Bericht aus Berlin – Doppelsitzungswoche und Kandidatur für den Landesvorstand

Bericht aus Berlin – Doppelsitzungswoche und Kandidatur für den Landesvorstand

 

Liebe Freunde,

 

hier erhalten Sie aus dem politischen Berlin meinen aktuellen Bericht! Wir befinden uns inmitten einer „Doppel-Sitzungswoche“, die immer besonders prall gefüllt sind mit parlamentarischen Initiativen, vielen Terminen und Veranstaltungen.

Letzte Woche durfte ich am Freitag zur Nationalen Tourismusstrategie im Deutschen Bundestag sprechen und habe mich fachpolitisch auf die Diskrepanz der Koalition zwischen Wort und Wirklichkeit fokussiert.

Meine Rede finden Sie hier und ich freue mich über Ihre Rückmeldung!

Am Freitag ging es dann rasch zurück nach Rheinland-Pfalz zum Mainzer Mitgliederstammtisch und ich konnte den Anwesenden meinen Kollegen Tino Chrupalla vorstellen, der aus dem sächsischen Wahlkampf berichtete und mit mir gemeinsam die Arbeit unserer Fraktion darlegte.

Am kommenden Morgen hieß es dann: ab nach Weitersborn im Kreis Bad Kreuznach, schließlich hatte unsere Landesgruppe einen gemeinsamen Bürgerdialog von Tino Chrupalla, Nicole Höchst und mir organisiert.

Wir hatten einen tollen Vormittag mit vielen interessierten Gästen und es war mir eine große Freude die Tourismuspolitik der AfD und unseren Einsatz für den ländlichen Raum zu thematisieren.

Ich komme gerne wieder!

Veranstaltung mit Nicole Höchst, Tino Chrupalla und Sebastian Münzenmaier

Am Sonntag ging es dann zuerst in die schöne Südpfalz bevor ich mich wieder auf den Weg nach Berlin machen musste, schließlich wartete eine vollgepackte Sitzungswoche auf uns.

Feierliches Gelöbnis vor dem Deutschen Bundestag

Neben vielen verschiedenen „Routine-Terminen“ stand am Dienstag auch das Feierliche Gelöbnis der Freiwillig Wehrdienstleistenden und Zeitsoldaten auf der Tagesordnung: es war mir eine Ehre diesem Gelöbnis vor dem Deutschen Bundestag beizuwohnen und ich habe versucht Ihnen in einem Video zumindest einen kleinen Eindruck zu vermitteln:

An dieser Stelle möchte ich allen Soldaten meinen Dank und meinen Respekt für ihren Dienst aussprechen: DANKE!

Feierliches Gelöbnis vor dem Bundestag

Ich tippe diese Zeilen gerade nach unserer Fraktionssitzung und freue mich auf die heutige Abendveranstaltung mit über 50 Besuchern aus Rheinland-Pfalz im Deutschen Bundestag: danke für euren Besuch! Falls auch Sie Interesse an einem Besuch in Berlin haben, melden Sie sich bitte unter sebastian.muenzenmaier.ma03@bundestag.de und teilen Sie uns mit, ob Sie an der nächsten Fahrt vom 04.-07.12.2019 teilnehmen wollen. Es lohnt sich!

Landesparteitag in Bingen

Am kommenden Wochenende hoffe ich dann möglichst viele von Ihnen in Bingen zu sehen, wenn unser Landesparteitag dort stattfindet. In eigener Sache:

Ich möchte mich bei allen von Ihnen / Euch bedanken, die mich in den letzten Wochen und Tagen angerufen oder mir geschrieben haben und mich gebeten haben für den Landesvorstand zu kandidieren. Wie angekündigt, werde ich für das Amt des 1. Stellvertretenden Landesvorsitzenden kandidieren und möchte mein Engagement und meine Ideen in den Dienst unseres Landesverbandes stellen!

Unser bisheriger Landesvorstand hat gute Arbeit geleistet und vieles richtig gemacht, aber es wäre mir ein großes Anliegen mit einigen frischen Ideen und Erfahrungen aus Berlin das riesige Potential, das noch in unserem Landesverband „schlummert“, zu wecken!

Wir brauchen mehr politische Initiative, wir brauchen mehr Kampagnen, mehr „Vermarktungskonzepte“ und eine noch bessere Verbindung in den Bund und auch in den Bundestag!

