Gesundheitsminister geben Kinderimpfung ab 12 Jahren frei!

Gesundheitsminister geben Kinderimpfung ab 12 Jahren frei!

Bei der heutigen Gesundheitsministerkonferenz haben Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) und die Gesundheitsminister der Länder dem Bericht einer großen deutschen Tageszeitung zufolge beschlossen, dass alle Kinder und Jugendlichen ab 12 Jahren ein Impfangebot erhalten sollen. Die Entscheidung erfolgte einstimmig und gegen die Empfehlung der Ständigen Impfkommission (Stiko).

In dem Beschluss ist u.a. folgendes verfasst: „Es werden nunmehr alle Länder Impfungen für Zwölf-bis 17-Jährige auch in Impfzentren oder auch mit anderen niedrigschwelligen Angeboten anbieten.“

Zuvor hatte der Chef der Stiko Thomas Mertens noch gemahnt, die Datenlage für mögliche Folgeschäden durch die Impfung für 12-17-Jährige sei noch nicht ausreichend. „Wir sagen, wir können nicht eine generelle Empfehlung aussprechen, solange wir diesbezüglich nicht die notwendige Datensicherheit haben“, so der Virologe.

TM

Impfdruck für Kinder: Grüne wollen Impfungen auch an Schulen!

Impfdruck für Kinder: Grüne wollen Impfungen auch an Schulen!

Laut Pressestimmen fordern die Grünen zum Schulstart nach den Sommerferien, dass Impfteams auch an Schulen eingesetzt werden sollen. Fraktionschefin Katrin Göring-Eckardt sprach sich dabei für einfache, „unkonventionelle Wege“, eben auch an Schulen und Schulhöfen aus. „Kinder und Jugendliche müssen endlich in den Mittelpunkt der Corona-Strategie“, so die 55-Jährige.

Derzeit beraten die Gesundheitsminister der Länder, ob die Impfangebote für Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren deutlich erhöht werden sollen. In dem Beschlussentwurf für die Gesundheitsministerkonferenz von Bund und Ländern heißt es: „Es werden nunmehr alle Länder Impfungen für Zwölf- bis 17-Jährige in den Impfzentren anbieten.“

Stiko empfiehlt Impfungen von 12-17-Jährigen weiterhin nicht generell

Dabei ist dieser Vorstoß sehr umstritten. Die Ständige Impfkommission (Stiko) empfiehlt Impfungen von Kindern ab 12 Jahren nach wie vor nur, wenn ein höheres Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf besteht. Stiko-Chef Thomas Mertens zufolge sind die Daten zu möglichen gesundheitlichen Folgeschäden für diese Gruppe noch nicht ausreichend. Ohne “die notwendige Datensicherheit” könne keine generelle Empfehlung erfolgen.

In einer Talkshow Mitte Juli antwortete Mertens einem weiteren Bericht entsprechend auf die Frage, ob er seine Enkel impfen lassen würde, außerdem: „Nein, gesunde Kinder würde ich jetzt im Moment nicht impfen lassen.“

Der Unterricht ist kein Pandemietreiber

Weiterhin weisen verschiedene Untersuchungen darauf hin, dass Schulen überhaupt keine Pandemietreiber sind. Göran Kauermann, Professor am Institut für Statistik der Ludwig-Maximilians-Universität München, sagte diesbezüglich im Mai 2021: „Wir haben keinen einzigen statistischen Hinweis, dass Schule ein Ausbruchsherd für Covid-19 ist. Eher im Gegenteil.“ Den Münchner Wissenschaftlern nach würden Schulen also „eine untergeordnete Rolle” im Infektionsgeschehen einnehmen.

Weidel: „Unsere Kinder sind keine Versuchskaninchen!“

Die AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag stellt sich in aller Deutlichkeit gegen den steigenden Impfdruck für Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren.
Dr. Alice Weidel, stellvertretende Bundessprecherin und Spitzenkandidatin für die Bundestagswahl, verweist auf die Empfehlungen der Stiko und deren Unabhängigkeit hin.

