Pressemitteilung: Grüner KfW-Förder-Stopp unverantwortlich!

Pressemitteilung: Grüner KfW-Förder-Stopp unverantwortlich!

Der AfD-Bundestagsabgeordnete Sebastian Münzenmaier (Mitglied im Ausschuss für Wohnen, Stadtentwicklung, Bauwesen und Kommunen sowie stellvertretender Fraktionsvorsitzender) kritisiert die abrupte Streichung des Förderstandards KfW-55 durch den grünen Wirtschaftsminister Habeck.

“Diese Nacht- und Nebelaktion des neuen grünen Wirtschaftsministers ist ein Schock für viele Bürger, die als Bauherren den Schritt ins Wohneigentum wagen wollten.

Unzähligen Bürgern und Institutionen, die lange an wichtigen Bauprojekten geplant und viel Geld in teure Energieberatung und Architektenleistungen investiert haben, zieht der selbsternannte Klimaminister schlicht den Boden unter den Füßen weg.

Planungsgrundlage für Wohneigentum war bislang auch das Vertrauen der Bauherren in den Bestand staatlicher Förderzusagen. Damit ist nun Schluss. Das Versprechen des Koalitionsvertrages auf Förderung des Wohneigentums wird damit schon jetzt zur Makulatur.”

Kürzlich hat die KfW auf Geheiß der Bundesregierung von heute auf morgen ihre Förderbedingungen geändert. Zahlreichen Bauherren entzieht dies plötzlich bereits eingeplante Fördergelder für den Neubau oder die Modernisierung von Wohnungen.

“Diese Entscheidung ist völlig verantwortungslos. Sie führt zu Finanzierungslücken im Wohnungsbau und belastet den ohnehin angespannten Wohnungsmarkt. Zu befürchten steht, dass dies zu weiteren Mietpreiserhöhungen führen wird.

Die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum geht jedenfalls anders. Wieder einmal zeigt sich: Die teure Rechnung für rot-grün-liberale Ideologie-Projekte zahlt am Ende immer der Bürger!

Die Fraktion der AfD wird sich im Deutschen Bundestag für die Betroffenen dieser Regierungswillkür stark machen!”, so Münzenmaier abschließend.

Frankfurter Buchmesse: Jutta Ditfurth und der Gesinnungscheck

Frankfurter Buchmesse: Jutta Ditfurth und der Gesinnungscheck

Nachdem einige sogenannte „Künstler“ ihre Teilnahme an der letzten Frankfurter Buchmesse aufgrund der Präsenz rechter Verlage absagten, wird laut Pressestimmen nun frühzeitig über den Umgang mit nonkonformen Meinungen debattiert. Ein Vorschlag der früheren Grünen-Politikerin Jutta Ditfurth lautet: Überwachung, Gesinnungsprüfung, Ausschluss. Geht’s noch?

Debattiert wurde im Kulturausschuss der Frankfurter Stadtverordnetenversammlung insbesondere über den Umgang mit rechten Verlagen, die als Problem dargestellt wurden und offensichtlich nicht erwünscht sind. Anwesend war zudem Juergen Boos, Direktor der Buchmesse.

Auch wenn die Geschehnisse auf der vergangenen Frankfurter Buchmesse den 60-Jährigen nach eigener Aussage „betroffen gemacht“ haben, forderte Boos zumindest keinen Ausschluss der rechten Verlage. Er argumentierte damit, dass die Buchmesse auch für die Auseinandersetzung stehe. Ausschlüsse seien bei Bedrohungen und verbotenen Inhalten möglich. Ein Freund dieser Verlage ist Boos aber freilich ebenso nicht: „Wir müssen manche Dinge aushalten“, sagte er.

Stadtverordnete wollen rechte Verlage nicht auf der Buchmesse sehen

Doch viele Inhaber des linken Zeitgeistes geben sich damit nicht zufrieden. Eine Vielzahl von Stadtverordneten will nonkonforme Verlage nicht auf der Frankfurter Buchmesse sehen. Obwohl sie vermutlich wissen, dass eine Verbannung von absolut legitimen Positionen rechtliche Konsequenzen zur Folge haben könnte, halten sie dies offensichtlich für den richtigen Weg. Diese Überlegungen stellen ohne Zweifel eine Diskriminierung von abweichenden Meinungen dar.

Uwe Paulsen (Grüne) meinte in der entsprechenden Debatte sogar allen Ernstes: „Es gibt Menschen, die unter der Freiheit dieses Diskurses leiden.“  Auf die Spitze trieb es allerdings die feministische Politikerin Jutta Ditfurth (Ökologische Linke). Die 70-Jährige forderte, die Gesinnung und Handlungen der umstrittenen Verlage zu überprüfen. Dazu sollte ihrer Meinung nach die Buchmesse „die Öffentlichkeit frühzeitig informieren, welche Verlage im Anmeldeverfahren sind“.

