Ein Team aus Wissenschaftlern hat im vergangenen Sommer 5.700 Menschen mit schwarzer Hautfarbe zu ihren Diskriminierungserfahrungen in der Bundesrepublik Deutschland befragt. Aus dem 300-seitigen Ergebnis-Papier ziehen die Forscher unter anderem den Schluss, dass eine Bundestags-Kommission gegen Rassismus gegründet werden müsse. Dazu solle Deutschland Staaten auf dem ehemaligen Kolonialgebiet Reparationen bezahlen.
„Anti-Schwarzer Rassismus systematisches Problem in Deutschland“
Ein Forscher-Team rund um den Sozialwissenschaftler Daniel Gyamerah hat eine groß angelegte Studie zur Situation von schwarzen Menschen in Deutschland vorgelegt. Auf insgesamt 300 Seiten stellen die Studienmacher da, wie dunkelfarbige Menschen das öffentliche Leben in Deutschland empfinden – und dabei Erfahrungen mit Rassismus machen. Gyamerah schlüsselte auf seinem Twitter-Profil auf, dass insgesamt 14 Lebensbereiche untersucht wurden. Sein Urteil ist dabei eindeutig:
„Anti-Schwarzer Rassismus wirkt spezifisch und ist ein sektorübergreifendes und systemisches Problem in Deutschland.“
So gaben 83,4% der Befragten an, schon einmal auf dem Wohnungsmarkt diskriminiert worden zu sein, über 56 %, ohne Grund von der Polizei kontrolliert zu werden.
 Studie fordert Bundestagskommission und Reparationen von Deutschland
Anti-Schwarzer Rassismus sei „eine spezifische Form des Rassismus und hat in Europa und Deutschland seit der Zeit der Versklavung Tradition“, erklärten die Forscher, deren Projekt von den zwei Bildungseinrichtungen „Each One Teach One“ und „Citizens For Europe“ (CFE) betreut wurde. Als Folge ihrer Ergebnisse fordern die Wissenschaftler die Schaffung einer Bundestags-Kommission gegen Rassismus, antirassistische Aktionspläne im Bund und auf Länderebene und eine Ausweitung des Forschungsfeldes „Intersectional Black Studies und Empowerment“. Problematisch sei bis heute, dass breite Teile der Gesellschaft das Selbstverständnis tragen würden, nicht rassistisch zu sein. So würde institutioneller und struktureller Rassismus geleugnet.
Als ein Schritt zu größerer Aufklärung müsse die „seit Jahrhunderten andauernde Prägekraft von Anti-Schwarzem-Rassismus in der deutschen Geschichte“ anerkannt werde. Deutschland solle Reparationen an Staaten bezahlen, die auf den ehemaligen Kolonialgebieten liegen.
TM
Von Edwin Steimer
Derzeit werden hauptsächlich gesunde, ungeimpfte Bundesbürger durch Verbote, Ausgrenzung und staatliche Nötigung daran gehindert am ganz normalen, gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Das nenne ich Diskriminierung und diese betrifft uns ganz aktuell ! Um das festzustellen braucht’s kein Team aus Wissenschaftlern, es reicht der gesunde Menschenverstand.
Von Kettering
Dieses Land wird von kranken Gehirnen beherrscht. Wer sich hier nicht wohl fühlt soll gehen. Das sagte schon Walter Lübcke, Regierungspräsident, Kassel.
Leider gehen bisher die falschen Personen. Junge gut ausgebildete Personen, die wir dringender in Deutschland brauchen würden.