„Die Stiko hat Recht, wenn sie eine Impfempfehlung für Minderjährige ohne Vorerkrankungen verweigert, weil die Sicherheit des Impfstoffs nicht genügend erwiesen ist“, so die 42-Jährige. Gleichzeitig weist sie darauf hin, dass nur 0,03 Prozent der Todesopfer mit Corona in Deutschland jünger als 20 Jahre alt gewesen seien.

Entschlossen resümiert die Co-Vorsitzende der AfD-Bundestagsfraktion: „Unsere Kinder sind keine Versuchskaninchen!“

TM

TikTok-Zahlungen: Amthor erneut unter Lobbyismusverdacht

TikTok-Zahlungen: Amthor erneut unter Lobbyismusverdacht

Laut übereinstimmender Medienberichte werden dem Unionsabgeordneten Philipp Amthor (CDU) Verbindungen zum chinesisch-stämmigen Videoportal TikTok nachgesagt. Der 28-Jährige soll Geld an die Junge Union, Jugendorganisation der CDU/CSU, vermittelt haben. Amthor bestreitet die Vorwürfe.

Amthor: Schon wieder Ärger wegen Lobbyismusvorwürfen

Der CDU-Bundestagsabgeordnete Philipp Amthor sieht sich nach dem Lobbyismus-Verdacht um das umstrittene New-Yorker Start-Up „Augustus Intelligence“ neuen Vorwürfen ausgesetzt. Nach den Recherchen eines großen deutschen Nachrichtenmagazins soll Amthor in geplante Zahlungen zwischen der chinesischen Video-Plattform TikTok und der Jungen Union verwickelt gewesen sein. Dort bekleidet der 28-Jährige das Amt des Schatzmeisters. Konkret geht es bei den Vorwürfen um eine Spende in Höhe von 2500 Euro für das Usedomer Musikfestival im Wahlkreis des CDU-Abgeordneten. Das Geld ging demnach direkt an die Organisatoren, soll aber von Amthor vorgeschlagen worden sein. Selbst eine Mitarbeiterin der „Public Policy“- Abteilung von TikTok soll sich verwundert über die Spende gezeigt haben. Der Christdemokrat bestätigte mittlerweile, dass dieser „Fördervorschlag“ von ihm gekommen sei. Im Vorfeld soll es ein Treffen des TikTok-Cheflobbyisten Gunnar Bender und Amthor gegeben haben.

JU und TikTok: Schon länger in Verbindung?

Die Zahlung zum Musikfestival sei jedoch nicht der erste Fall, dass das chinesische Unternehmen der Jungen Union finanzielle Unterstützung zugesagt habe. Auch für die Veranstaltung „Der Pitch“, bei der sich die Kandidatin zum CDU-Vorsitz der Jugendorganisation vorstellten, sollte TikTok die Technikkosten bezahlen. Bei der Transaktion sei es jedoch zu Problemen gekommen, da das Portal dort nicht auftauchen sollte. Im Anschluss habe man sich auf eine diskrete Transaktion geeinigt, die über eine Berliner Agentur laufen sollte. Aufgrund Bedenken der Agentur und einer Mitarbeiterin des Videoportals sei die Zahlung dann ausgeblieben.

Amthor verteidigt sich

Amthor selbst verteidigte sich gegen die neuartigen Lobbyismus-Vorwürfe. Das konkrete Angebot sei dem 28-Jährigen nicht bekannt gewesen, Details seien ohne sein „Mitwirken abgewickelt“ worden. In einem Statement äußerte der Bundestagsabgeordnete, er habe sich „politisch nie für die Plattform Tiktok eingesetzt.“ Eine Rechtsexpertin bewertete das Vorgehen um die Wahl einer Rechnungsadresse in einem Medienbericht „als Versuch, eine illegale Parteispende einzuwerben.“ Wäre Geld bezahlt worden, „wäre das eine illegale Strohmannspende gewesen.“ Diese Vorgänge fielen normal in den Zuständigkeitsbereich des Schatzmeisters einer Partei. Dieser heißt bei der Jungen Union: Philipp Amthor.

