5 Gründe, warum Bodo Ramelow besser in Rente gegangen wäre

5 Gründe, warum Bodo Ramelow besser in Rente gegangen wäre

Heute genau vor einem Jahr wurde Bodo Ramelow (Die Linke) abgewählt.

Im dritten Wahlgang zum thüringischen Ministerpräsidenten entfielen 44 Stimmen auf den 64-Jährigen, 45 Stimmen konnte sein FDP-Konkurrent Thomas Kemmerich auf sich vereinen. Ein eindeutiges Ergebnis, das keiner weiteren Erklärung bedarf.

Doch es kam alles anders. Die Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) intervenierte aus Südafrika, der linke Mainstream tobte, FDP-Abgeordnete und Kemmerich wurden bedroht und mussten polizeilich geschützt werden. Nach nur wenigen Stunden wurde der Druck auf den Liberalen zu groß. Schon am 6. Februar erklärte der FDP-Mann seinen Rücktritt.

Am 4. März 2020 wurde der eigentlich abgewählte Bodo Ramelow durch einen noch nie da gewesenen Altparteien-Klüngel wieder ins Amt gehievt. Er versprach schnelle Neuwahlen, die noch immer auf sich warten lassen und wohl erst am 26. September nachgeholt werden. Und er leistete sich in der Folge einige schwere Ausrutscher, dies bestens dokumentiert sind.

Ein Jahr nach der Abwahl des Linken blicken wir zurück und nennen fünf Gründe, warum Ramelow besser im Ruhestand geblieben wäre.


Fünf Gründe, warum Ramelow besser in Rente gegangen wäre

1. Pure Arroganz und Aggression bei Maischberger

Nur wenige Tage nach seiner Abwahl nahm Ramelow in der ARD-Sendung „Maischberger“ Platz und lieferte einen denkwürdigen Auftritt. Auf die erste Frage, was Ramelow im Moment der Abwahl durch den Kopf gegangen sei, meinte der 64-Jährige, er habe an die Opfer von Buchenwald gedacht. Ein unsäglicher Vergleich und eine Instrumentalisierung der Opfer des NS-Regimes.

Seine Abwahl durch die AfD-Abgeordneten bezeichnete er anschließend als „Verächtlichmachung“ der staatlichen Organe und verteidigt seinen mittlerweile gelöschten Tweet, in welchem er ein Bild der Gratulation von Björn Höcke an Thomas Kemmerich neben den Handschlag von Hindenburg und Hitler veröffentlichte.

Einen wahren Arroganzanfall leistete sich Ramelow bei seinen darauffolgenden Ausführungen. Auf die Frage, ob es nicht vielleicht auch einen Ministerpräsidentenkandidaten von SPD und Grüne hätte geben können, wirft Ramelow ein, das sei kurios:

„Darf ich Sie darauf hinweisen, dass der Wahlsieger von Thüringen vor Ihnen sitzt“.

Auf die Frage, ob es noch andere Möglichkeiten, beispielsweise einen anderen Kandidaten oder eine Expertenregierung geben würde, reagierte der Linke fassungslos.

„Wollen Sie damit sagen, dass ich kein Experte war?“ 

Als er Maischberger noch erklärt, er sei nicht in die Sendung gekommen, um „um billigen Klamauk zu machen“, ist es genug. Die Sendezeit endet wenig später.

2. Der Mittelfinger-Eklat

Ramelow Mittelfinger Während einer hitzig geführten Landtagsdebatte am 17. Juli 2020 leistete sich Ramelow einen jähzornigen und ungezügelten Wutausbruch, der ihm in Folge ein Gerichtsverfahren einbrocken sollte. In besagter Debatte griff der Thüringer AfD-Abgeordnete Stefan Möller die Linkspartei verbal an, bezeichnete den Verfassungsschutz als skandalgeneigte Behörde und fragte den für viele Jahre von der Behörde überwachten Ministerpräsidenten:

„Wer da schon alles Tolles beobachtet wurde, nicht wahr, Herr Ramelow?“

Ramelow konnte sich daraufhin nicht zurückhalten, zeigte Möller den Mittelfinger und bezeichnete den Landtagsabgeordneten als „widerlichen Drecksack“. Eine primitive Geste und eine Beleidigung für das hohe Haus des Landtages. Björn Höcke, der Vorsitzende der Thüringer AfD-Fraktion, beantragte daraufhin die Einberufung des Ältestenrates des Landtages.