Aber wir brauchen auch den direkten und vertrauensvollen Kontakt zu unseren Mitgliedern, welche unsere politische Botschaft erst in die Breite tragen und ohne deren Mithilfe und Engagement ein Landesvorstand und auch ein einzelner Abgeordneter nichts ist.

Gerne möchte ich meinen Beitrag leisten und freue mich sehr, wenn Sie/Ihr mich am Samstag unterstützt und mir das Vertrauen schenkt!

 

Ich wünsche Ihnen allen eine erfolgreiche Woche und freue mich auf Ihre Rückmeldung!

 

Herzlich grüßt

 

Ihr

Sebastian Münzenmaier

 

Polizei nimmt IS-Anhänger fest, die Terroranschlag planten

Polizei nimmt IS-Anhänger fest, die Terroranschlag planten

Diese Meldung ist zuerst auf der AfD-Facebook-Seite erschienen:


Zugriff in Offenbach am Main: Dort hob die Polizei ein Nest dreier IS-Terroristen aus, die umgehend wegen der Planung eines Anschlags festgenommen wurden.

Die drei Männer im Alter zwischen 21 und 24 Jahren – ein Deutscher mazedonischer Abstammung, sowie zwei Türken – sollen Vorbereitungen für eine Tat mit Sprengstoff und Schusswaffen getroffen haben. Die Ermittler spürte sie im Internet aufgrund ihrer Recherche zu verdächtigen Substanzen und Gewehren auf.

Bislang haben die Verhöre ergeben, dass die Männer einen schweren Anschlag im Rhein-Main-Gebiet durchführen wollten. Schon zu einem früheren Zeitpunkt gaben sie sich gegenüber anderen Menschen als IS-Anhänger zu erkennen. Ihnen wird jetzt die Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Straftat vorgeworfen. An der Razzia waren 170 Polizeibeamte, darunter auch Spezialkräfte, beteiligt. Man beschlagnahmte neben Datenträgern und schriftlichen Unterlagen “sprengstoffrelevante Substanzen und Gerätschaften”.

Es ist der guten Arbeit der Ermittler zu verdanken, dass die Islamisten-Terrorzelle rechtzeitig aufflog. Nicht auszumalen, es hätte in Kürze einen Anschlag auf einen der Weihnachtsmärkte im Großraum Frankfurt gegeben. Zu präsent sind die entsetzlichen Erinnerungen an den Breitscheidplatz oder den Weihnachtsmarkt in Straßburg. Während Erdogan, die deutsche Politik und die NGO-Schlepper uns IS-Kämpfer importieren, sind ihre Gesinnungsgenossen schon längst im Land. Da kann man nur auf weiteres Ermittler-Glück hoffen.

Thomas Cook streicht alle Reisen für 2020

Thomas Cook streicht alle Reisen für 2020

 

Der insolvente Reiseveranstalter Thomas Cook streicht alle Reisen für das Jahr 2020 unabhängig, ob diese bereits bezahlt sind.

Betroffen sind davon Hundertausende deutsche Urlauber. Pauschalreisen von folgenden Marken sind betroffen:

  • Thomas Cook Signature
  • Thomas Cook Signature Finest Selection
  • Thomas Cook International
  • Neckermann Reisen
  • Öger Tours
  • Bucher Reisen
  • Air Marin

Wir haben für Betroffene einen Ratgeber eingerichtet und erklären, was Sie jetzt noch tun können:

Zum Ratgeber >>

TM

 

Scholz will Grundrente mit Steuer finanzieren, die es nicht gibt

Scholz will Grundrente mit Steuer finanzieren, die es nicht gibt

 

Die Regierungskoalition hat sich bei der „Grundrente“ geeinigt und die SPD ist in Feierlaune. Nun stellt sich aber die Frage, wie denn eigentlich das sozialdemokratische Prestigeprojekt bezahlt werden soll. „Man soll das Fell des Bären nicht verkaufen, bevor man ihn erlegt hat“ – Diese alte Volksweisheit scheint dem Finanzminister völlig fremd, denn er plant, 1 Milliarde Euro Kosten der Grundrente mit einer Finanztransaktionssteuer zu finanzieren.