TM

Afghanistan: Robert Habeck fordert Abschiebestopp

Afghanistan: Robert Habeck fordert Abschiebestopp

Grünen-Chef Robert Habeck fordert einen Stopp von Abschiebungen nach Afghanistan. Derweil haben in diesem Jahr über 300.000 Afghanen ihre Heimat verlassen. Eine neue Flüchtlingswelle droht.

Robert Habeck: Lageeinschätzung in Afghanistan revidieren

Im Gespräch mit einer großen deutschen Tageszeitung hat der Grüne Bundesvorsitzende Robert Habeck gefordert, Abschiebungen nach Afghanistan auszusetzen. Habeck wirft der Bundesregierung vor, die neuen Gegebenheiten im Land zu ignorieren. In einem internen Bericht des Auswärtigen Amtes tue die Regierung so, als sei dort „nichts geschehen“, so der 51-Jährige, der fordert, die jetzige Lageeinschätzung zu überdenken. Ebenso müsse die bisherige Abschiebepraxis revidiert werden: „So, wie es auch unsere europäischen Partner Schweden, Finnland und Norwegen getan und Abschiebungen ausgesetzt haben.“ Unterstützung erhielt Habeck von der Bundestagsabgeordneten Margarete Bause (Die Grünen). Die Sprecherin für Menschenrechte der grünen Bundestagsfraktion kritisierte, die Regierung verharmlose die Lage in Afghanistan und setze ihre „verantwortungslose Abschiebepolitik“ fort. Dabei werde Afghanistan doppelt im Stich gelassen: Durch einen „überhasteten Abzug“ und „durch die Missachtung des Wunsches der afghanischen Regierung nach einem Abschiebestopp, bis sich die Lage im Land stabilisiert hat”, so Bause.

Afghanistan: Ãœber 2,9 Millionen Binnenvertriebene

Eine neue Flüchtlingswelle scheint aktuell nicht unwahrscheinlich. Der Deutsche Städtetag und der Deutsche Landkreistag fordern in Anbetracht der Lage, die Nachbarländer Afghanistans so zu unterstützen, dass sie für Flüchtlinge sorgen können und eine Massenbewegung nach Deutschland verhindert wird. Derweil meldet das UN-Flüchtlingskommissariat UNHCR eine Warnung. In diesem Jahr hätten schon 300.000 Afghanen ihre Heimat verlassen müssen, schreibt das Flüchtlingswerk. Insgesamt gebe es mittlerweile fast 3 Millionen Binnenvertriebene, in den benachbarten Regionen Pakistans und Irans sollen es zusammen noch einmal 2,2 Millionen sein. Aufgrund eines dramatischen Mangels an humanitären Ressourcen und finanziellen Mitteln fordert die UNHCR, die internationale Gemeinschaft müsse Afghanistan und seinen Nachbarländern mehr Hilfe zur Verfügung stellen.

TM

Nach Baerbock-Gate: Auch Laschet hat abgeschrieben!

Nach Baerbock-Gate: Auch Laschet hat abgeschrieben!

Nach Annalena Baerbock (Die Grünen) gerät nun auch CDU-Kanzlerkandidat Armin Laschet ins Visier von Plagiatsjägern. Laut übereinstimmenden Presseberichten soll der 60-Jährige in seinem 2009 erschienen Buch „Die Aufsteigerrepublik. Zuwanderung als Chance“ mindestens eine Passage abgeschrieben haben. Laschet entschuldigte sich in einem Statement.