Die Staatsanwaltschaft Erfurt hat das Ermittlungsverfahren wegen Beleidigung gegen den Thüringer Ministerpräsidenten mittlerweile eingestellt. Eine Geldauflage von 5000 Euro an zwei unpolitische Erfurter Vereine reichten dabei aus.

3. „Sechszehn Dödel“ – Der Illner-Ausraster

Ähnlich wie wenige Monate zuvor bei Sandra Maischberger konnte sich Ramelow auch bei Maybrit Illner nicht zurückhalten. Die bekannte ZDF-Moderatorin diskutierte mit ihren Gästen über das Thema: „Corona-Chaos – gerät die Pandemie außer Kontrolle?“ und hatte auch den Thüringer Ministerpräsidenten zu Gast.

Schon bei seiner ersten Wortmeldung fährt der thüringische Ministerpräsident der Moderatorin mehrmals ins Wort und beklagt in beleidigtem Ton die mediale Darstellung der Ministerpräsidentenkonferenz. Was Ramelow in den Medien höre, sei erheblich abweichend zu seiner eigenen Wahrnehmung des Kanzler-Gipfels. Er habe an einer Sitzung teilgenommen, in welcher „sechzehn verantwortungsvolle Menschen“ acht Stunden lang intensiv miteinander gearbeitet hätten. Das Ziel sei dabei gewesen, die Weichen für eine gezielte Infektionsbekämpfung zu stellen „und nicht irgendeine Showgeschichte“ zu machen. Das Selbstlob in seinen Worten ist kaum überhörbar.

Als Illner Ramelow im Mittelteil der Sendung auf die Aufhebungen der Beherbergungsverbote anspricht, gerät dieser schon etwas mehr in Rage. Jedoch nicht wegen der unsäglichen Maßnahme selbst, sondern wegen eines Rentnerbusses nach Franzensbad. Mit vorwurfsvollem Unterton beschreibt der Linken-Politiker, dass die Senioren „Corona-Tupperpartys gefeiert“ hätten, weshalb es zu einem Ausbruch gekommen sei.

Seinen größten Wutausbruch leistet sich Ramelow in der zweiten Hälfte der Sendung. Dabei beginnt der Ministerpräsident seinen Redebeitrag wieder mit Lobliedern auf den Corona-Gipfel. Die Konferenz um Angela Merkel habe „wesentliche Meilensteine“ beschlossen. Anschließend richtet sich die Wut Ramelows gegen die berichtenden Journalisten:

„Wie schaffen wir es, dass auch Journalismus vielleicht sich darauf konzentriert, dass wir nicht sechzehn Dödel sind, die alle nur durcheinanderreden?“

Als Illner erwidert, dass dies grundsätzlich niemand infrage stelle, motzt das Thüringer Landesoberhaupt zurück:

„Wissen Sie, was ich heute den ganzen Tag gehört hab? Und an welchen Stellen ich immer Interviews geben durfte, weil jeder sagt, ihr seid euch ja nicht einig?“

Anschließend spöttelt Illner, dass Ramelow und seine Kollegen von den Sommer- und Herbstferien überrascht wurden. Beinahe brüllend rechtfertigt sich der 64-jährige:

„Wir sind überhaupt nicht überrascht worden. Entschuldigung darf ich einmal was sagen! Wir sind nicht überrascht worden!“

Die Ergebnisse der Konferenz sprechen eine andere Sprache. Unfreiwillig komisch wird es, als Ramelow am Ende seines Redebeitrags feststellt, dass ein höheres Maß an Gelassenheit zu einem anderen Umgang führen würde.