Nur gibt es diese noch nicht und es erscheint auch fraglich, ob diese so schnell kommen würde. Im Koalitionsvertrag steht nämlich, dass diese nur gemeinsam mit anderen EU-Ländern eingeführt werden soll und explizit eben nicht im nationalen Alleingag. Genau den will Olaf Scholz aber machen, wenn es zu keiner Einigung auf EU-Ebene kommen sollte. Die CDU hält aus Koalitionsdisziplin die Füße still, schließlich will man der gebeutelten SPD nicht auch noch die letzte Freude verhageln.

Da es um die Situation der Rentner in Deutschland nicht gut bestellt ist, darf man den Ansatz, deren Lebenslage im Alter zu verbessern, begrüßen. Allerdings fällt dem Bürger bei dem Possenspiel um die Finanzierung auf, dass andere Dinge in der Vergangenheit keine Frage des Geldes waren. Bei der Flüchtlingskrise war jeder ein Rassist, wer es wagte, zu fragen woher denn die vielen Milliarden Euro zur Alimentierung der „Flüchtlinge“ kommen sollen. Während also bei Fremden die Frage nach der finanziellen Machbarkeit gar nicht im Raum stehen darf, wickelt sich beim eigenen Bürger schnell Stacheldraht um den Geldbeutel und neue Steuern sollen eingeführt werden. Würde die Regierung an anderer Stelle sparen und die aberwitzigen Ausgaben für Menschen aus aller Herren Länder reduzieren, könnte man den deutschen Rentnern endlich ein würdiges Leben im Alter ermöglichen.

TM

 

Kriminalisierung von Jägern und Sportschützen stoppen!

Kriminalisierung von Jägern und Sportschützen stoppen!

Die Bundesregierung plant derzeit eine massive Verschärfung des Waffenrechts. Laut deren Begründung soll damit die Gefahr terroristischer und rechtsextremistischer Anschläge reduziert werden. Diese Verschärfung würde allerdings mitnichten zu mehr Sicherheit beitragen, sondern vor allem gesetzestreue Bürger, Sammler, Sportschützen und Jäger gängeln.

Die EU hatte im Vorfeld eine Richtlinie verabschiedet, die verschiedene Anpassungen im deutschen Waffenrecht zur Folge hat. In dieser Richtlinie wären aber auch Ausnahmefälle und Ermessensspielräume vorgesehen, welche von der Regierung nicht berücksichtigt werden. Scheinbar halten die Altparteien die Bürger dieses Landes nicht für mündig genug, einem Hobby mit Schusswaffen nachzugehen, obwohl dies bereits jetzt mit zahlreichen Auflagen versehen ist.

Gesetz geht am Ziel vorbei!

Die Fakten: Im Jahre 2018 sind lediglich 0,1 % aller Straftaten mit Schusswaffenanwendung begangen worden. 2014 kamen bei allen Schusswaffendelikte 95% illegale Waffen zur Anwendung.

Kriminelle legen keinen Wert auf die Legalität ihrer Waffen und bedienen sich ohnehin lieber auf dem sehr großen Schwarzmarkt illegaler Schusswaffen. Warum also die legalen Waffenbesitzer, welche sich nahezu vollständig gesetzestreu verhalten, mit Verboten überziehen.

Sogar die Gewerkschaft der Polizei schreibt, wohl nicht völlig ohne Sarkasmus, dass „Terroristen sich bislang nicht erkennbar an waffenrechtliche Vorgaben gehalten haben“ und „insofern läuft die Intension des Gesetzgebers an dieser Stelle leer“.

Die GdP steht dabei wirklich nicht in Verdacht ein Lobbyverband für Schusswaffenbesitzer zu sein.

Die Argumentation der Regierung, dass noch strengere Auflagen für Jäger und Sportschützen, welche wohl oft zur Aufgabe des Hobbys führen werden, vor Terrorismus schützen, ist gerade zu lächerlich. Wenn man die Bevölkerung unseres Landes vor Terror schützen will, dann schließt man die Grenzen, hört auf die Antifa staatlich zu finanzieren und schiebt Islamisten konsequent ab. Der Brave Jäger, Sammler oder Sportschütze ist hier das völlig falsche Ziel!

