise“, Diane Siegloch, zeigte sich in einer Mitteilung des Evangelischen Pressedienstes entsetzt vom beschriebenen Vorgehen der Ämter. Am konkreten Beispiel Bruchsal, wo im Juli 46 Viertklässler in Quarantäne geschickt wurden, erläuterte sie, dass das Kinderwohl bei Einhaltung der Maßnahmen klar gefährdet sei. Hinzu berichtete die Initiativleiterin von verängstigten Eltern, welche ihre Kinder nur noch mit Masken durch die Wohnung gelassen und ihre Mahlzeiten heimlich zusammen zu sich genommen hätten.
Die Frage nach der Verhältnismäßigkeit
Leider scheint die vorherrschende Corona-Hysterie nun auch auf die Gesundheitsämter übergeschwappt zu sein. Natürlich muss das Interesse in der Bekämpfung der Pandemie und einer kleinstmöglichen Ausbreitung des Virus liegen. Eltern und Kinder, welche sowieso am meisten unter der Pandemie leiden, nun aber derartig unter Druck zu setzen, entspricht keinem Mittel der Verhältnismäßigkeit mehr. Auch die seelische Gesundheit der Kinder gehört geschützt und gepflegt. Dies darf im Corona-Wahn nicht vergessen werden.
TM
Von Nedo Medo
So siehts aus!! Ich schliesse mich an als Widder, die werden die Kraft der Hörner mächtig spüren!! Finger weg von unseren Kindern
Von MATTHIAS WALTHER
Es wird immer offensichtlicher man steuert immer mehr & immer schneller Richtung DDR 2.0 !!!
Genau so, hat man Kritiker in der DDR drangsaliert und diese Art Drohung hat man vielfach auch gnadenlos umgesetzt!
Habe es selbst erfahren müssen!
Von Heidi Walter
Die Corona-Hysterie wird schön auf großer Flamme am Kochen gehalten, damit alles andere problemlos durchgedrückt werden kann. Die Diktatur wird nicht kommen, sie ist schon da und wird jeden Tag ein bisschen mehr ausgeweitet. Sollte sich jemand an meine Kinder wagen, werde ich meinem Sternzeichen Löwe alle Ehre machen.