Ditfurth: Zugang zur Buchmesse nach Zustimmung der Antifa?

Es gelte dann, Fragen bezüglich des jeweiligen Verlags zu beantworten, bei denen es um den Betreiber, seine Verbindungen in „rechtsradikale Kreise“ und seinen Auftritt auf der Straße und im Netz gehe. „Das können Historiker:innen, Wissenschaftler:innen und erfahrene Antifaschist:innen ohne Probleme in kurzer Zeit herausarbeiten“, so Ditfurth. Zugang zur Buchmesse nach Zustimmung der Antifa? Nein, danke!

Hintergrund: Peinliche Absagen als „Statement gegen Rechts“

Hintergrund der Diskussion ist, dass insbesondere die Teilnahme des Jungeuropa-Verlags bei der letzten Buchmesse für reichlich Kontroversen sorgte.

Daraufhin sagten einige Autoren ihr Kommen aus ideologischen Gründen ab. Dazu gehörte auch Jasmina Kuhnke, die im Internet auch als „Quattromilf“ bekannt ist. Sie erklärte, dass sie sich als schwarze Frau auf der Buchmesse aufgrund der Präsenz des rechten Verlags nicht sicher fühle. Und das, obwohl die 40-Jährige – im Gegensatz zum „Jungeuropa“-Verlag – selbst äußerst grenzwertigen Content verbreitet. Letztlich ist ihr Rückzug wohl als lächerliche PR-Aktion im „Kampf gegen Rechts“ zu bewerten.

Anlässlich der Aufregung um den „Jungeuropa“-Verlag verloste das Team Münzenmaier im Herbst 2021 zehn signierte Exemplare des starken Romans „EuropaPowerBrutal“ von John Hoewer, der in ebenjenem Verlag erschienen war. Eine noch immer sehr empfehlenswerte Lektüre!

Abschließend kann zusammengefasst werden, dass die Hetze gegen Rechts immer weiter zunimmt. Sogar die in der Bedeutungslosigkeit verschwundene Jutta Ditfurth entblödet sich dabei nicht, einen Gesinnungs-Check für die Teilnahme an der Buchmesse durch die Antifa ins Gespräch zu bringen. Welch eine Aufregung um einen kleinen Verlag, der wichtige Arbeit für die Meinungsvielfalt leistet! Die Entwicklungen rund um die Frankfurter Buchmesse werden auch in diesem Jahr spannend zu beobachten sein.

TM

Vorgestellt: Max Otte – Bundespräsidentenkandidat der AfD

Vorgestellt: Max Otte – Bundespräsidentenkandidat der AfD

Die Alternative für Deutschland hat einen Kandidaten für das Amt des Bundespräsidenten nominiert. „Ich empfinde die Nominierung der AfD als große Ehre und nehme sie gerne an“, sagte Werteunion-Chef Prof. Max Otte am Nachmittag. Die CDU unterstützt derweil lieber Frank-Walter Steinmeier und möchte Otte aus der Partei werfen.

Bundespräsidentenwahl: AfD nominiert Max Otte

Prof. Max Otte, Bundesvorsitzender der Werteunion und CDU-Mitglied, wird für die AfD für das Amt des Bundespräsidenten antreten und sich somit gegen Frank-Walter Steinmeier (SPD) und Gerhard Trabert (parteilos, Kandidat der Linkspartei) zur Wahl stellen. „Ich empfinde die Nominierung der AfD als große Ehre und nehme sie gerne an“, erklärte der Finanzökonom am Nachmittag, bevor ihn AfD-Chef Tino Chrupalla und Bundestagsfraktionschefin Weidel im Bundestag vorstellten. Otte erklärte im anschließenden Pressestatement, mit seiner Kandidatur ein Zeichen setzen zu wollen: „Es sind mir die sozialen Themen wichtig“, so Otte, der auf die auseinanderklaffende Schere zwischen arm und reich hinwies. Hinzu wolle er die Freiheitsrechte der Bürger betonen: „Ich bin in diesem Haus noch genesen. Wenn ich aus diesem Haus herausgehe, bin ich es nicht. Hier ist Arbeit notwendig!“ Otte selbst erreichte größere Bekanntheit allen voran über seine finanzpolitischen Bestseller wie „Der Crash kommt. Die neue Weltwirtschaftskrise und wie Sie sich darauf vorbereiten“ aus dem Jahr 2006 und als Vorsitzender der Werteunion. Zudem war der Fondsmanager bis Januar 2021 Kuratoriumsvorsitzender der Desiderius-Erasmus-Stiftung.