Regierung misstraut dem eigenen Volk

Die Arroganz der Altparteien tritt bei der Verschärfung des Waffenrechts wieder einmal deutlich zutage. Sportschützen, Sammler und Jäger sind oftmals eher konservativ geprägt und diese Bürger sind den Regierenden schon lange ein Dorn im Auge. Während die linksradikale Klima-Sekte „Extinction Rebellion“ verharmlost und gehätschelt wird, darf der bodenständige Bürger mit Gängelungen rechnen.

Antifa darf als Experte vorsprechen

Für die öffentliche Anhörung im Deutschen Bundestag sind verschiedene Personen als „Sachverständige“ eingeladen. Darunter auch Andreas Speit, ein vermeintlicher Journalist, der sich scheinbar in der Gesellschaft der linkskriminellen Antifa zuhause fühlt. Andreas Speit ist für verschiedene, verleumderische Artikel in der Taz verantwortlich und greift dabei auch gerne auf illegal beschafftes Material zur Recherche zurück. Wenn er nicht gerade als „Experte“ im Bundestag gehört wird, vertreibt er sich die Zeit mit Vorträgen bei gewaltbereiten Antifa-Gruppen und der Schnüffelei bei vermeintlich „rechten“ Veranstaltungen.

AfD ist an der Seite gesetzestreuer Bürger

Die AfD stellt sich der Kriminalisierung von Sammlern, Jägern und Sportschützen deutlich entgegen. Die geplante Verschärfung ist eine Nebelkerze im Kampf gegen Kriminalität und zerstört noch mehr Vertrauen des Bürgers in den Staat. Zudem handelt es sich bei der zukünftigen obligatorischen Abfrage beim Verfassungsschutz vor dem Verkauf von Waffen wohl erneut um eine Lex AfD. Zuerst kriminalisiert man Mitglieder der letzten ernsthaft demokratischen Partei und nimmt Teile von ihnen sowie ihre Jugendorganisation als Verdachtsfall in die Beobachtung, um sie anschließend noch zu enteignen, in dem man Ihnen Ihre Hobby- und Sportwaffen wegnimmt. Das ist staatliche Schikane par exzellence. So leistet die Regierung der gesellschaftlichen Spaltung weiter Vorschub!

TM

 

Türkei schickt IS-Kämpfer nach Deutschland

Türkei schickt IS-Kämpfer nach Deutschland

 

Laut Medienberichten macht die Türkei ihre Drohung wahr, deutsche IS-Kämpfer nach Deutschland zu schicken. Das türkische Innenministerium kündigt an, dass der erste IS-Kämpfer bereits nach Deutschland abgeschoben werden soll und noch weitere folgen werden.

Wie die Regierung mit heimkehrenden IS-Kämpfern umgehen möchte, bleibt abzuwarten. Da die Grenzen immer noch nahezu unkontrolliert offenstehen, ist fraglich, ob wirklich alle ehemaligen IS-Kämpfer, welche nach Deutschland einreisen, erfasst werden.

Werden deutsche IS-Terroristen hier vor Gericht gestellt, müssten Ihnen konkrete Taten nachgewiesen werden, was schon aufgrund der Entfernung schwierig erscheint.

TM

 

Scholz (SPD) will Männervereinen die Gemeinnützigkeit entziehen

Scholz (SPD) will Männervereinen die Gemeinnützigkeit entziehen

 

Neuester Streich bei der Einschränkung der Freiheit von Olaf Scholz. Der Finanzminister will Vereinen, die sich bei Ihrer Mitgliederwahl auf ein bestimmtes Geschlecht beschränken, die Gemeinnützigkeit entziehen. Die Stoßrichtung wird durch eine Aussage von Scholz deutlich gemacht:

„Vereine, die grundsätzlich keine Frauen aufnehmen, sind aus meiner Sicht nicht gemeinnützig. Wer Frauen ausschließt, sollte keine Steuervorteile haben und Spendenquittungen ausstellen.“

Die Idee richtet sich also vor allem gegen „Männervereine“ wie bestimmte Schützenvereine, Sportclubs oder Burschenschaften. Zwar wären Frauenvereine genauso betroffen, aber anhand der Äußerung von Scholz lässt sich darauf schließen, dass ihm vor allem alte Traditionsvereine ein Dorn im Auge ist.