„Zuwanderung als Chance“: Mindestens eine fehlende Quelle bei Armin Laschet

Wie der Kanzlerkandidat der Union in einer veröffentlichten Stellungnahme auf der Nachrichtenplattform Twitter mitteilte, werde „mindestens ein Urheber des im Buch verwendeten Materials […] weder im Fließtext noch im Quellenverzeichnis“ seines Buches genannt. In seinem Werk gebe es offenkundige Fehler, für die er um Entschuldigung bitten wolle: „[…] denn sorgfältiges Arbeiten beim Verfassen von Werken und die Achtung des Urheberrechts sind für mich auch eine Frage des Respekts vor anderen Autoren.“ Er wolle unverzüglich die Prüfung des Buches veranlassen, so Laschet, der so wohl weiteren Plagiatsfunden vorbeugen möchte. Weiter formulierte der nordrhein-westfälische Ministerpräsident, dass er das Buch in seiner damaligen Funktion als Integrationsminister des Bundeslandes verfasst habe. Das Werk sei ein Debattenbeitrag und dien dazu, „die Arbeit des ersten Integrationsministeriums Deutschlands darzustellen und für eine neue Integrationspolitik bundesweit zu werben.“ Daher sei auf Ausarbeitungen des Ministeriums zurückgegriffen worden.

Schon 2015 großer Ärger: Steuern falsch geltend gemacht

Schon vor sechs Jahren hatte Laschet öffentlich Probleme bekommen, da er 4000 Euro Reinerlös des Buches direkt vom Verlag „Kiepenheuer & Witsch“ an das Integrationsprojekt „Coach e.V.“ gezahlt hatte. Diesen Beitrag hatte der Kanzlerkandidat als Spende geltend gemacht, wobei er das Geld in seiner Steuererklärung zunächst als Gewinn hätte angeben müssen. So hätte Laschet einen größeren Betrag versteuern müssen.

Baerbock und Laschet: Kanzlerkandidaten unter Beschuss

Auch Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock sah sich vor wenigen Wochen in ihrem neu erschienen Buch „Jetzt. Wie wir unser Land erneuern“ schwerwiegenden Vorwürfen ausgesetzt. Ende Juni, nachdem die 40-Jährige mehrmals über Auffälligkeiten in ihrem Lebenslauf gestolpert war, hatte der Plagiatsgutachter Stefan Weber mehrere Stellen in ihrem neuen Buch ausgemacht, die laut diesem ohne Quellenangabe übernommen wurden. Sogar in einem persönlichen Reisebericht soll Baerbock abgeschrieben haben. Nun zieht also Armin Laschet nach.

TM

Saskia Esken: Islamismus keine gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit

Saskia Esken: Islamismus keine gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit

Im ZDF-Fernsehformat „Für & Wider – Die ZDF-Wahlduelle“ diskutierten die Moderatoren Shakuntala Banerjee und Daniel Pontzen mit der SPD-Bundesvorsitzenden Saskia Esken und Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU). Allen voran Esken fiel mit denkwürdigen Aussagen auf, die das wahre Gesicht einer Sozialdemokratie offenbaren, in der Olaf Scholz (SPD) als bürgerliches Feigenblatt herhalten muss.

Saskia Esken: Gegenseitiges kulturelles Verständnis statt Integration

Am Donnerstagabend diskutierten die SPD-Chefin Saskia Esken und der bayrische Innenminister Joachim Herrmann im ZDF zum Thema „Integration: Geduldet oder Willkommen?“. Ein wichtiges Thema, steigt der Anteil von Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland stetig und liegt mittlerweile bei knapp 25 Prozent. Schon zu Beginn stellte die Vertreterin der Sozialdemokratie klar, dass sie Integration anders interpretiere als konservative Kräfte. Laut Esken entwickele sich eine Gesellschaft dadurch, „dass man sich aufeinander einlässt und zubewegt”. Nicht notwendig sei, dass “der Migrant so wird wie wir, damit er zu uns passt”. Hierbei nannte die 59-Jährige den Begriff des kulturellen Verständnisses, das geschaffen werden müsse.