Chrupalla/Weidel: Otte hervorragender Kandidat aus der Mitte der Gesellschaft

Bei der offiziellen Vorstellung Ottes im deutschen Bundestag betonten die AfD-Fraktionschefs die Freude über die Annahme der Nominierung Ottes. Es sei ein guter Tag für die Demokratie, dass eine Alternative zu den linken Kandidaten bestehe. Otte sei ein honoriger Politiker und Mann der Mitte, so Tino Chrupalla. Alice Weidel bezeichnete Otte als wertkonservativen, liberalen und ehrwürdigen Kandidaten mit internationalen Kontakten, der trotzdem bodenständig und heimatverbunden geblieben sei. Dass die CDU keinen eigenen Kandidaten aufstelle, zeige, dass sie noch nicht in der Oppositionsrolle angekommen ist.

CDU unterstützt lieber SPD-Steinmeier

Während die AfD den linken Kandidaten Steinmeier und Trabert also einen geeigneten Gegenkandidaten entgegensetzt, unterstützt die CDU lieber SPD-Mann Steinmeier. In einem Schreiben an Bundestagspräsidentin Bärbel Bas (SPD) sagten die Spitzen der Ampelparteien und der Union ihre Unterstützung für Steinmeier zu. Unterschrieben wurde das Papier von den beiden SPD-Parteivorsitzenden Lars Klingbeil und Saskia Esken sowie von Armin Laschet (CDU), Markus Söder (CSU), Annalena Baerbock und Robert Habeck (beide Grüne) sowie FDP-Chef Christian Lindner. Hinzu kamen die Unterschriften der Bundestagsfraktionschef Mützenich (SPD), Brinkhaus (CDU/CSU), Dröge und Haßelmann (beide Grüne) sowie Dürr (FDP).

CDU außer Rand und Band

Anstatt sich hinter ihr eigenes Parteimitglied Otte zu stellen, unterstützt die CDU also lieber einen SPD-Mann. Die Empörung über Otte reicht in seiner eigenen Partei so weit, dass einige führende CDU-Politiker den Fondsmanager zum Parteiaustritt auffordern. Der designierte Generalsekretär Mario Czaja erklärte: „Wer als Christdemokrat überhaupt erwägt, von der AfD für das Amt des Bundespräsidenten nominiert zu werden, verletzt die Werte der CDU und hat in unserer Partei nichts verloren.“ Um 18 Uhr werde der Bundesvorstand der CDU das weitere Verfahren besprechen, so Czaja. Noch-Generalsekretär Ziemiak postete dasselbe Statement auf seinen Kanälen.

Parteiausschlussverfahren nicht ausgeschlossen

Ex-Kanzlerkandidat Armin Laschet bezeichnete die Nominierung gar als „Schande“: „Wer dies als Christdemokrat überhaupt erwägt, schädigt das Ansehen der Union, verletzt ihre Werte und hat in der CDU nichts verloren.“ Thorsten Frei, Parlamentarischer Geschäftsführer der Unionsfraktion im Bundestag, bezeichnete das Verhalten Ottes als „parteischädigendes Verhalten, das zwingend auch zu einem Ausschluss führen müsste“. Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) und der CSU-Bundestagsabgeordnete Alexander Dobrindt legten Otte ebenso einen Parteiaustritt nahe. Die CDU in Köln, wo Otte Mitglied ist, hat nach Pressemeldungen bereits erklärt, ein Parteiausschlussverfahren einleiten zu wollen.

TM

Extrawurst im Bundestag: Genesenen-Status gilt sechs Monate

Extrawurst im Bundestag: Genesenen-Status gilt sechs Monate

Der Genesenen-Status nach einer Corona-Infektion gilt zukünftig nur noch drei Monate. Im Bundestag greift diese Regel jedoch nicht. Dort gelten Abgeordnete weiterhin sechs Monate als genesen. Kritik an diesem Sonderrecht kommt aus der AfD.

Corona Sonderrechte im Bundestag

In einer Nacht- und Nebel-Aktion hat das Robert-Koch-Institut (RKI), eine dem Bundesgesundheitsministerium untergeordnete Behörde, neue Regeln zum Genesenen-Status nach einer Corona-Infektion festgelegt. Künftig sollen Personen, die sich nachweislich mit dem Virus infiziert haben, nur noch drei Monate als genesen gelten. Damit verlieren Millionen vom Coronavirus genesene Bundesbürger nach nur 90 Tagen weitreichende Rechte und werden vom öffentlichen Leben nahezu ausgeschlossen. Was für den Otto-Normalbürger zu einem großen Problem werden kann, ist für einen Abgeordneten im deutschen Bundestag besser ertragbar:  Dort gilt die Verkürzung des Genesenen-Status nicht. Im Hohen Haus gelten Abgeordnete weiterhin sechs Monate als genesen.

