„Albernes Textstellengesuche“: Oliver Krischer blamiert sich bei Lanz

„Albernes Textstellengesuche“: Oliver Krischer blamiert sich bei Lanz

In der ZDF-Sendung „Markus Lanz“ hat Grünen-Politiker Oliver Krischer Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock gegen Plagiatsvorwürfe in ihrem Buch verteidigt. Dabei wirft Krischer den Kritikern „albernes Textstellengesuche“ vor und spricht von „Lappalien“.

Markus Lanz: Plagiatsvorwürfe gegen Baerbock

Am Dienstagabend beschäftige sich ZDF-Moderator Markus Lanz in seiner gleichnamigen Sendung mit den Plagiatsvorwürfen gegen Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock. Zu Gast waren dazu der Bundestagsfraktionsvize der Partei, Oliver Krischer, Strategieberater Julius van de Laar, die Journalisten Ulrich Schulte und Claudia Neumann sowie Virologin Jana Schroeder. Im Zentrum der Runde stand jedoch das Streitgespräch zwischen Lanz und Krischer, der seine Kanzlerkandidatin Baerbock von allen Schummel-Vorwürfen freizusprechen versuchte. Dabei blamierte sich der 51-Jährige jedoch bis auf die Knochen.

Viele Anfragen – keine Zeit: Die Grünen unter Druck

Zu Beginn ließ der Moderator die Zuschauer wissen, dass er für seine Sendung nicht weniger als 28 Grüne angefragt, jedoch nur Absagen kassiert habe. Krischer argumentierte mit der Ferienzeit und dem anlaufenden Wahlkampf, um anschließend seinen umstrittenen Laschet-Tweet vom Wochenende zu verteidigen. Darin hatte der Bundestagsabgeordnete dem Kanzlerkandidaten der CDU vorgeworfen, eine Mitschuld für Tote von Klimafolgen zu haben.

„Ein super-klasse Buch“: Krischer verteidigt Baerbock

Als das Gespräch schließlich auf das Buch der Grünen-Kanzlerkandidatin überleitete, ging Krischer in den vollen Verteidigungsmodus über. Es sei ein „super-klasse Buch“, wer dieses geschrieben habe sei „alles transparent“. In der Diskussion um einen angeblichen Ghostwriter hielt Krischer fest: „Wenn ich das Buch lese, dann ist das die Annalena Baerbock, die ich kenne“. Doch damit nicht genug. Der Grünen-Fraktionsvize holt zum Rundumschlag aus. Die gefundenen Stellen seien „Lappalien“, es werde von Inhalten abgelenkt und „Textexegese“ betrieben. Bei diesen Anforderungen an politische Formulierungen gebe es demnächst gar keine Texte mehr, so Krischer. Als Lanz auf die neusten Verdachtsfälle verweist, einen Reisebericht aus dem Irak, den es ähnlich in einem Artikel der Deutschen Welle gibt, gerät der Grünen-Politiker in die Defensive. „Die Formulierung ist so, dass an dieser Stelle eine Reise gemacht wurde, dass da Eindrücke gesammelt wurden, und wieso die Deutsche Welle da eine ähnliche Formulierung hat?“  Krischer beendet seinen Wortbeitrag mit zaghaftem Schulterzucken. Journalist Schulte bezeichnet die Krisen-Kommunikation der Grünen im Anschluss als „katastrophal“.

Krischer in der Baerbock-Falle

An andere Stelle wird der Bundestagsabgeordnete noch einmal deutlich. Es sei „albernes Textstellengesuche“, während Inhalte außen vorbleiben. Trotz allem sei Baerbock weiter glaubwürdig: „Die Glaubwürdigkeit wäre beschädigt, wenn das zu politischen Schlussfolgerungen führen würde, die nicht mehr authentisch wären, die nicht mehr Annalena Baerbock wären“, so Krischer.  Dessen Versuche, die Plagiatsvorwürfe gegen die Kanzlerkandidatin Beiseite zu wischen, sind trotz allem kläglich gescheitert. Mit dem Versuch, einen offensichtlichen Fehler als korrekt zu verkaufen, redete sich der 51-Jährige um Kopf und Kragen. Die Häme auf den sozialen Netzwerken spricht hier Bände.

TM

„Albernes Textstellengesuche“: Oliver Krischer blamiert sich bei Lanz Zuletzt aktualisiert: 07.07.2021 von Team Münzenmaier

Eine Antwort auf “„Albernes Textstellengesuche“: Oliver Krischer blamiert sich bei Lanz”

  • meckerpaul

    Von meckerpaul

    Oh ja. Geistiger Dünnschiß ist bei den Grünen edelste Poetik.
    Wie verkommen dieses Grünenpack wirklich ist zeigt sich täglich in ihren Aussagen und holen Worten. Verblödung scheint wohl Staatsziel der Grünverdummten zu sein. Je dümmer um so geeigneter für verantwortungsvolle Positionen. Deutschland ein Trauermärchen..

Comments are closed.