Die Schauspielerin und Kabarettistin Idil Baydar, die unter anderem das Buch „Ghettolektuell“ veröffentlichte und in ihrer Bild-Sendung „Isch schwöre“ primitive Comedy von sich gab, wurde im vergangenen Sommer einem größeren Publikum durch ihren Auftritt in der Fernsehsendung „Maybrit Illner“ bekannt.  Die gleichnamige ZDF-Moderatorin lud nach der Stuttgarter Migrantenrandale zur Thematik „Feindbild Polizei – Hass, Gewalt und Machtmissbrauch?“ ein. Während der Sendung nahm Baydar die Täter in Schutz und rastete komplett aus.
In der neuen Audio-App Clubhouse, bei der Prominente in einer Art Gesprächsrunde mit weiteren zugeschalteten Gästen diskutieren, hat die 45-Jährige mit weiteren fragwürdigen Aussagen Aufmerksamkeit erregt. In einem Gespräch über Clankriminalität, das ausgerechnet vom bekannten Berliner Familienoberhaupt Arafat Abou-Chaker veranstaltet wurde und 5000 Zuhörer hatte, verharmloste die Kabarettistin Clan-Kriminalität und stimmte dem Gastgeber in zweifelhaften Aussagen zu.
Idil Baydar auf Clubhouse: Clankriminalität vs. Holocaust?
Schutzgelderpressung, Raubüberfälle, Drogen- und Waffenhandel. Die Vorwürfe gegen die Abou-Chaker Familie in Berlin sind lang. Trotzdem lud Arafat Abou-Chaker, bisher nicht vorbestraft, zu einem Talk in die neue Mode-App Clubhouse ein. In welche Richtung das Gespräch läuft, ist bereits nach wenigen Minuten klar: Immer wieder würden auch nicht kriminelle Angehörige bekannter Großfamilien abgestempelt und zu Unrecht in Verruf gebracht. Ein Nutzer behauptet: „Das erinnert mich ganz stark an, wie heißt das noch mal, Zweite-Weltkrieg-Geschichte, hier, wo sie auf die Juden geritten sind.“
In diesem Kontext meldet sich auch Baydar zu Wort: „Das ist die gleiche Story!“
Als sie später auf Twitter lesen muss, dass sie Strafmaßnahmen gegen Clankriminalität mit dem Holocaust verglichen habe, distanziert sie sich:
„So etwas habe ich nie gesagt. Das ist unfassbar.“
An einer späteren Stelle des Gesprächs behauptet die Schauspielerin, dass die Polizei die „Clancomputer mit allen Namen, die irgendwie arabisch klingen“, füllen würde. Auch der Klau einer Schokolade reiche aus, um in dieser Statistik zu landen. Abenteuerlich wird es, als Baydar der Behörde unterstellt, für einen vollen Computer mit Clankriminalität mehr Geld zu erhalten. Belege kann die Komikerin nicht liefern.
Im weiteren Gesprächsverlauf wirft Baydar der „Springer-Presse“ vor, eine Dämonisierung „auf dem Rücken von unseren Leuten“ zu erzeugen. Mit unseren Leuten meint sie vermutlich die arabische Community in Berlin.
Nach viereinhalb Stunden endet der geistige Tiefflug auf der Audio-App.
Und diese Frau soll ein Beispiel für gelungene Integration sein?
Im Jahr 2015 erhielt Idil Baydar den Hauptstadtpreis für Integration und Toleranz. Nur sechs Jahre später unterhält sie sich mit einem der berühmtesten Clanoberhäupter in Deutschland über eine angebliche Stigmatisierung von Mitgliedern arabischer Großfamilien. Dass beispielsweise einigen Familienmitgliedern der Abou-Chakers zahlreiche Straftaten vorgeworfen werden, ist im Talk kaum ein Thema. Diese Verharmlosung von kriminellen Milieus ist brandgefährlich!
TM
Von Max Axel Jurke
Ihr Verhalten ist ein Beleg dafür, daß die angebliche Integration nur eine Täuschung ist, mit der unser Land stetig für Altdeutsche verloren geht. Die Öffentlichkeit wird ganz offen verhöhnt, während sie sich unser Land Stuck für Stück unter den Nagel reißen. Was haben solche Leute noch im Kopf, wenn sie dafür auch noch Eintritt bezahlen? Das ist, wie wenn man einer Sanduhr zusieht und nicht kapiert, was da in der Realität durchrauscht.
Von Detlev Voss
Kernschrott… ab nach Absurdistan