Esken: […]: „weil sie hier geboren sind, wird es kompliziert, wenn sie trotzdem immer wieder von der Polizei kontrolliert werden.“

An späterer Stelle wiesen die beiden ZDF-Moderatoren Esken auf ihre umstrittenen Aussagen zu den deutschen Sicherheitskräften hin. Im Juni vergangenen Jahres hatte die SPD-Chefin in den Zeitungen der Funke-Mediengruppe ausgeführt, dass es einen „latenten Rassismus in den Reihen der Sicherheitskräfte“ gebe. Weiter formulierte die weit am linken Rand agierende SPD-Frontfrau, dass bei der Aufarbeitung von Fällen ungerechtfertigter Polizeigewalt nicht der Eindruck entstehen dürfe, dass der polizeiliche Korpsgeist eine größere Rolle spiele als die Rechte der Bürger. Diese rechtfertigte sich damit, dass Probleme benannt werden müssten, verwies auf „Racial Profiling“- Probleme und darauf, dass Menschen, die hier geboren seien, keine Integrationsleistungen mehr erbringen müssen:

„[…] weil sie hier geboren sind, wird es kompliziert, wenn sie trotzdem immer wieder von der Polizei kontrolliert werden.“

Abschiebungen und Islamismus: Schockierende Aussagen der SPD-Chefin

Beim Thema Abschiebungen und Islamismus offenbarte Esken zudem eine Linksaußen-Meinung, die das Wahlkampfteam der Partei im Wahlkampf zu verschleiern versucht. Auch Menschen ohne Asyl-Anspruch sollten laut Esken ein Bleiberecht erhalten, denn, “wären sie über das Zuwanderungsgesetz gekommen, dürften sie bleiben”. Ins Stottern kam die 59-Jährige, als sie zu erklären versuchte, weshalb das Wort „Islamismus“ im SPD-Wahlprogramm nicht vorkomme: “Weil der Islamismus [ähm, ähm] eine radikalisierte Form des Islams ist, der per se keine gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit ausdrückt”. Islamismus sei „keine Diskriminierung, das ist eine Terrororganisation, wenn Sie so wollen.”

Nach diesen Aussagen ist klar: Die SPD steht nicht in der Mitte. Sie steht weit links außen. Auch ein Olaf Scholz kann das nicht ändern. Die wahren Strippenzieher heißen Esken, Walter-Borjans und Kühnert.

TM

Hochwasserkatastrophe: Altparteien lehnen Sondersitzung ab

Hochwasserkatastrophe: Altparteien lehnen Sondersitzung ab

Die weiteren Fraktionen im Bundestag haben einen Antrag der AfD-Fraktionen abgelehnt, aufgrund der Hochwasserkatastrophe eine Sondersitzung des Hohen Hauses einzuberufen. Politiker der Oppositionspartei kritisieren die Ablehnung.

Antrag der AfD: Sondersitzung des Parlaments

Die Bundestagsfraktion der Alternative für Deutschland hat am 19. Juli einen Antrag an Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble (CDU) gestellt, um eine Sondersitzung des Plenums zur Hochwasserkatastrophe einzuberufen. Dabei forderte die größte Oppositionsfraktion in ihrem Antragstext, eine erste Klärung der Geschehnisse und der Verantwortlichkeiten sowie eine Diskussion möglicher Präventionsmaßnahmen zu vollziehen. Im Text drängte Dr. Bernd Baumann, Parlamentarischer Geschäftsführer der Fraktion, darüber hinaus auf eine zeitnahe Sitzung, da eine besondere Bedeutung der Ereignisse gegeben sei.

Altparteien lehnen ab

Dazu wird es jedoch nicht kommen. Die weiteren Fraktionen des Bundestags, Union, SPD, FDP, Linke und Grüne lehnten diese ab, weshalb die notwendige Zahl von einem Drittel aller Abgeordneten verfehlt wurde. Nach Informationen einer deutschen Tageszeitung soll die Absage unter anderem mit den Sondersitzungen verschiedener Ausschüsse zur Katastrophe begründet worden sein. Ein Zusammenkommen der Parlamentarier könnte nun noch möglich gemacht werden, falls Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) oder Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (SPD) nach einer Sondersitzung verlangen. Bisher haben sich aber weder Merkel noch Steinmeier dahingehend geäußert.