Allgemeinverfügung des Bundestags sieht sechs Monate vor

Auf Anfrage einer großen deutschen Tageszeitung bestätigte die Bundestagsverwaltung die Extra-Wurst für Abgeordnete. Das Parlament richte sich nach der Allgemeinverfügung des Bundestags, die sich noch an der alten Sechs-Monats-Regel orientiere. Bislang gebe es keine Pläne, die Allgemeinverfügung den neu aufgestellten Regeln, die das RKI eigenmächtig beschlossen hatte, anzupassen.

Kritik der AfD: Keine Sonderrechte für Abgeordnete!

Kritik an den Corona-Sonderrechten kommt aus den Reihen der AfD-Bundestagsfraktion. Die Fraktionsvorsitzende Dr. Alice Weidel fordert auf ihrem Twitter-Kanal, die Corona-Maßnahmen für alle Bürger zu beenden anstatt Sonderrechte für Abgeordnete einzuführen. Zudem warf sie der Ampel-Regierung vor, abgehoben und weltfremd zu agieren:

„Die Ampel zeigt damit nicht nur die Willkür der Bestimmungen auf, sondern auch, dass sie jeglichen Bodenkontakt verloren hat. Wir fordern ein Ende der Maßnahmen für alle – statt Sonderrechte für Abgeordnete!“

Auch der Arbeits- und sozialpolitische Sprecher der Fraktion, Rene Springer, äußerte sich kritisch zum Sonderrecht für Abgeordnete. Das Parlament delegitimiere sich mit Aktionen wie diesen selbst, so der 42-Jährige.

TM

Steinmeier: „Der Spaziergang hat seine Unschuld verloren“

Steinmeier: „Der Spaziergang hat seine Unschuld verloren“

Wie in den vergangenen Wochen sind auch gestern Abend zahlreiche Bürger in Deutschland spazieren gegangen, um ein Zeichen für Freiheit und Grundrechte in Corona-Zeiten zu setzen. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (SPD) hatte zuvor auf einer Veranstaltung in Berlin gesagt, dass „der Spaziergang“ seine Unschuld verloren habe. Zudem kritisierte Steinmeier Vergleiche von Montagsspaziergängern mit ostdeutschen Menschen kurz vor der Wende 1989.

Bundespräsident übt schwere Kritik an Teilen der „Spaziergänger“

Bundespräsident Steinmeier hat sich in die Debatte um Spaziergänge und Demonstrationen gegen die Corona-Maßnahmen eingeschaltet. Dabei kritisierte der 66-Jährige Teile der Spaziergänger schwer:

„Wer sich gegen unser Recht stellt und sich mit selbst erklärten Staatsfeinden und verfassungsschutzbekannten Rechtsextremisten gemein macht, der kann sich nicht mehr glaubwürdig auf Demokratie und Freiheit berufen“,

so der Sozialdemokrat bei einer Gesprächsrunde im Schloss Bellevue in Berlin. Zwar brauche es die Meinungsfreiheit, so Steinmeier, doch verlaufe eine rote Linie dort, wo gewalttätige Vorkommnisse passieren würden. „Der Spaziergang“, so Steinmeier, „hat seine Unschuld verloren.“

Weniger kleinlich und moralinsauer gab sich Steinmeier als er Werbung für ein Konzert mit der linksradikalen Punkband “Feine Sahne Fischfilet” machte. Die Band war unter anderem durch Gewaltaufrufe gegen staatliche Institutionen bekannt geworden.

Lob für Akzeptanz staatlicher Grundrechtseinschränkungen

Lob erteilte Steinmeier den Bürgern, die die Impfkampagne unterstützen und sich an die erteilten Auflagen halten würden:

„Die Zahlen dazu sind eindeutig: An jedem einzelnen Tag lassen sich bundesweit zigfach mehr Bürgerinnen und Bürger impfen als die Zahl derer, die provozierend gegen Corona-Regeln verstoßen. Es gibt sie, die große Mehrheit der Vernünftigen, der Menschen, die Verantwortung für andere zeigen. Millionen halten sich an die Auflagen.“

Gehorsamkeit und blindes Vertrauen gegenüber Grundrechtseinschränkungen scheinen also mehr im Sinne des Bundespräsidenten zu sein.

