Während unser nördliches Nachbarland Dänemark in den kommenden Jahren den Zuzug neuer Migranten erheblich reduzieren möchte und gleichzeitig Gesetze gegen die Entstehung religiöser und kultureller Parallelgesellschaften erlässt, bemüht sich die deutsche Bundesregierung weiter fleißig um die Aufnahme von Menschen aus aller Welt.
In einer Pressemitteilung gab das Bundesinnenministerium am Mittwoch bekannt, dass ein Flugzeug mit Migranten aus Griechenland in der Bundesrepublik angekommen sei. Insgesamt hat Deutschland damit seit April 2020 insgesamt 2380 Personen allein aus dem südosteuropäischen Land aufgenommen, während im vergangenen Jahr nur vier Asylbewerber den entgegengesetzten Weg gehen mussten.
Von Lesbos nach Hannover
Nach Angaben des Ministeriums sollen insgesamt 147 Personen im niedersächsischen Hannover gelandet sein, darunter 74 Erwachsene. Bei allen Personen wurde bereits von den zuständigen griechischen Behörden eine Schutzberechtigung festgestellt, schreibt die Behörde. Verteilt werden die Migranten auf insgesamt sieben Bundesländer: Berlin, Hamburg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein.
In den kommenden Monaten werden noch weitere Flüge Migranten aus griechischen Lagern nach Deutschland bringen. Die Bundesregierung hatte sich bereit erklärt, nach den Bränden auf der griechischen Halbinsel insgesamt 1553 Personen aufzunehmen. Die Verteilung innerhalb Deutschlands erfolgt auf Grundlage eines gemeinsamen Bund-Länder-Konzepts, dass nach Aussage des Innenministeriums mit allen Bundesländern abgestimmt wurde.
Parteienblock für weitere Aufnahme – AfD dagegen
Im Gegensatz zu allen anderen Parteien im Bundestag hatte die Alternative für Deutschland die Aufnahme weiterer Migranten aus Griechenland klar abgelehnt. Schon nach den Bränden auf der griechischen Halbinsel Lesbos im September 2020 schloss die größte Oppositionspartei ihre Zustimmung für ein erweitertes Migrationsprogramm aus. Im Gegensatz dazu formulierten 243 Bundestagsabgeordnete der weiteren Parteien überfraktionell einen sogenannten Weihnachtsappell an die Bundesregierung, der für die erweiterte Aufnahme von Menschen aus Griechenland warb. Die Parlamentarier begründeten ihre Forderung unter anderem mit der „Einhaltung menschen- und europarechtlicher Standards.“
TM
Von Lucifer Bromwasser
Der Wähler möchte dies.
Die am vergangenen Sonntag befragten Passagiere der RMS Titanic haben mit großer Mehrheit für die Beibehaltung des Kurses gestimmt. Bei vielen von ihnen führt die Aussicht auf ein erfrischendes Bad zu euphorischen Gefühlszuständen.
Während der Schiffspfarrer, der das riesige Schiff dem Untergang weihen muss, bis zum Hals in Arbeit steckt, kann seine Gattin ihre Vorfreude nicht verbergen: “Unser Schiff wird sich ändern, und zwar drastisch. Und ich freue mich darauf!”
Von Lars
Was soll man dazu noch sagen oder schreiben? … der deutsche Michel will es ja so, denn sonst würde er ja endlich ernsthaft etwas dagegen unternehmen.