Dieser Vorstoß ist ein deutlicher Angriff auf die Freiheit der Vereine, selbst zu bestimmen, wer bei Ihnen Mitglied werden soll. Ein Dackelzuchtverein würde sicherlich auch keine Dobermannzüchter aufnehmen wollen. Anstatt sich also mit wirklichen Problemen der Bürger zu beschäftigen, sollen unliebsame Traditionen bekämpft werden. Zumindest solange, bis der Wähler dies hoffentlich mit einem Ergebnis von unter 5 % an der Wahlurne honoriert.

TM

 

Anschlag auf Kunstfreiheit in Mainz: Grüne fordern Absage von Xavier Naidoo Konzert

Anschlag auf Kunstfreiheit in Mainz: Grüne fordern Absage von Xavier Naidoo Konzert

 

Mainz

Der grüne Landtagsabgeordnete und Ortsvorsteher in der Mainzer Oberstadt, Daniel Köbler, fordert die Absage  eines geplanten Konzertes des Mannheimer Sängers Xavier Naidoo im Volkspark in Mainz. Die Grünen werfen dem Sänger Verschwörungstheorien, Demokratiefeindlichkeit, Nationalismus, Antiamerikanismus, Antikapitalismus und das Bedienen antisemitischer Klischees vor. Als „völlig überzogen“ kommentiert der Programmchef des Veranstalters L.  Jantzer die grüne Kritik. Der Rundumschlag sei eine Attacke auf die Freiheit der Kunst und komme einem Berufsverbot für den Sänger gleich.

Für die AfD Mainz ist die grüne Forderung nach der Absage dieses Musikkonzertes ein unsäglicher Vorgang und ein Anschlag auf die grundgesetzlich geschützte Kunstfreiheit. Die Grünen machen damit mal wieder ihrem Ruf als Verbotspartei alle Ehre.

Weniger zimperlich sind die Altparteien wenn es um linksradikale Gewaltrocker geht. Sogar der Bundespräsident rief zu einem Besuch eines “Feine Sahne Fischfilet”-Konzertes auf und hat scheinbar kein Problem mit Liedtexten, welche Gewalt gegenüber Polizeibeamten verherrlichen.

TM

 

Doppelmoral der Altparteien: Brandner (AfD) soll abgewählt werden

Doppelmoral der Altparteien: Brandner (AfD) soll abgewählt werden

 

Berlin

Stephan Brandner, Vorsitzender des Rechtsausschusses, soll abgewählt werden. Das wäre ein Novum nach 70 Jahren parlamentarischer Geschichte. Ebenso war es ein Novum, daß tatsächlich gewählt wurde, denn früher wurde der Ausschussvorsitzende lediglich bestimmt. Erst mit Einzug der AfD in den Deutschen Bundestag besann man sich darauf, die Vorsitzenden zu wählen – aber nur die drei Vertreter der AfD, die damit im eigentlichen Sinne die einzigen, demokratisch legitimierten Vorsitzenden in den Ausschüssen sind.

Zuletzt ausschlaggebend war die Empörung darüber, daß Stephan Brandner die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an Udo Lindenberg als „Judaslohn“ betitelte. Sollte dies tatsächlich ein Grund für eine Abwahl sein, so dürfen wir eigentlich weitere Abwahlen, Enthebungen oder nachträgliche Rügen erwarten. Dies beträfe Rainer Brüderle (FDP), Johannes Kahrs (SPD) und Karl Lauterbach (SPD), sowie Winfried Mack (CDU). Das wäre folgerichtig und konsequent und würde den Verdacht vermeiden, es ginge hierbei nur um den politischen Gegner. Aber Doppelmoral und Messen mit zweierlei Maß ist eine beliebte Methode bei den Altparteien

Das öffentlich rechtliche Fernsehen müsste dann ebenfalls erklären, wieso die Folge „Judaslohn“ aus der Krimireihe „SOKO Stuttgart“ gesendet wurde und Marius Müller-Westernhagens Lied „Judaslohn“ von 1994 kommt dann sicherlich auf den Index („Ich möchte erzählen von falschen Göttern von Politik von Judaslohn“).

Aber keine Sorge, Angela Merkel hat kürzlich in einem Spiegel Interview versichert, um die Meinungsfreiheit in diesem Land sei es gut bestellt (Zumindest in ihrem Sinne…).

TM