Steinmeier: Kein Vergleich der Spaziergänger mit „mutigen Ostdeutschen von 1989“

Einen Vergleich der Corona-Spaziergänger mit den ostdeutschen Bürgern von 1989 lehnt Steinmeier vehement ab:

„Wie perfide, die Proteste von damals mit den heutigen gleichzusetzen.“

Heute würden Corona-Regeln und Auflagen beabsichtigt gebrochen, medizinische Einrichtungen attackiert, Häuser von Politikern belagert und Journalisten angefeindet: „Denn es geht nicht nur um die Missachtung von Versammlungsrecht oder Hygieneregeln. Es geht um die Missachtung des sozialen Friedens in unserem Land.“

Der Bundespräsident erklärte, dass er die „Gefahr“ für real und konkret halte und warnte vor einer Verharmlosung der Vorgänge: „Die Mehrheit muss politisch erkennbar werden. Sie darf sich nicht zurückziehen. Die Bürgerschaft darf nicht schweigen. Die stille Mitte muss sichtbarer, selbstbewusster und auch lauter werden!“

TM

Keine Lockerungen! Die ernüchternden Ergebnisse des Corona-Gipfels

Keine Lockerungen! Die ernüchternden Ergebnisse des Corona-Gipfels

Keine Lockerungen, Vorbereitung der Impfpflicht und keine Rücknahme der umstrittenen Genesenen-Regelung: Die Ergebnisse der Ministerpräsidentenkonferenz mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) sind ernüchternd. Öffnungsperspektiven sucht man in den Beschlüssen vergebens.

 

Kontaktbeschränkungen bleiben deutschlandweit

Während andere Länder schrittweise in die Normalität zurückkehren und die Corona-Regeln nach und nach abschaffen, soll der Ausnahmezustand in Deutschland noch ein bisschen weitergehen. Auf dem heutigen Corona-Gipfels der sechzehn Ministerpräsidenten wurde beschlossen, dass es keine Lockerungen der bestehenden Regelungen geben soll. Dies erklärten Bundeskanzler Olaf Scholz, der NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) und Berlins regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) nach den Beratungen von Bund und Ländern vor der Presse in Berlin. Kanzler Scholz erklärte, dass in der Corona-Politik erst einmal Kurs gehalten werden solle. Es sei noch nicht sicher, wie sich die Omikron-Welle auf Deutschland auswirke. Für eine gute und eine schlechte Entwicklung gebe es jedoch Pläne, so Scholz.

Die bislang geltenden strengen Kontaktbeschränkungen, „überall dort, wo viele Menschen zusammenkommen”, und Einschränkungen für Großveranstaltungen werden also beibehalten und je nach Bundesland unterschiedlich schwer ausgelegt.

“Bund und Länder sind sich einig, dass die bisherigen Regeln grundsätzlich Bestand haben”, so Wüst. Berlin-Chefin Giffey ergänzte, dass “Lockerungen nicht das Mittel der Wahl” seien.

Neue Plakataktion für die Impfung – Wüst wirbt für Pflicht

Zudem betonten Teilnehmer der Konferenz die Notwendigkeit der Einführung einer allgemeinen Impfpflicht. Schon in der Beschlussvorlage zur heutigen Sitzung war dieser Absatz festgeschrieben worden:

„Der Expertenrat weist darauf hin, dass es langfristig dringend erforderlich ist, die verbliebenen Immunitätslücken in der Gesellschaft durch Impfungen zu schließen. Ansonsten sei zyklisch mit erneuten starken Infektions- und Erkrankungswellen zu rechnen.“

Mittlerweile arbeitet eine Gruppe aus Ampelpolitiker einen Entwurf dafür aus. Allen voran CDU-Mann Wüst warb für eine allgemeine Impfpflicht gegen das Corona-Virus: “Wir kommen da nur raus, wenn mehr Menschen geimpft sind”, erklärte der NRW-Ministerpräsident, der zudem ankündigte, dass Vorbereitungen für eine allgemeine Pflicht vorangetrieben werden sollen. Der CDU-Politiker bezeichnete diese Maßnahme als notwendig.

Zudem werde es eine neue Plakataktion zur Impfung geben, mit der mehr Bürger zum Pieks bewegt werden sollen.

Genesenen-Chaos bleibt bestehen: Lauterbach verteidigt Neu-Regelung

Die Verkürzung des Genesenen-Status auf nur noch 90 Tage hatte in den vergangenen Tagen für viel Aufsehen gesorgt. Und auch auf dem Corona-Gipfel gerieten die Teilnehmer deswegen aneinander. Nach übereinstimmenden Medienberichten gingen verschiedene Ministerpräsidenten den Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) an, da dieser von den bevorstehenden Änderungen des Robert-Koch-Instituts wusste, die Länderchefs jedoch nicht informierte. Lauterbach entschuldigte sich bei den Länderchefs und erklärte, die Information selbst spät erhalten zu haben. Zugleich verteidigte der 58-Jährige den Beschluss, den er als richtig in der Sache bezeichnete.