AfD-Politiker kritisieren Absage

AfD-Politiker der Bundestagsfraktion haben die Absage der weiteren Fraktionen massiv kritisiert. Innenpolitiker Martin Hess schrieb in einem Twitter-Beitrag, dass die „Hochwasser-Versäumnisse der Regierung“ unbedingt debattiert werden müssten, da Warnungen ignoriert und Pannen nicht systematisch behoben wurden. Die Abgeordneten der anderen Fraktionen blieben aber wohl lieber im Urlaub, so Hess. Jedoch werde seine Fraktion nicht lockerlassen, erklärte der 50-Jährige.

TM

Bei Markus Lanz: Trotziger Söder pöbelt

Bei Markus Lanz: Trotziger Söder pöbelt

Am Mittwochabend begrüßte der bekannte ZDF-Moderator Markus Lanz VW-Chef Herbert Diess, Bauingenieurin Lamia Messari-Becker und den Autor Frank Schätzing in seiner Show, um über die Zukunft der Mobilität zu diskutieren. Im Mittelpunkt stand jedoch der aus München zugeschaltete bayrische Ministerpräsident Markus Söder, der sich für einen größeren Druck in der Impfkampagne aussprach und sich enttäuscht vom eigenen Wahlprogramm zeigte. Zudem pöbelte der 54-Jährige in Richtung des Talkgastgebers.

Corona-Hardliner Söder: Geimpfte sollen mehr Freiheit erhalten

Zu Beginn sprach sich Söder dafür aus, dass Corona-Tests, nachdem jeder Bürger ein Impfangebot erhalten habe, nicht mehr kostenlos herausgegeben werden: „Wer sich nicht impfen lassen will, der muss die Verantwortung tragen und beispielsweise auch die Tests selber bezahlen“, so der bayrische Landeschef, der damit auf Konfrontation mit dem Unions-Kanzlerkandidaten Armin Laschet (CDU) ging. Ebenso schloss der CSU-Chef nicht mehr aus, dass ungeimpfte Personen bestimmte Bereiche des öffentlichen Lebens nicht mehr wahrnehmen könnten. Im Verlauf des Gesprächs entwickelte sich dabei ein wahrer Schlagabtausch zwischen Moderator Lanz und Corona-Hardliner Söder. Als Lanz zu Beginn richtigerweise anführte, dass man Ungeimpfte „nicht pauschal in eine komische Ecke rücken dürfe“, betonte der 54-Jährige, er respektiere diese Entscheidung. Jedoch gebe es eben Konsequenzen in Form von selbstbezahlten Tests.

Söder vs. Laschet: Versuche der Beschwichtigung

Als Lanz Söder daraufhin damit konfrontierte, dass Laschet in den vergangenen Tagen einen ganz anderen Kurs eingeschlagen hatte, versuchte der Ministerpräsident, zu beschwichtigen. Die beiden Spitzenpolitiker hätten einen anderen „Akzent“, jedoch sei es aus seiner Sicht verfassungswidrig, „wenn man Vollgeimpfte auf Dauer mit den gleichen Einschränkungen versieht, wie diejenigen, die nicht geimpft sind.“ Lanz wiederum verwies auf Menschen aus prekären Verhältnissen, für die die Tests kaum bezahlbar seien. Der bayrische Landeschef zeigte wenig Verständnis: Man könne froh sein, in Deutschland zwei kostenlose Impfungen erhalten zu können. Eine Impfpflicht sei natürlich trotzdem nicht vorgesehen, so Söder.

Lanz: Es läuft letztlich auf eine Impfpflicht hinaus – Söder stänkert

Diesen Aspekt ließ Lanz seinem zugeschalteten Gast nicht so einfach durchgehen:  “Sie vermeiden das Wort Impfpflicht, aber letztlich läuft es darauf hinaus.” Söder rechtfertigte sich mit der Wortneuschöpfung „Grundrechtsschutz“. Lanz hakte im weiteren Verlauf öfter nach und betonte, dass er bei den Aussagen Söders nicht mehr mitkomme. Zudem verriet der ZDF-Gastgeber, dass der CSU-Chef am Donnerstag nach der Wahl sein Gast sein würde. “Sie sind schon schlau und trickreich”, stänkerte der 54-Jährige.

