Mainz
Der grüne Landtagsabgeordnete und Ortsvorsteher in der Mainzer Oberstadt, Daniel Köbler, fordert die Absage eines geplanten Konzertes des Mannheimer Sängers Xavier Naidoo im Volkspark in Mainz. Die Grünen werfen dem Sänger Verschwörungstheorien, Demokratiefeindlichkeit, Nationalismus, Antiamerikanismus, Antikapitalismus und das Bedienen antisemitischer Klischees vor. Als „völlig überzogen“ kommentiert der Programmchef des Veranstalters L. Jantzer die grüne Kritik. Der Rundumschlag sei eine Attacke auf die Freiheit der Kunst und komme einem Berufsverbot für den Sänger gleich.
Für die AfD Mainz ist die grüne Forderung nach der Absage dieses Musikkonzertes ein unsäglicher Vorgang und ein Anschlag auf die grundgesetzlich geschützte Kunstfreiheit. Die Grünen machen damit mal wieder ihrem Ruf als Verbotspartei alle Ehre.
Weniger zimperlich sind die Altparteien wenn es um linksradikale Gewaltrocker geht. Sogar der Bundespräsident rief zu einem Besuch eines “Feine Sahne Fischfilet”-Konzertes auf und hat scheinbar kein Problem mit Liedtexten, welche Gewalt gegenüber Polizeibeamten verherrlichen.
TM
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