Das bittere Ende der Diskussion: Der verkürzte Genesenen-Status wurde auf der heutigen Konferenz nicht gekippt, sondern wird weiterhin nur drei Monate betragen.

Nächste Beratung Mitte Februar

Zudem werden PCR-Tests aufgrund von Engpässen vorrangig nur noch Risikogruppen und medizinischem Personal zur Verfügung gestellt. Auch bei positiven Antigen-Schnelltests wird in Zukunft keine PCR-Testung mehr möglich sein.

Mitte Februar werden die Minister vermutlich erneut zusammenkommen. Dann hoffentlich mit Öffnungsperspektiven.

TM

TV-Kritik: Einseitiger, unkritischer Corona-Talk bei Anne Will

TV-Kritik: Einseitiger, unkritischer Corona-Talk bei Anne Will

Unter dem Titel „Omikron-Welle da, Impfpflicht nicht – mit welchem Plan geht Deutschland ins dritte Corona-Jahr?“ sind am gestrigen Sonntagabend bei Anne Will folgende Teilnehmer zu Gast gewesen: Hendrik Wüst (CDU-Ministerpräsident in NRW), Marco Buschmann (Justizminister der FDP), Prof. Uwe Janssens (Intensivmediziner), Prof. Alena Buyx (Vorsitzende des Deutschen Ethikrats) sowie Helene Bubrowski (FAZ-Journalistin). Dabei wurde einmal mehr deutlich, dass der politische Corona-Schlingerkurs der Altparteien ohne Fahrplan und Verstand weiterverfolgt wird, während Moderatorin Will wiederholt kritisches Nachfragen versäumte.

Wie sollte es bei den öffentlich Rechtlichen anders sein, startete die Sendung mit einem Zitat von Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD), womit Beschwichtigung und Hoffnung direkt in weite Ferne rückten. Intensivmediziner Janssens unterstützte den SPD-Mann und stellte dar, dass „wir in der kommenden Woche wahrscheinlich die 200.000 [Neuinfektionen, Anm. d. Red.] knacken [werden].“ Deshalb dürften wir uns nicht in Sicherheit wiegen. Trotz dieser vermeintlichen Horror-Zahlen sprechen die aktuellen Corona-Daten von den Intensivstationen allerdings eine andere Sprache: Denn diese sind weitgehend stabil.

Was folgte, waren zunächst Beschwerden über politisch selbstverschuldete Gegebenheiten wie den Personalmangel beispielsweise auf den Normalstationen sowie Defizite bei den Daten im Gesundheitswesen. Dass die einrichtungsbezogene Impfpflicht für Mitarbeiter in ebenjenem Bereich den Personalnotstand noch verschärfen wird, kam hingegen nicht zur Sprache.

Buschmann bricht Versprechen und spricht im Zuge der Impfpflicht von „befrieden“

Eindeutig offenbar wurde in der Sendung erneut die Rolle der Umfaller-FDP und ihres Justizministers Marco Buschmann, der sein im November 2021 angekündigtes Versprechen, dass „alle Maßnahmen spätestens mit dem Frühlingsbeginn am 20. März 2022 [enden]“ offenkundig nicht einhalten wird. Wie so oft in dieser Corona-Krise rechtfertigte er sich damit, dass sich seitdem die Lage verändert habe. Ein allseits beliebtes Totschlagargument.

In den folgenden Minuten rückte die potenzielle allgemeine Impfpflicht in den Fokus der Debatte. Buschmann gab als Erstes zu erkennen, dass eine Entscheidung über diese Frage „befriedend“ wirken soll. Wie jedoch ein Verstoß gegen die körperliche Unversehrtheit (Artikel 2, Grundgesetz) im Falle einer solchen Impfpflicht die Menschen, die sich nicht impfen lassen möchten, „befrieden“ soll, sagte der FDP-Politiker erwartungsgemäß nicht.

Wüst will allgemeine Impfpflicht und droht Nicht-Geimpften

NRW-Ministerpräsident Wüst zeigte sich als klarer Befürworter der allgemeinen Impfpflicht. Es seien jetzt diejenigen dran, die sich bisher geweigert haben. Dabei hatte der 46-Jährige kein gutes Wort für die Freiheit des Individuums übrig und erklärte weiter: „Wer dabei nicht mitzieht, der muss damit rechnen, dass er ein Bußgeld bezahlen muss.“

Die Ethikratsvorsitzende Buyx hakte ein und forderte „mit vollem Turbo“ Impfwerbung z.B. durch noch mehr Angebote und personalisierte Einladungen zu betreiben. Des Weiteren echauffierte sich Janssens, dass die Mediziner keine Handhabe über digitale Daten der Patienten hätten.

