AfD deckt auf: Immer mehr Kindergeld geht ins Ausland

AfD deckt auf: Immer mehr Kindergeld geht ins Ausland

Dank der Bundesregierung mit ihrer Leidenschaft zum Multilateralismus (Übersetzt: „Die anderen zuerst“) und der EU kann jedes Elternteil, welches in Deutschland lebt oder arbeitet, Kindergeld bekommen, selbst wenn die restliche Familie im Ausland ihren Wohnsitz hat.

Die AfD wies schon von Anfang an auf den fatalen Umstand hin, dass sich daraus ein regelrechtes Geschäftsmodell entwickeln könne. Gerade in den osteuropäischen Ländern ist das Lohnniveau derart niedrig, dass man sich mit deutschem Kindergeld ein für dortige Verhältnisse hohes Einkommen „erwirtschaftet“. Dafür muss sich nur ein Elternteil in Deutschland aufhalten.

Immer mehr Kindergeld für ausländische Kinder

Die AfD deckte mit Anfrage im Bundestag erschreckende Zahlen auf. Schon im Jahre 2019 wanderten 379,9 Millionen Euro deutsches Steuergeld als Kindergeld ins Ausland. 2020 stieg dieser Betrag noch mal kräftig auf 427,4 Millionen Euro. Seit 2015 hat sich das Geld für Kinder, die im Ausland leben, verdoppelt. Von 158.169 Empfängern auf 330.063.

René Springer, sozialpolitischer Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, äußerte sich dazu in einer Pressemitteilung:

„Immer mehr Kinder mit Wohnsitz im EU-Ausland erhalten deutsches Kindergeld. In einigen osteuropäischen Ländern entspricht das Kindergeld für zwei Kinder bereits einem Monatslohn. Das schafft Anreize zur Einwanderung in unsere Sozialsysteme, die mit jeder Kindergelderhöhung noch weiter verstärkt werden.“

Als Lösung schlägt Springer vor:

„Um das zu verhindern, haben wir als AfD-Fraktion die Bundesregierung wiederholt aufgefordert, dem österreichischen Beispiel zu folgen und das Kindergeld auf die Lebenshaltungskosten vor Ort abzusenken. Aber unsere deutschen Interessen stehen schon lange nicht mehr auf der Agenda der Bundesregierung.“

In Österreich werden die Zahlungen des Kindergeldes an die Lebenshaltungskosten des Staates angeglichen, in denen sich die Kinder aufhalten.

Immer mehr Steuergeld geht ins Ausland und die Bundesregierung bleibt untätig

Die Bundesregierung bleibt auch beim Kindergeld für im Ausland lebende Kinder ihrer Haltung treu, die Interessen der eigenen Bürger stets hinten anzustellen. Während sich hier ein regelrechtes Geschäftsmodell entwickelt und auch Betrug bei falschen Angaben zu nicht existenten Kindern weiterhin Tür und Tor offensteht, sehen die Altparteien scheinbar weiter keinen Handlungsbedarf. Ohne die AfD wäre diese skandalöse Vorgänge im Verborgenen geblieben.

TM

AfD deckt auf: Immer mehr Kindergeld geht ins Ausland Zuletzt aktualisiert: 25.02.2021 von Team Münzenmaier

2 Replies to “AfD deckt auf: Immer mehr Kindergeld geht ins Ausland

  • Dirk Schleicher

    Von Dirk Schleicher

    Das finde ich auch schon seit längerem eine Schande unserem Land gegenüber. Das staatlich zuerkannte Kindergeld hat da anzukommen, wo es zu sein hat, nämlich hier in Deutschland. Ein wichtiges Thema wie ich finde, da nützt auch eine Erhöhung seit Januar 2021 so gut wie nichts, wenn es in andere Länder verschleudert wird. Das gehört ganz klar geändert, unsere Deutschen Familien hatten so schon immer zu tun, mit allem auszukommen. Deshalb, ein klares NEIN des Kindergeldes ins Ausland! Ich wünsche mir, daß da die AfD etwas einreichen kann, worüber es sich lohnt noch einmal darüber zu debattieren.

  • Max Axel Jurke

    Von Max Axel Jurke

    Für Familien die sich integriert, nicht nur scheinintegriert haben, fände ich das noch normal. Was darüber hinaus geht ist komplett idiotisch. Das Geld aus dem Fenster werfen, für Dinge die uns überhaupt nicht’s angehen. So viele Deutsche im eigene Land sind völlig verarmt. Für ihre Ideologie verraten sie ihr eigenes Volk. Das Geld welches das Deutsche Volk erarbeitet hat sollte auch im eigenen Land bleiben und nicht der ganzen Welt hinterher geworfen werden. Es gehört denen, die es erwirtschaftet haben. Alles andere ist ein gigantischer Betrug.

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