Wahlkampf: Enttäuscht vom eigenen Programm

Unfreiwillig komisch wurde es, als die Diskussion in Richtung des Union-Wahlkampfs schwenkte. Söder zeigte sich offensichtlich unzufrieden. Es müsse ein Zahn zugelegt werden, so der 54-Jährige, der nicht darauf vertrauen wolle, „dass die Grünen noch mal sechs Wochen lang die gleichen Fehler machen.“ Auch das eigene Unions-Wahlprogramm kritisierte Söder überraschend: „Ich hätte mir an einigen Stellen noch mehr und Pointierteres vorstellen können.“ Als Lanz im Anschluss die berechtigte Nachfrage stellt, ob der CSU-Chef enttäuscht sei, dann die trotzige Antwort: „Nö“, eine lange Pause, „Warum?“

Zum Ende gab es noch einen heftigen Seitenhieb des Moderatos in Richtung Bayern. Lanz bezeichnete Söder in der Verabschiedung als „aufrechten CDU-Wahlkämpfer“. Kurz zuvor hatte der Franke einen Baerbock/Habeck-Vergleich damit pariert, dass Lanz „Ärger“ produzieren wolle.

Ärger in der Union scheint nach diesem Auftritt in jedem Fall vorprogrammiert.

TM

AfD-Hochwasserhilfe in Rheinland-Pfalz ein voller Erfolg

AfD-Hochwasserhilfe in Rheinland-Pfalz ein voller Erfolg

Liebe Freunde,

 

Ihr seid unglaublich! Die Resonanz auf unsere Hochwasserhilfe war überwältigend und wir konnten kaum fassen, welch riesige Welle an Hilfsbereitschaft auf die katastrophalen Überschwemmungen folgte!

Wir möchten uns an dieser Stelle ganz herzlich bei Euch allen, auch im Namen der Betroffenen, bedanken! Mehr als 300 freiwillige Helfer wurden koordiniert und haben in unzähligen Orten der Eifel fleißig geschuftet, mehr als 35.000 Euro wurden gespendet und mit diesem Geld konnte den schwer gebeutelten Menschen unter die Arme gegriffen werden.

Es wurden Unmengen an Dreck geschippt, Container und Anhänger organisiert, um die Müllmassen zu beseitigen, Hochdruckreiniger und Bautrockner besorgt und eingesetzt, Lebensmittel und Trinkwasser verteilt, es war unglaublich.

Die Hilfsbereitschaft war so enorm, dass selbst wir manchmal nicht mehr wussten, was wir sagen sollten, wenn beispielsweise morgens um 8:00 Uhr das Handy klingelt und ein LKW mit Mineralwasser angekündigt wird, der gerne wüsste, wo er hinfahren soll.

Aus Brandenburg, Bayern, Thüringen, Niedersachsen, Sachsen, Sachsen-Anhalt und vielen weiteren schönen Ecken unseres Landes haben sich freiwillige Hilfstrupps aufgemacht, haben teilweise tagelang in der Eifel ehrenamtlich geschuftet, haben Verpflegungsstände in kleinen Dörfern organisiert und für die Einwohner gekocht und gegrillt. Vielen Dank Euch allen!

Wir haben wieder einmal bewiesen, dass wir Deutschen und natürlich unsere AfD-Familie zusammenhält und anpackt!

Wir sind froh und stolz darauf Teil dieser hilfsbereiten und kameradschaftlichen Gemeinschaft zu sein und möchten uns noch einmal ganz herzlich bei allen Helfern und Spendern bedanken!

 

Herzliche Grüße

 

Sebastian Münzenmaier und Damian Lohr