Impfpflicht-Kritiker werden in Talk-Runde schmerzlich vermisst

Die rechtlichen Fragestellungen zu einer allgemeinen Impfpflicht wurden gerade einmal am Rande thematisiert. Insbesondere Moderatorin Will gab dabei keine gute Figur ab. Kritischer Journalismus hätte sich dadurch ausgezeichnet, dass darauf beharrt worden wäre, dass eine Impfpflicht aufgrund des Verlaufs einer Erkrankung besonders bei Jüngeren sowie aufgrund der Tatsache, dass auch Geimpfte ansteckend sein können, nicht verhältnismäßig wäre. Keiner der Gäste sprach sich eindeutig gegen diese Maßnahme aus. Ein weiteres Anzeichen, wie einseitig die Auswahl der Teilnehmer erfolgte.

Spannung kam auch deswegen keine auf, weil immer wieder die gleichen Klagen zu vernehmen waren: Neben der mangelhaften Digitalisierung im Gesundheitsbereich betraf es diesmal auch den Mangel an PCR-Tests. In einem Einspieler hieß es diesbezüglich, dass alleine die Stadt Wien mehr solche Tests in einer Woche durchführe als die ganze Bundesrepublik. Ein organisatorisches Desaster, auf das auch FDP-Mann Buschmann keine zufriedenstellende Antwort hatte.

Fazit: Eigenartige Themensetzung debattiert von ahnungslosen Entscheidern

Abschließend muss auch die Frage erlaubt sein, ob das generelle Thema des Abends gut gewählt wurde. Schließlich bewegen Inflation und steigende Energiepreise, eine Innenministerin Faeser (SPD), die Zensurbestrebungen äußert und Demonstrationen verächtlich macht, sowie selbst der Ukraine-Konflikt die Menschen in Deutschland wohl genauso. Und wenn es Corona sein muss, dann sollte zumindest die schikanöse Verkürzung des Genesenen-Status auf drei Monate sowie die willkürliche Degradierung von Johnson & Johnson – Geimpften zu Nicht-Geimpften stärker im Mittelpunkt stehen.

Fazit: Mit einer weiteren Debatte über die allgemeine Impfpflicht, bei der in der Runde keine eindeutigen Gegner einer solchen zu Wort kamen, wurde die Kopflosigkeit der führenden Politiker unseres Landes ein weiteres Mal aufgezeigt. Statt diesen unverhältnismäßigen, freiheitsfeindlichen Eingriff in die Grundrechte endlich zu den Akten zu legen, wird augenscheinlich ahnungslos weiter darauf beharrt. Die unkritische Leitung der Moderatorin Will tat ihr Übriges – wer diese Talkshow nicht sehen konnte oder wollte, hat außer erwartbarer Aussagen nichts verpasst.

TM

AfD deckt auf: Verbot von Montagsspaziergängen nicht begründbar!

AfD deckt auf: Verbot von Montagsspaziergängen nicht begründbar!

Der Bundesregierung liegen keine Daten darüber vor, ob die sog. „Montagsspaziergänge“ Treiber der Corona-Pandemie sind. Eine Einzelanfrage des AfD-Bundestagsabgeordneten Stephan Brandner beweist das. Trotzdem werden die friedlichen Spaziergänger weiterhin medial und von den Altparteien kriminalisiert.

300.000 Spaziergänger – Böse Worte der Altparteien und der Medien

Am vergangenen Montag befanden sich fast 300.000 Bürger in Deutschland auf Spaziergängen, um gegen die Corona-Maßnahmen der Bundes- und Landesregierungen zu protestieren. Auch an diesem Montag werden voraussichtlich wieder zahlreiche Menschen auf die Straße gehen, um ein friedliches Zeichen für die Freiheit und Grundrechte zu setzen. Doch wird es diesen Menschen schwer gemacht, ihren Spaziergängen für die Grundrechte nachzugehen. Angemeldete Demonstrationen werden verboten, die Spaziergänger medial kriminalisiert und durch strenge Ordnungsmaßnahmen schikaniert. Begründet wird dieses Vorgehen gegen die Bürger mit dem Infektionsschutz. Um diesen durchzusetzen, kommt es teilweise zu Bildern brutaler Misshandlungen und unverhältnismäßigen Fest- und Ordnungsmaßnahmen.