4. Der Candy-Crush-Champion

Vor wenigen Tagen geriet Ramelow wiederum mit einer “Clubhouse”-Plauderei über die Bund/Länder-Beratungen zur Corona-Pandemie in die Kritik.

Während eines öffentlichen Gesprächs in der Audio-App gab der Thüringer Ministerpräsident zu, während den stundenlangen Sitzungen das Handy-Spiel „Candy Crush“ zu spielen. Der 64-Jährige rechtfertigte sich später, dass seine Spielereien bei den teils zehn Stunden langen Marathon-Sitzungen mit häufigen Unterbrechungen kein Aufreger seien. Einerseits könnte man froh sein, dass Bodo Ramelow beim Candy-Crush-Spielen zumindest keinen Schaden anrichten kann. Andererseits ist es doch erschreckend, dass solch eine Person in der Krisenzeit Ministerpräsident eines Bundeslandes ist.

5. Schlechte Verlierer des linken Establishments bekamen ihren Willen

Erinnern Sie sich noch, als die Abwahl Bodo Ramelows die linke Polit- und Medienlandschaft erschütterte? Von „Dammbruch“ und „Tabubruch“ war in Dauerschleife die Rede. Mit dem Wort „Faschist“ wurde inflationär um sich geworfen und das schwer getroffene Establishment erhob in geradezu religiösem Eifer die Wahl von Bodo Ramelow zur einzig demokratischen Option.

Letztlich hat sich der undemokratische Geist durchgesetzt. Thomas Kemmerich ist auf massiven Druck der großen Medienhäuser, der Altparteien und nicht zuletzt auch wegen Bedrohungen und Terror von Linksaußen, Antifa und Konsorten zurückgetreten. Damit wurden die schlechten Verlierer in ihrem Handeln bestätigt. Den linken Spießern wurde aufgezeigt, dass sie nur laut genug heulen müssen und die künstliche moralische Empörung weit genug auf die Spitze treiben, um wie trotzige Kinder ihren Willen zu bekommen.


Ramelow am 26.09 endgültig abwählen!

Bodo Ramelow ist ein klassischer Linksaußen mit kurzer Lunte. Unfassbar schnell beleidigt und mit einer selbstzufriedenen Arroganz beseelt, so dass wir sicherlich noch das ein oder andere Mal von einem Fettnäpfchen berichten können.  Für das Land Thüringen war seine erneute Amtszeit definitiv nicht gut. Es bleibt zu hoffen, dass die Thüringer diesen Fehler zur anstehenden Landtagswahl in diesem Jahr korrigieren.

TM

5 Gründe, warum Bodo Ramelow besser in Rente gegangen wäre Zuletzt aktualisiert: 05.02.2021 von Team Münzenmaier

2 Replies to “5 Gründe, warum Bodo Ramelow besser in Rente gegangen wäre

  • Max Axel Jurke

    Von Max Axel Jurke

    Wenn’s wie bei der Präsidentenwahl in Amerika läuft, kann er ganz beruhigt sein. Ich rechne fest damit daß auch bei uns in DL der Wahlbetrug stattfinden wird, weil’s in Amerika trotz Beweisen funktioniert hat. Die werden dann einfach unter den Tisch gekehrt. Die Staats- bzw. Regierungspresse mit ihrer Propaganda biegt dann alles nach Wunsch zurecht. Wer da widerspricht wird ganz einfach mundtot gemacht und auf allen Ebenen der Vernichtung preisgegeben. Wer die Netzwerke unter Kontrolle hat wird sich wahrscheinlich durchsetzen.

  • DerIngenieur

    Von DerIngenieur

    Das muss aber spätestens im September wieder rückgängig gemacht werden!

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