Daten zu Spaziergängen liegen Bundesregierung nicht vor

Eine Anfrage der AfD-Bundestagsabgeordneten Stephan Brander hat nun ergeben, dass dieses gewaltsame Vorgehen keineswegs gerechtfertigt ist. Die neue Ampelregierung weiß nicht, ob die Corona-Spaziergänge zu möglichen Infektionen mit dem Covid-19-Virus beitragen: „Der Bundesregierung liegen hierzu keine Daten vor.“ Brandner kommentierte auf seinen Social-Media-Kanälen: „Die Bürger gehen friedlich auf die Straßen und dort spazieren, um ihrem Protest gegen massive Grundrechtseinschränkungen Ausdruck zu verleihen. Das muss in einer Demokratie möglich sein“, so der Parlamentarische Geschäftsführer der AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag. Es gebe unter dieser Datenlage keine Grundlage, „Demonstrationen nur mit einer kleinen vorgegebenen Anzahl von Personen durchführen zu lassen“.

AfD auch am Wochenende auf der Straße

Zusätzlich zu den Montagsspaziergängen hatte die AfD auch am Wochenende für die Freiheit und Grundrechte demonstriert. Beispielsweise in Herrenberg in Baden-Württemberg kamen knapp 500 Bürger zusammen, in Rheinland-Pfalz 200 Bürger in Haßloch. Schon vergangene Woche hatte die AfD Rheinland-Pfalz in Idar-Oberstein eine Kundgebung abgehalten und zu Verhältnismäßigkeit in der Corona-Politik aufgerufen.

TM

“Freiheit heißt Impfpflicht”: Katastropheninterview von Markus Blume

“Freiheit heißt Impfpflicht”: Katastropheninterview von Markus Blume

CSU-Generalsekretär Markus Blume hält die groben Fehler der bayrischen Landesregierung zu falschen Corona-Inzidenzen bei Ungeimpften für nicht schwerwiegend. Dagegen fordert der 46-Jährige die Impfpflicht gegen das Corona-Virus. Denn diese bedeute Freiheit.

CSU im Abwärtsgang – Blume zeigt warum

Die CSU befindet sich seit Jahren im Abwärtstrend. Bei der Bundestagswahl erreichte die Partei noch knappe 32 Prozent der Stimmen in Bayern, auch im aktuellen Trend zur Landtagswahl muss die Partei im Vergleich zur letzten Befragung einen Einbruch um zwölf Prozentpunkte hinnehmen. Ein Interview des CSU-Generalsekretärs Markus Blume mit einem großen deutschen Nachrichtenmagazin zeigt, weshalb die Partei dort steht, wo sie steht.

Inzidenz falsch dargestellt – Für Blume nicht schlimm

Die bayrische Landesregierung hat die Inzidenz der ungeimpften Bürger lange falsch und viel zu hoch dargestellt. Für Blume scheint das kein großes Problem. Wissenschaftlich unbestritten sei, so der 46-Jährige im Interview, dass die Ungeimpften „um einen Faktor mehr gefährdet sind als Geimpfte, an Corona zu erkranken“:

„Deshalb ist die Frage, wie sich der Anteil der Ungeimpften auf die letzte Nachkommastelle genau bemisst, für politische Entscheidungen nicht erheblich und war es auch nicht.“

Politik anhand verfälschter Zahlen und auf dem Rücken ungeimpfter Bürger? Für die CSU offenbar nicht einmal eine Entschuldigung wert.

Mit Orwellschem Neusprech: Bei der Impfpflicht drückt die CSU aufs Gaspedal

Bei der Impfpflicht drückt die CSU dagegen ordentlich aufs Gaspedal. Blume wirft Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und der neuen Bundesregierung im vorliegenden Interview Handlungsunfähigkeit vor:

„Ich wäre schon froh, wenn Olaf Scholz bei der Impfpflicht von seiner persönlichen Meinung zu einer abgestimmten Regierungslinie finden würde.“

Es sei abenteuerlich, „dass in der entscheidenden Frage der Pandemie die neue Regierung handlungsunfähig ist.“

Die Zahl der Ungeimpften sei jedoch „noch deutlich zu groß“:

„Wir müssen uns frei machen von Corona. Corona überwindet man nicht, indem man auf der Straße protestiert oder in Talkshows klug daherredet. Der Schlüssel, um unsere alte Freiheit zurückzuerhalten, ist das Impfen. Freiheit heißt Impfpflicht für alle anstatt Einschränkungen für alle.“

Blume erläutert an einer anderen Stelle des Gesprächs dann noch ernsthaft, dass die CSU „immer für ein Freiheitsversprechen gestanden“ habe.

Bei diesen Widersprüchen ist der Absturz der Partei wirklich keine Überraschung.

TM